Sie sind hier
E-Book

Basel I / Basel II, Gibt es bald keine Kredite für den Mittelstand mehr?

AutorCarsten Zinn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638295567
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule Mainz (Berufsbegleitendes Studium), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer ist eigentlich verantwortlich für die Erstellung der Basler Eigenkapitalvereinbarungen, die im folgenden 'Basel I' und 'Basel II' genannt werden? Diese Frage stellt sich zu Beginn: Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (gegründet 1975) besteht aus den Vertretern der Zentralbanken und der nationalen Bankenaufsichtsbehörden der 'Zehnergruppenländer', also der zehn führenden Industrieländer. Zur Zeit sind dies: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, BENELUX, Schweden, Schweiz, USA. Der Ausschuss ist ein reines Beratungsgremium und besitzt somit keine gesetzgeberischen Kompetenzen. D.h., die Beschlüsse müssen in den jeweiligen Ländern zu Gesetzen bzw. Richtlinien gemacht werden um eine Durchsetzung zu gewährleisten.1 Der Tagungsort dieses Ausschusses ist die 'Bank für Internationalen Zahlungsausgleich' mit Sitz in Basel in der Schweiz.2 Dort tritt der Ausschuss alle drei Monate zusammen. Dem Tagungsort verdanken die Richtlinien somit ihren Namen. Die Eigenkapitalrichtlinie Basel I, oder 'Basler Akkord', wurde im Juli 1988 von dem oben beschriebenen Ausschuss als Grundsatz ins Leben gerufen. Diese Richtlinie wurde im Januar 1996 durch die 'Änderung der Eigenkapitalvereinbarung zur Einbeziehung der Marktrisiken' ergänzt, worauf im späteren noch kurz eingegangen wird. Ein wesentliches Ziel von Basel I war, und ist es immer noch, ' (...) die Bonität und Stabilität des internationalen Bankensystems zu stärken; (...)'3 . Weiterhin soll die Kreditvergabe der einzelnen Banken passend zu dem jeweiligen Eigenkapital beschränkt werden. Dies soll letztlich auch dem Schutz der Einleger dienen, um eine der Haftung der Bank unangemessene Kreditvergabe zu verhindern. Bereits bei der Formulierung der Richtlinien war es ein weiteres Ziel, das Konzept möglichst ausgewogen und in den verschiedenen Ländern einheitlich anwendbar zu gestalten. Dies hat zur Folge, dass eine bestehende Ursache der Wettbewerbsverzerrung zwischen den internationalen Banken reduziert wird.4 1 Vgl. M.Müller / J.Kesting / Dr. J. Rau: Rating, S. 9 2 Vgl. Ausschuss für Bankenbestimmung und -überwachung: Internationale Konvergenz der Eigenkapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen, Übersetzung, S. 1 3 ebd., S. 2 4 Vgl. . Ausschuss für Bankenbestimmungen und -überwachung: Internationale Konvergenz der Eigenkapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen, S. 2

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital

Rating

E-Book Rating
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF

Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten. Autor Dr.…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

Baumarkt

Baumarkt

Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...