Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: Gut, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Fernseh-Werbung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fernsehwerbung kennt sehr viele Formen. Mit den verschiedensten stilistischen Mitteln wird versucht, ein gewisses Produkt dem Kunden schmackhaft zu machen. Ein sehr häufig angewandtes Mittel ist die Verwendung von Prominenten in der Werbung. Es ist für Firmen äußerst wichtig, ihre Produkte glaubhaft zu bewerben. So genannte T estimonials von Prominenten können zu dieser Glaubhaftigkeit erhebliches beitragen. Wie man in letzter Zeit beobachten kann, scheinen immer mehr Werbetreibende auf Testimonial-Werbung zu setzen. Es gibt kaum eine Werbepause, in der kein solcher Spot über den Bildschirm flimmert. Einige Prominente sind sogar bei verschiedenen Produktkategorien und Firmen vertreten. Für die Prominenten liegen die Vorteile auf der Hand. Zum einen ist es eine Möglichkeit mit äußerst wenig Aufwand in sehr kurzer Zeit enorm viel Geld zu verdienen. Zum anderen wird auch die Bekanntheit und das Image - insofern es auch in der Werbung gut vermittelt wirdverstärkt. Auch die Firmen profitieren natürlich vom Image und der Bekanntheit des Stars. Wenn die Images von Produkt und Promi nun in der Werbung gut miteinander verflochten werden, kann daraus ein sehr erfolgreicher Werbespot entstehen. Allerdings gibt es auch genügend Risiken bei dieser Art von Werbung. Risiken, die oftmals nicht vorhersehbar sind, aber sowohl enorme finanzielle Schäden und Imageschäden verursachen können. Auf diese Risiken soll in dieser Arbeit verstärkt eingegangen werden. Neben prominenten Stars und Sternchen aus Bereichen wie Film, Fernsehen, Sport, Politik, usw. gibt es aber noch eine andere Art von Promis, die in der Werbung oftmals auch mit enormen Erfolgen eingesetzt werden: die Kunst-Promis. Das sind fiktive Figuren, die extra für die Werbung erschaffen wurden. Beispiele wären 'Herr Kaiser' von der Hamburg Mannheimer, der 'Melitta-Mann', 'Dr. Best, 'Klementine' von Ariel, 'Senior Angelo' von Nescafe oder Calgon mit 'Dieter Bürgli'. Die Verwendung von solchen Figuren hat enorme Vorteile gegenüber den Testimonial-Werbungen mit 'echten' Prominenten, auch wenn Sie vielleicht auf den ersten Blick keine so enorme Wirkung haben. Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit diesen künstlichen Personen und deren Vorteile gegenüber den real existierenden Prominenten.
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