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Bilanzierung und Bewertung von Goodwill nach HGB, IAS und US-GAAP

AutorHendrik Franz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638246194
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Goodwill (Geschäfts- oder Firmenwert) hat in den letzten Jahren wachsende Bedeutung gewonnen und zählt mittlerweile in vielen Unternehmensbilanzen zu den wichtigsten Aktiva. Gerade während des Börsenbooms Ende der 1990-er Jahre erreichte die Position des Goodwills in vielen Bilanzen die Höhe des bilanziellen Eigenkapitals. Der Goodwill ist eine Schlüsselgröße bei Unternehmenszusammenschlüssen. Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone 1999 entfiel beispielsweise ein Rekordbetrag von 350 Mrd. DM des Kaufpreises allein auf Goodwill. Die zunehmende Globalisierung der unternehmerischen Aktivitäten machen vergleichbare Rechnungslegungsstandards für alle Bilanz-Adressaten notwendig. Ein Schritt in diese Richtung ist die Übereinkunft zwischen dem US-amerikanischen Financial Accounting Stan-dards Board (FASB) und dem International Accounting Standards Board (IASB) vom 29.10.02 zur Angleichung der Rechnungslegungsstandards bis 2005, um für europäische und amerikanische Unternehmen gleiche Wettbewerbsbedingungen im Wettstreit um Investorenkapital zu schaffen. Aufgrund der gewaltigen Bedeutung der Bilanzposition Goodwill wird deutlich, dass bereits geringfügig abweichende Rechnungslegungsvorschriften die Vermögens- und Ertragslage eines Unternehmens in ein völlig anderes Licht rücken können. In der vorliegenden Arbeit soll auf grundlegende Besonderheiten und Differenzen der bilanziellen Goodwill-Behandlung im Vergleich der beiden bedeutendsten internationalen Rechnungslegungsstandards IAS (International Accounting Standards, künftig: International Financial Reporting Standards - IFRS) und US-GAAP (Generally Accepted Accounting Prin-ciples) mit dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) eingegangen werden. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in den verschiedenen Rechnungslegungszwecken begründet: Während sich das deutsche Handelsrecht vorrangig dem Gläubigerschutz (Fremdkapitalgeber) verpflichtet sieht, betonen IAS und US-GAAP verstärkt den Investorenschutz (Eigenkapitalgeber). Im Zuge der Internationalisierung verliert jedoch das Handelsrecht zunehmend an Be-deutung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die bedeutende Änderung in der Folgebewertung, durch die Abkehr von der planmäßigen und der Hinwendung zur lediglich außerplanmäßigen Abschreibungsmöglichkeit, nach US-GAAP gelegt werden.

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