Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Hochschule Merseburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele der mittelständischen Betriebe und Unternehmen sind früher oder später auf Kreditmittel von Banken angewiesen. Nach den neuen Regeln und Richtlinien der Finanzwirtschaft, auch unter dem Begriff Basel II bekannt, vergeben jedoch die Kreditinstitute bald nur noch finanzielle Mittel an Unternehmen, die sich einem Rating unterzogen haben. Ob ein Kredit vergeben wird und wie hoch der Zinssatz auf dem Kredit ist, hängt von dem individuellen Rating ab. Die Bonität des Unternehmens kann dabei entweder durch die Bank selbst, durch ein internes Rating, oder durch eine Rating-Agentur (externes Rating) bestimmt werden. Das Bankenrating nach Basel II richtet sich hier aber nicht allein nach den Bilanzkennzahlen der Unternehmen, sondern auch nach den so genannten softfacts der Führungskräfte und Mitarbeiter. Die Unternehmensführung, die Entwicklung des Personals, das Marketing, die Chancen am Markt und auch die innerbetrieblichen Abläufe werden ebenfalls einer Analyse unterzogen. Ein Rating nach den Vorgaben von Basel II bringt selbstverständlich auch Schwierigkeiten mit sich. So analysieren die meisten Banker zwar die reinen Zahlen und Fakten, doch die Analyse der soft-facts übersteigt häufig die Kompetenz vieler Banker. Um dem Risiko aus dem Wege zu gehen, werden diese von den Banken sehr oft niedriger eingestuft als sie tatsächlich im jeweiligen Unternehmen vorhanden sind. Andererseits lassen sich ja die soft-facts bei Führungskräften und den Mitarbeitern vor dem Beginn des Bankenratings immer noch verbessern. Es scheint also empfehlenswert, sich rechtzeitig mit der Vorbereitung für ein Rating zu befassen und nicht im letzten Moment erst Schritte zu unternehmen, wenn ein Kredit aufgenommen werden muss. Auch das Streben nach internationalem Zusammenschluss der Finanzmärkte und der Globalisierung der Wirtschaft erfordern regulierte Standards. Der Plan von Basel II sieht zukünftig die Anpassung der Eigenkapitalunterlegung, die bisher generell 8% betrug, an die individuelle Bonität des Kreditnehmers vor. So ist vorgesehen, dass Kredite an Schuldner mit geringer Bonität mit mehr Eigenkapital unterlegt werden sollen, wohingegen bei Schuldnern mit guter Bonität die Unterlegung geringfügiger ausfallen kann. Dabei werden die Kreditinstitute nicht davon absehen, die Kosten der Eigenkapitalbereitstellung auf die Kreditnehmer zu übertragen. Zukünftig werden also Kredite zu unterschiedlichen Konditionen vergeben werden, die abhängig sind von der Bonität des Schuldners.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF
Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.
Autor
Dr.…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm® ist neutral und ...
Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten
"Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...
BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...
Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...
The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...
UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte.
Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...
evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft
Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...
VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...
Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung
Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...