Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Sprache in Politik und Massenmedien, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die zunehmende Rationalität bildet in der Auseinandersetzung um die Wahrheit eine Art Schnittmenge. Die Sprache wird - im Sinne von HABERMAS - eine 'primäre Quelle soziale[r] Integration' (ebd., S. 34), durch die Konsens, aber auch Dissens zwischen den Diskurspartnern lokalisiert werden können. Die Atomdebatte erstreckt sich inzwischen über viele - insbesondere rechtliche - Bereiche der Zivilgesellschaft. Diese war zu keinem Zeitpunkt bedroht, doch der Einfluß auf das Denken ihrer Mitglieder ist unübersehbar. Eine allmähliche Umkehr in der Durchsetzung der Interessenlagen der vermeintlich Stärkeren (Regierung, 'Atomlobby') zugunsten außerparlamentarischer Gruppen war die Folge. Als Grund kann die verstärkte Mobilisierung der politischen Öffentlichkeit angenommen werden. Die vorliegende Arbeit versucht abrissartig das eben diagnostizierte Problem der Kernenergiedebatte in der BRD aus kommunikationstheoretischer wie diskursethischer Sicht zu beleuchten. Einer Längsschnittbetrachtung (Kap. 2), die vor allem die Chronologie der Diskussion nachvollziehen will, folgt eine Erörterung des Zusammenhangs von Sprachwandel und Öffentlichkeit in der Atomenergiedebatte (Kap. 3). In Kap. 4. soll schließlich der Versuch unternommen werden, das Modell des idealen bzw. gestörten Machtkreislaufs (Habermas 1997) auf die Atomdiskussion anzuwenden. Quellen für diese Arbeit waren die 1994 veröffentlichte Dissertation von JUNG, die sich insbesondere mit Öffentlichkeit und Sprachwandel in der Kernenergiedebatte beschäftigte, sowie die Überlegungen zur Rolle von Zivilgesellschaft und politischer Öffentlichkeit von Jürgen Habermas. Statistische Angaben sind vor allem dem Datenreport 1999 für die BRD entnommen. Weiterhin wurden das 'Linguistische Lexikon' von LEWANDOWSKI sowie das dtv-Lexikon für die Begriffsklärung benutzt. Darüber hinaus ist das Internet eine unschätzbare Quelle gewesen.1 1 JUNG, M.: Öffentlichkeit und Sprachwandel. Zur Geschichte des Diskurses über die Kernenergie. Opladen 1994. HABERMAS, J.: Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats. Frankfurt a. Main 51997. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Datenreport 1999. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2000. LEWANDOWSKI, Th.: Linguistisches Wörterbuch; 5. überarb. Auflage. Wiesbaden 1990. dtv Lexikon in 20 Bänden. Mannheim 1992.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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