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Depressionen und Suizid im Kindes- und Jugendalter. Präventive Maßnahmen und Hilfen

Präventive Maßnahmen und Hilfen für Angehörige und Hinterbliebene

AutorKathrin Mosebach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl147 Seiten
ISBN9783638393614
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens mit Suizid oder einem Suizidversuch konfrontiert, sei es in der eigenen Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis oder nur durch Zeitungen, Filme und nicht zuletzt auch durch die Literatur. Jedoch ist vielen oft nicht bewusst, dass sich nicht nur Erwachsene das Leben nehmen, sondern es bereits Fälle gab, in denen ein nur drei Jahre alter Junge sterben wollte. Dabei stürzte er sich über einen längeren Zeitraum eine hohe Treppe hinunter und erlitt schwere Prellungen. Oftmals schlug er auch mit dem Kopf gegen den Boden und zog sich blutende Verletzungen zu. Als Begründung gab er an: 'Jeff ist böse und böse Jungen müssen sterben.' (Myschker 2002). Der folgende Zeitungsartikel zeigt deutlich, wie aktuell das Thema 'Suizid bei Kindern und Jugendlichen' ist und in welch hohem Ausmaß dieser vorkommt: Berlin (dpa) - Selbstmord ist eine der häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen in Deutschland. Durch Suizid sterben bundesweit fast so viele junge Menschen wie im Straßenverkehr, teilte der Verein «Hilfen für suizidgefährdete Kinder und Jugendliche» am Mittwoch in Berlin mit. Allein in Berlin kamen im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund 500 Menschen durch Suizid ums Leben, darunter rund 40 Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren. Die Zahl der Selbstmordversuche junger Menschen schätzt der Verein 20 bis 30 Mal höher ein. «Suizid bei Kindern und Jugendlichen ist ein unterschätztes Problem», sagt Michael Witte, Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft für Suchtprävention. Gründe für die Selbsttötung junger Menschen seien sowohl negative Lebenserfahrungen wie Gewalt oder sexueller Missbrauch als auch Belastungen wie Liebeskummer oder Schulversagen. «Suizidgedanken sind immer Ausdruck eines schwerwiegenden Problems», erläuterte Psychologin Monika Schnell. Ein Selbstmordversuch solle oft ausdrücken, was sich mit Worten nicht mehr sagen ließe. In Deutschland starben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2002 rund 11 000 Menschen durch Suizid. Das seien mehr Todesfälle als durch Aids, Verkehrunfälle und Tötungsdelikte zusammen, ergänzte Witte. [...] (Quelle: Netdoktor vom 09. September 2004)

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