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Das Berufsbild des Journalisten in der Fiktion anhand von A.J. Cronins 'Das Licht'

AutorMoritz Oehl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638461337
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar 'Berufsbild des Journalisten - Fiktion, Ideal und Wirklichkeit', 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman 'Das Licht' von A.J. Cronin spielt im Norden Englands der 1950er Jahre. Hauptfigur der Erzählung ist Henry Page, Verleger des traditionsreichen 'Lichts', einer Heimatzeitung in Hedleston, welche schon seit dem 18. Jahrhundert regelmäßig erscheint. Das Geschäft seines Vaters weiterführend verkörpert er eine reine, von Skandalen und Machtgier freie Presse. Doch eines Tages kommt Aufruhr in die ansonsten so ruhige Stadt und das Leben Pages: Leonhard Nye und Harold Smith, beides Angestellte des Londoner Großverlegers Vernon Somerville, unterbreiten dem Herausgeber des 'Lichts' ein Übernahmeangebot für seine Zeitung. Im Auftrag ihres Bosses sollen die beiden mit dem 'Journal' den Zeitungsmarkt der Region umkrempeln - ein Provinzblatt ist dabei nur im Weg. Um die große Tradition seiner Zeitung wissend, schlägt Page die Offerte jedoch aus, im Vertrauen auf seine treuen Leser, welchen er sich aufs Äußerste verpflichtet fühlt und denen er eine Boulevardisierung seiner Zeitung nicht zumuten will. Er traut den Journalisten des 'Journals' nicht zu, ihn von seinem angestammten Platz zu vertreiben. Dem gerissenen Nye und geschäftigen Smith gelingt es jedoch, durch diverse Aktionen, wie einer kostenlosen Erstausgabe und sensationslüsternem Schreibstil, Oberwasser zu gewinnen. Das 'Licht' gibt allerdings nicht klein bei und kann dem neuen Konkurrenten durch seine journalistische Qualität Paroli bieten. Pages Geldsorgen verschwinden allerdings nicht. Und so scheint er nach einem tragischen Ereignis zum ersten Mal richtig am Boden zu sein: durch Nachforschungen entdeckt Leonard Nye eines Tages, dass das Druckereigebäude des 'Lichts' nicht den bautechnischen Vorschriften der Zeit entspricht und sorgt dafür, dass es - zumindest vorübergehend - geschlossen wird. Nicht nur das - auch seinen Mitarbeitern hat Page schon seit Wochen keinen Lohn mehr bezahlt. Die Rechnungen türmen sich auf und so scheint es für ihn keine andere Möglichkeit zu geben, als seine Zeitung zu verkaufen. Dieser Plan der Konkurrenz scheitert jedoch kläglich: von unbändigem Willen getrieben, gelingt es Page, durch eine hektographierte Einblatt-Ausgabe des 'Lichts' Sympathien und Unterstützung für sein Blatt aufzubauen und so bekommt er seinen vorher noch verwehrten Bankkredit nun doch erteilt. Die Produktion der traditionsreichen Zeitung kann aufrechterhalten werden.

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