Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,6, Ludwig-Maximilians-Universität München, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diminutive begegnen uns überall, sei es in der Literatur oder im täglichen Sprachgebrauch. Meist haben sie eine weitaus größere Bedeutung als nur die simple Verkleinerung von etwas. Negativ oder positiv konnotiert, können sie Stimmungen und Meinungen transportieren. Oft sind sie Träger von Ironie oder spöttischen Bemerkungen, aber auch von verniedlichenden und liebkosenden Aussagen. Besonders bei Eigennamen fällt der häufige Gebrauch von Diminutiven auf. Doch nicht nur im Deutschen werden diese Verkleinerungsformen gebildet, auch das Italienische ist reich an diminuierten Bildungen. Gegenstand dieser Arbeit ist der Vergleich von deutschen und italienischen Diminutiven, sowohl in der Derivation als auch hinsichtlich der Bedeutung. Darüber hinaus wird auch das Englische untersucht, dem oft nachgesagt wird, keinerlei synthetische Diminutive zu kennen. Zuerst wird auf die Geschichte der deutschen Diminutivsuffixe etwas näher eingegangen, danach soll die Bildung und die Bedeutung erarbeitet werden. Im Italienischen wird ein Überblick über die Derivation der Diminutive erstellt, ebenso wie im Englischen, wobei hier das Gewicht auf die Erarbeitung der Suffixe gelegt wird. Hierbei stütze ich mich vor allem auf Pelligrinis Dissertation 'Die Diminutive im Deutschen und im Italienischen' und auf Schneiders 'Diminutives in English'.
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