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Arnold Wesker: Das New British Drama und The Kitchen

AutorJohanna Niemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638220576
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Anglistik/Amerikanistik), Veranstaltung: British Drama after 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The world might have been a stage for Shakespeare but to me it is a kitchen, where people come and go and cannot stay long enough to understand each other, and friendships, loves and enmities are forgotten as quickly as they are made. The quality of the food here is not so important as the speed with which it is served. Each person has his own particular job. We glance upon him, highlighting as it were the individual. But though we may watch just one or a group of people, the rest of the kitchen staff does not. They work on.'1 Arnold Wesker schrieb sein erstes Stück The Kitchen 1956 und reichte eine erste kürzere Fassung bei einem Preisausschreiben des 'Observers' ein, wo es jedoch als nicht abendfüllend zurückgewiesen wurde. Erst am 13. September 1959 fand es seine Uraufführung im Royal Court Theatre, London. Die zweite und längere Fassung wurde 1960 veröffentlicht und 1961 erstmals gespielt und im gleichen Jahr verfilmt.2 Dieses Stück etablierte Wesker als 'significant new force in the new British theater'3. The Kitchen forderte das Publikum der Zeit heraus, nicht nur aus sozialer Perspektive, sondern auch auf politischer und technischer Ebene. Mit 30 benannten Charakteren (12 weibliche, 18 männliche) '[it] broke most of the rules of dramatic construction by assuming that human activity could be reproduced on the stage in full, with little basic plot'4. Seine frühen Stücke sind sehr autobiographisch, doch hat Wesker Wert darauf gelegt, dass er den Standpunkt vertritt: 'art is the re-creation of experience, not the copying of it.'5 Auch in The Kitchen ist der autobiographische Aspekt nicht zu übersehen: Wesker war eine Zeitlang Konditor. Er kennt den Schauplatz seines Stücks: die Küche eines riesigen Speiselokals, den zermürbenden Tag der Küchengehilfen, Kellnerinnen, Konditoren, der Köche für Gebratenes, Fisch, Suppen, Gegrilltes, das Durcheinander der Sprachen, das Inferno der klappernden Teller, der pfeifenden Gasrohre, der Kommandos und Flüche. Wesker selbst schreibt in seiner Autobiographie in dem Kapitel über seine Arbeit im Restaurant: 'None of these memories found their way into the plays or published stories [...] only one incident found its way into The Kitchen...'6. Er kopiert nicht seine Erfahrungen und Erinnerungen, sondern er rekreiert sie. [...] 1 The Kitchen, S.9 2 Vgl. Klotz, S.49 3 Wilcher, S.22 4 Brown, S.159 5 'Dicovery.', S.17 6 As Much as I Dare, S.330

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