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E-Book

Atlas der Pharmakologie und Toxikologie für Zahnmediziner

AutorFranz-Xaver Reichl, Klaus Mohr, Lutz Hein, Reinhard Hickel
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl432 Seiten
ISBN9783131738523
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,99 EUR
Aktuelles praxisrelevantes Wissen: Pharmakologie und Toxikologie in kompakter Form für Zahnärzte - und solche, die es werden wollen. - übersichtliches Doppelseitenprinzip: linke Seite Text, rechte Seite Abbildungen - einprägsame Farbtafeln vermitteln komplexe Zusammenhänge auf einen Blick - wichtig in der Praxis: spezielle Informationen zur Toxizität zahnärztlicher Füllungswerkstoffe Überaus praktisch: - Glossar mit den wichtigsten fachspezifischen Begriffen und Abkürzungen - Arzneimittelverzeichnis Wirkstoff - Handelsname Neu in der 2. Auflage: - jetzt im großen Atlasformat - neue Kapitel zu den Themen - Toxikologie von Nanopartikeln - Biokompatibilität und Auswahl des verträglichsten Materials - Toxikologie von Fissurenversieglern - Notfallzahnmedizin - Allergien durch Zahnmaterialien

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Leseprobe

1 Allgemeine Prinzipien


1.1 Arzneimittelherkunft


Am Anfang der Entwicklung steht die Synthese neuer chemischer Verbindungen. Substanzen mit komplizierter Struktur lassen sich aus Pflanzen (z.B. Morphin), aus tierischem Gewebe (z.B. Heparin), aus Kulturen von Mikroorganismen (z.B. Penicillin G) oder mittels gentechnischer Verfahren gewinnen (z.B. Humaninsulin). Je mehr über den Zusammenhang zwischen Struktur und Wirkung bekannt ist, desto gezielter kann nach neuen Wirkstoffen gesucht werden.

Über die Wirkungen der neuen Substanzen gibt die präklinische Prüfung Auskunft. Zur ersten Orientierung können biochemisch-pharmakologische Untersuchungen (z.B. Rezeptor-Bindungs-Experimente, Kap. ▶ 1.8.4) dienen oder Versuche an Zellkulturen, isolierten Zellen und Organen. Da derartige Modelle aber niemals das komplexe biologische Geschehen in einem Lebewesen zu imitieren vermögen, müssen potenzielle Arzneistoffe vor der Anwendung am Menschen an Tiere verabreicht werden. Erst Tierversuche zeigen, ob die gewünschte Wirkung tatsächlich eintritt und Giftwirkungen ausbleiben.

Toxikologische Untersuchungen dienen zur Prüfung auf die Giftigkeit bei akuter und chronischer Anwendung (akute und chronische Toxizität), auf eine Erbgutschädigung (Mutagenität), auf eine Krebserzeugung (Kanzerogenität) oder eine Fehlbildungsauslösung (Teratogenität). An Tieren muss erkundet werden, wie sich die Verbindungen im Organismus hinsichtlich Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung verhalten (Pharmakokinetik).

Schon in den präklinischen Untersuchungen erweist sich nur ein sehr kleiner Teil der Verbindungen als möglicherweise geeignet für die Anwendung am Menschen. Mit den Verfahren der pharmazeutischen Technologie werden Darreichungsformen der Substanzen hergestellt. Der Begriff „Arzneimittel“ bedeutet: Arzneistoff in seiner Darreichungsform.

Die klinische Prüfung (▶ Abb. 1.1) beginnt in Phase 1 bei gesunden Versuchspersonen mit der Überprüfung, ob die im Tierversuch beobachteten Wirkungen auch am Menschen auftreten. Der Zusammenhang zwischen Dosis und Wirkung ist festzustellen. In Phase 2 wird das potenzielle Arzneimittel zum ersten Mal an ausgewählten Patienten gegen die Krankheit eingesetzt, für deren Therapie es gedacht ist. Zeigt sich eine gute Wirkung und ein vertretbares Ausmaß an Nebenwirkungen, folgt in Phase 3 an einem größeren Patientengut der Vergleich des therapeutischen Erfolgs des neuen Wirkstoffes mit dem der bisherigen Standardtherapie. Während der klinischen Prüfung erweisen sich weitere der Substanzen als unbrauchbar. So bleibt von ca. 10 000 neu synthetisierten Substanzen im Durchschnitt schließlich ein Wirkstoff als Arznei übrig.

Die Entscheidung über die Zulassung als Arzneimittel trifft auf einen entsprechenden Antrag des Herstellers hin eine staatliche Behörde, in der Bundesrepublik Deutschland das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM mit Sitz in Bonn) oder die Kommission der Europäischen Union nach vorheriger Prüfung der Unterlagen durch die European Agency for the Evaluation of Medicinal Products (EMA) mit Sitz in London. Der Antragsteller hat anhand seiner Untersuchungsergebnisse zu belegen, dass die Kriterien Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erfüllt sind und die Darreichungsformen den Qualitätsnormen entsprechen.

Nach der Zulassung darf der neue Wirkstoff als Arzneimittel mit einem Handelsnamen auf den Markt gebracht werden und steht damit den Ärzten zur Verordnung und den Apotheken zur Abgabe an den Patienten zur Verfügung. Während der allgemeinen Anwendung wird weiter beobachtet, ob sich das Arzneimittel bewährt (Phase 4).

Aktivitäten zur Erkennung und Abwehr von Arzneimittelrisiken in der klinischen Prüfung und nach der Markteinführung werden unter dem Begriff Pharmakovigilanz zusammengefasst. Die Meldung von Verdachtsfällen unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) an die Arzneimittelkommissionen der Ärzte- oder Apothekerschaft oder an das BfArM gehört dazu (Formblatt erhältlich über www.bzaek.de).

Erst die Abwägung von Nutzen und Risiko auf der Basis langjähriger Erfahrung erlaubt letztlich die Bestimmung des therapeutischen Wertes des neuen Arzneimittels. Bietet das neue Mittel gegenüber schon vorhandenen kaum Vorteile, muss auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis beachtet werden.

Abb. 1.1 Von der Synthese des Wirkstoffes bis zur Zulassung des Arzneimittels.

1.2 Nutzenbewertung von Arzneimitteln


Gesetzliche Nutzenbewertung neuer Arzneimittel (▶ Abb. 1.2a) Zur Eindämmung der steigenden Kosten im Gesundheitswesen wurde 2011 ein Verfahren zur Nutzenbewertung neuer Arzneimittel gesetzlich vorgeschrieben (▶ Abb. 1.2a). Der Ablauf des Verfahrens ist im Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) festgeschrieben. Unmittelbar mit der Markteinführung eines neuen Wirkstoffes muss der Hersteller dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Unterlagen („Dossier“) vorlegen, die den möglichen Zusatznutzen gegenüber der bisherigen Standardtherapie darlegen. Der Bundesausschuss wird von dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) gutachterlich beraten. Auch andere Organisationen (z.B. die Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer) können Stellungnahmen zu den vorgelegten Unterlagen abgeben. Nach drei Monaten entscheidet der G-BA, ob und welchen Zusatznutzen das neue Arzneimittel hat. Besteht ein Zusatznutzen gegenüber der bisherigen Vergleichstherapie, wird der Preis für das neue Arzneimittel zwischen dem Hersteller und Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-Spitzenverband) ausgehandelt. Für Arzneimittel ohne Zusatznutzen wird ein Festbetrag als Preis vorgeschrieben.

Bis Januar 2014 wurden 92 neue Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen dieser Nutzenbewertung unterzogen. Bei ca. 50 % der neuen Arzneimittel konnte kein Zusatznutzen festgestellt werden. Bei 10 % wurde ein beträchtlicher Zusatznutzen, bei 22 % ein geringer Zusatznutzen attestiert. Aktuelle Informationen über das Verfahren und die Bewertungsergebnisse können im Internet auf der Seite des Gemeinsamen Bundesausschusses eingesehen werden: www.g-ba.de.

Nutzenbewertung – Numbers needed to treat Viele Arzneimittel werden zur Prophylaxe verabreicht, um Patienten späteres Leid zu ersparen. Dies betrifft beispielsweise den Bluthochdruck, der an sich meist keine Beschwerden hervorruft, jedoch das Risiko für schwere Leiden wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Die prophylaktische Arzneimittelbehandlung geht ihrerseits mit einem Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen einher. Um das zu erwartende Ausmaß des Nutzens einer prophylaktischen Maßnahme zu quantifizierten, wird die „number needed to treat“ (NNT) verwendet. Diese Zahl gibt an, wie viele Personen prophylaktisch behandelt werden müssen, damit eine Person einen Nutzen hat. Die Berechnung stützt sich auf die Ergebnisse von klinischen Studien. Dieser Parameter ist strikt von der prozentualen Risikoreduktion zu unterscheiden. ln ▶ Abb. 1.2b sind die Ergebnisse einer Studie zur Prophylaxe von Wirbelkörper-Brüchen schematisch illustriert. Die mehrjährige Behandlung reduzierte das relative Frakturrisiko um 70 % bezogen auf das Frakturrisiko in der placebobehandelten Kontrollgruppe. Dieser Quotient gibt jedoch nicht zu erkennen, mit welchem Nutzen der einzelne Patient statistisch gesehen rechnen darf. Da das Frakturereignis an sich relativ selten ist (nur etwa jeder Zehnte ist im Beobachtungszeitraum betroffen), ergibt sich ein NNT-Wert von 13. Die restlichen zwölf Behandelten hätten statistisch gesehen keinen Nutzen, entweder weil sie ohnehin keine Wirbelfraktur erlitten hätten oder weil das Medikament im individuellen Fall nicht genützt hätte. Der Pharmakoökonom kann nun berechnen, wie viel ein verhindertes Ereignis (hier Fraktur) die Gemeinschaft der Versicherten gekostet hätte.

Abb. 1.2 Nutzenbewertung von Arzneimitteln.

Abb. 1.2a Gesetzliche Nutzenbewertung von Arzneimitteln.

Abb. 1.2b „Number needed to treat“ – Beispiel.

1.3 Arzneistoffdarreichung


1.3.1 Von der Applikation zur Verteilung im Körper


Vielfach erreichen Arzneistoffe erst auf dem Weg über die Blutbahn den gewünschten Wirkort: systemische Arzneimittelanwendung, beispielsweise nach peroraler Gabe eines Analgetikums gegen Zahnschmerzen. Bei einer lokalen Anwendung sind Applikations- und Wirkort des Arzneistoffes identisch, so bei einer zahnärztlichen Lokalanästhesie. Jedoch kann der Arzneistoff auch bei einer lokalen Anwendung in die Blutgefäße diffundieren und sich dann mit dem Blut im Körper verteilen.

Für die systemische Anwendung sind verschiedene Eintrittsorte möglich. Der Wirkstoff kann intravenös injiziert oder infundiert werden. In diesem Falle wird der Wirkstoff...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Franz-Xaver Reichl, Klaus Mohr, Lutz Hein, Reinhard Hickel: Atlas der Pharmakologie und Toxikologie für Zahnmediziner1
Vorwort zur 2. Auflage6
Vorwort zur 1. Auflage7
Dank8
Anschriften9
Inhaltsverzeichnis10
Einleitung17
1 Allgemeine Prinzipien21
Arzneimittelherkunft21
Nutzenbewertung von Arzneimitteln23
Arzneistoffdarreichung25
Von der Applikation zur Verteilung im Körper25
Zelluläre Wirkorte27
Mögliche Angriffspunkte von Pharmaka27
Verteilung im Körper29
Äußere Schranken des Körpers29
Blut-Gewebe-Schranken31
Membrandurchtritt33
Möglichkeiten der Verteilung eines Wirkstoffes35
Bindung von Arzneistoffen an Plasmaproteine37
Arzneistoff-Elimination39
Die Leber als Ausscheidungsorgan39
Enterohepatischer Kreislauf43
Kopplungsreaktionen43
Die Niere als Ausscheidungsorgan45
Pharmakokinetik47
Wirkstoffkonzentration im Körper in Abhängigkeit von der Zeit47
Zeitverlauf der Wirkstoffkonzentration im Plasma49
Einfluss der Applikationsart auf die Wirkstoffkonzentration49
Zeitverlauf der Wirkstoffkonzentration bei regelmäßiger Anwendung51
Zeitverlauf der Wirkstoffkonzentration bei unregelmäßiger Einnahme51
Quantifizierung der Arzneistoffwirkung53
Dosis-Wirkungs-Beziehung53
Konzentrations-Effekt-Beziehung55
Konzentrations-Effekt-Kurven55
Konzentrations-Bindungs-Kurven57
Arzneistoff-Rezeptor-Interaktion59
Bindungsarten59
Agonisten – Antagonisten61
Enantioselektivität der Arzneimittelwirkung63
Rezeptorarten65
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen67
Ursachen67
Arzneimittelallergien69
Hautreaktionen71
Gefahren durch Arzneimitteleinnahme in Schwangerschaft und Stillzeit73
Pharmakogenetik75
Arzneistoffunabhängige Wirkungen77
Plazebotherapie wirkt, aber nicht das Plazebo77
2 Spezielle Arzneistoffgruppen79
Pharmaka zur Beeinflussung des Sympathikus79
Sympathisches Nervensystem79
Aufbau des Sympathikus81
Adrenerge Synapse81
Adrenozeptor-Subtypen und Katecholamin-Wirkungen83
Struktur-Wirkungs-Beziehungen bei Sympathomimetika85
Pharmaka zur Beeinflussung des Parasympathikus91
Folgen einer Parasympathikus-Aktivierung91
Aufbau des Parasympathikus91
Überträgerstoff Acetylcholin91
Parasympathomimetika93
Parasympatholytika95
Nikotin99
Wirkungen von Nikotin99
Lokalisation von Nikotinrezeptoren99
Veränderung von Körperfunktionen durch Nikotin99
Raucherentwöhnungsmittel99
Folgen des Tabakrauchens101
Biogene Amine103
Dopamin103
Histamin105
Herz-Kreislauf-wirksame Arzneistoffe107
Vasokonstriktoren107
Antihypertensiva107
Vasodilatanzien: Organische Nitrate109
Wirkstoffe zur Behandlung von Herzarrhythmien111
Antithrombotika115
Prophylaxe und Therapie von Thrombosen115
Vitamin-K-Antagonisten und Vitamin K117
Heparin119
Hemmstoffe der Thrombozytenaggregation121
Schmerz123
Schmerzentstehung und -leitung123
Lokalanästhetika125
Antipyretische Analgetika131
Eicosanoide131
Antipyretische Analgetika und nicht steroidale Antiphlogistika133
Nicht steroidale Antiphlogistika135
Opioide137
Analgetika vom Morphintyp: Opioide137
Glucocorticoide143
Entzündungshemmung mit Glucocorticoiden143
Sedativa und Hypnotika147
Benzodiazepine149
Wirkung von Benzodiazepinen149
Benzodiazepin-Antagonist149
Pharmakokinetik von Benzodiazepinen151
Narkotika153
Grundlagen153
Inhalationsnarkotika155
Injektionsnarkotika157
Muskelrelaxanzien159
Antibakterielle Pharmaka161
Grundlagen161
Hemmstoffe der Zellwandsynthese163
Hemmstoffe der Tetrahydrofolsäure-Synthese167
Hemmstoffe der DNA-Funktion169
Hemmstoffe der Proteinsynthese171
Antimykotika175
Virustatika177
Grundlagen177
Mittel gegen HIV179
Diabetes mellitus181
Diabetes mellitus Typ 1181
Diabetes mellitus Typ 2183
Notfalltherapie185
3 Allgemeine Toxikologie189
Grundlagen der Toxikologie189
Definitionen189
Toxizität191
Akute und chronische Toxizität191
Toxizitätsuntersuchungen191
Organtoxizität191
Grundlagen der Umweltmedizin193
Methodische Ansätze193
Toxikodynamik195
Definition der Toxikodynamik195
Dosis-Wirkungs-Beziehungen195
Wirkungen auf zellulärer Ebene195
Biochemische Mechanismen195
Toxikokinetik197
Invasion197
Verteilungsphase197
Evasion197
Bioverfügbarkeit197
Biotransformation199
Clearance und Halbwertzeit199
Kompartimentmodelle199
Akute und chronische Toxizität199
Biometrie201
Richtigkeit und Genauigkeit201
Deskriptive Statistik201
Hypothesentestung201
Fehler erster und zweiter Art201
Sensitivität und Spezifität201
Testmethoden203
In-vivo-Methoden203
In-vitro-Methoden205
Kanzerogenese207
Moderne toxikologische Verfahren209
Grundlagen209
(Toxico)Genomics209
Proteomics209
Metabolomics211
Weitere Methoden211
Klinische Toxikologie213
Erste Hilfe bei Vergiftungen (Laienhilfe)213
Erstversorgung von Vergifteten durch den Arzt213
Giftentfernung215
Antidottherapie215
Transport215
Asservierung215
Umweltgifte und psychische Störungen217
„Doctor-Hopping“217
Fünf Entwicklungsstufen bei „Umweltopfern“217
Psychosoziale Auswirkungen219
Externalisierung von Problemen219
Toxikophobie, somatotrophe Störung und hypochondrische Neurose219
Somatoforme Störungen219
Umweltgifte als Krankheitsverursacher221
Umweltwahn221
Organische Psychosen221
Umwelttoxikologie223
Risiko und Epidemiologie223
Grenz- und Richtwerte in der Arbeitsmedizin225
AGW-Werte (früher: MAK)225
TRK225
BGW-Werte (früher: BAT)225
EKA225
Schwellenwerte229
Grundlagen229
Karzinogene229
Tumorpromotoren229
Informationssysteme231
4 Spezielle Toxikologie233
Sauerstoffspezies und freie Radikale233
Bildung und Wirkung233
Schutzmechanismen235
Ozon (O3)237
Metalle239
Aluminium (Al)239
Blei (Pb)241
Cadmium (Cd)243
Chrom (Cr)245
Kupfer (Cu)245
Nickel (Ni)247
Quecksilber (Hg)249
Edelmetalle251
Spurenelemente und Mineralstoffe253
Mineralstoffe253
Spurenelemente253
Formaldehyd255
Kunststoffe257
Grundlagen257
Hilfsstoffe257
Zusatzstoffe259
Kunststoffimplantate261
Allergische Wirkungen von Monomeren261
Verbraucherschutz263
Recycling263
Toxizität von Verbrennungsprodukten Therapie bei Vergiftungen263
Partikel und Staub265
Quellen und Wirkungen265
Ionisierende Strahlung267
Grundlagen267
Biologische Wirkungen269
Therapie269
Nicht ionisierende Strahlung271
Innenraumluft273
Emissionsquellen273
Toxizität von Innenraumschadstoffen273
Bedarfsgegenstände275
Baumaterialien275
Textilien275
Kosmetika275
Stoffe aus weiteren Quellen275
Diagnostische Methoden277
Diagnostisches Vorgehen277
Allergologische Diagnostik277
Allergie durch Zahnfüllungsmaterialien279
Umweltmedizinische Symptomkomplexe281
Historie281
Grundlagen281
Die verschiedenen umweltmedizinischen Symptomkomplexe283
Multiple chemical Sensitivity (MCS)285
Die Rolle öffentlicher Medien287
Medienumweltberichterstattung287
Medieninformationsbewertung287
Medien als Gesundheitsschützer287
5 Gesetze und Verordnungen291
Chemikaliengesetz (ChemG)291
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)291
Beobachtungs- und Meldewesen291
Medizinprodukte-Gesetz (MPG)293
6 Amalgam295
Abbindereaktionen des Amalgams295
Hg-Belastung durch Amalgamfüllungen295
Toxikologie297
Hg-Bestimmung in der intraoralen Luft297
Bewertung des DMPS/DMSA-Mobilisationstests297
Bewertung des Speicheltests299
Bewertung der Elektroakupunktur299
Bewertung von Strom- und Spannungsmessungen299
Epidemische Erkrankungen301
Neue Legierungen301
Fazit301
7 Komposits303
Grundlagen303
Verträglichkeit303
(Co-)Monomere305
Toxikokinetik von (Co-)Monomeren305
Metabolismus von (Co-)Monomeren305
Toxizitäts-Testmethoden307
Ergebnisse der In-vitro-Methoden307
Zytotoxizität von (Co-)Monomeren307
Mutagenität von (Co-)Monomeren307
Synergistischer Effekt von Wasserstoffperoxid mit TEGDMA307
Embryotoxizitätstest309
Ergebnisse der In-vivo-Methoden309
Fazit und Ausblick309
8 Zemente311
Verschiedene Zahnzemente311
Glasionomerzemente313
Zinkoxid-Eugenol-Zemente [ZnOE-Z]315
Calciumhydroxid-Zemente [Ca(OH)2-Z]315
9 Keramiken317
10 Wurzelkanalfüllmaterialien319
Grundlagen319
Guttapercha319
Wurzelkanal-Sealer321
Retrograde Wurzelkanalfüllung323
11 Dentallegierungen325
Grundlagen325
Verträglichkeit von Dentallegierungen325
Toxizität327
12 Polymethylmethacrylate329
Polymerisierungsreaktionen329
Freisetzung von Inhaltsstoffen329
Aus PMMA-Kunststoffen eluierbare Substanzen329
Toxizität331
13 Fissurenversiegler333
Grundlagen333
Aufbau und Anwendung von Fissurenversiegler333
Unerwünschte lokale Effekte333
Toxikologische und allergologische Aspekte333
14 Nanopartikel335
Grundlagen335
Nanostrukturen in der Natur335
Nanotechnologische Produkte335
Nanopartikel in der Zahnmedizin335
Wirkungen von Nanopartikel und Grenzwerte335
Inhalation von Zahn-Nanopartikeln (Staub)337
Ingestion von Zahn-Nanopartikeln337
Nano-Titan337
Silber-Nanopartikel337
15 Biokompatibilität und Auswahl des verträglichsten Zahnmaterials339
16 Fluoride341
Historie341
Verwendung341
Toxizität341
Therapie341
Fluoridgehalte in Lebensmitteln343
Fluoridaufnahme mit den Lebensmitteln343
Empfohlene Fluoridaufnahme343
Clearance von Fluorid343
Ätiologie der Karies343
Wirkung von Fluoriden345
Fluoridzufuhr345
Überdosierung, Nebenwirkungen345
Mengen347
Empfehlungen347
Allgemeine kariesprophylaktische Maßnahmen347
17 Mundhöhlenmaterialien349
Abformmaterialien349
Parodontalverbände349
Nahtmaterialien349
18 Desinfektionsmittel351
Definition351
Wirkungsspektrum351
Stoffklassen, Wirkungsagenzien351
19 Bleichen von Zähnen355
Nebenwirkungen des Bleichens355
Empfehlungen355
20 No-Touch-Technik357
21 Zahnärztliche Abfallstoffe und Umwelt359
22 Literatur363
Pharmakologie363
Toxikologie363
Weiterführende Literatur, Nachschlagewerke363
Zeitschriften363
Online-Informationssysteme363
23 Bildquellen364
24 Glossar365
25 Arzneimittellisten399
Wirkstoff – Handelsname399
Handelsname – Wirkstoff406
Sachverzeichnis415

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