Sie sind hier
E-Book

Bildung und Hochschule

Impulse für Studium und Lehre am Beispiel des Leuphana College

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783830984924
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Woran erkennt man gute Bildung? Wozu ist universitäre Bildung da? Bilden wir uns in der Wissenschaft, für die Wissenschaft oder für die berufliche Praxis? Welchen Nutzen hat überfachliche Bildung? Und welche Herausforderungen bestehen in der überfachlichen Lehre? Wie fruchtbar Interdisziplinarität sein kann, wenn sie nicht nur Teil einzelner Fächer, sondern Teil eines Hochschulsystems ist, zeigt das Beispiel des Leuphana Colleges Lüneburg. In diesem Band werden hochschuldidaktische Projekte vorgestellt, diskutiert und im Kontext von Hochschulpraxis und Hochschulforschung verortet. Der Band richtet sich an Hochschulentwickler*innen, Hochschuldidaktiker*innen und Hochschullehrende gleichermaßen und liefert wichtige Impulse für all diejenigen, die Universität und Hochschule weiterentwickeln möchten. Berücksichtigung finden sowohl Konzeptionen auf der mikro- als auch der makrodidaktischer Lehr-/Lernebene.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Bildung und Hochschule: Warum? (Karin Beck, Thorsten Bothe, Thomas Glaser, Claudia Heuer, Andreas Seifert und Julia Schütz)
  3. Attention, awareness, discipline, and effort. Die liberal arts und ein College in Deutschland (Karin Beck und Ingrid Scharlau)
  4. Kultur Können. Rhetorik und die Möglichkeit universitärer Bildung (Thomas Glaser)
  5. Lehren an einem deutschen College. Zu den Herausforderungen überfachlicher Lehre und ihrer Bewältigung (Gesche Keding)
  6. And now for something completely different . . . Lehren und Lernen angesichts digitaler Herausforderungen (Ingrid Scharlau)
  7. Aushandlungsprozesse in der Hochschullehre. Ansprüche Studierender an eine berufliche Qualifizierung im Angesicht humanistischer Bildungsideale (Julia Schütz)
  8. Das Modul »Wissenschaft lehrt Verstehen« (Andreas Jürgens)
  9. Learning Communities. Vom Versuch, aus der Gemeinschaft zu lernen (Claudia Heuer und Isabell May)
  10. Debattieren im Komplementärstudium. Vorläufige Überlegungen für ein rhetorisches Curriculum am Leuphana College – Ein Werkstattbericht (Thorsten Bothe)
  11. Virtuelle Mobilität und Kompetenzerwerb. Wie durch international vernetzte Online-Seminare Kompetenzen für eine heterogene, globale Informationsgesellschaft vermittelt werden können – Dargestellt am Beispiel des Global Classrooms (Jeanne Charlotte Vogt, Leonie Bellina und Beatrice John)
  12. Integrative Verknüpfung von Studium und Praxis am Leuphana College (Karina Hellmann, Mareike Teigeler und Andreas Seifert)
  13. Innovative Studienverlaufsbetreuung (Rebekka Balsam und Anja Stegert)
  14. Wie trägt Allgemeine Studienberatung dazu bei, das Konzept der Überfachlichkeit zu unterstützen? Eine Reflexion am Beispiel der Studienberatung des Leuphana College (Julia Harlapp und Julia Heubel)
  15. Wahl:Freiheit ?Die KOMFOR-Studie zum studentischen Wahlverhalten in überfachlichen Studienprogrammen – statistische Analysen und Auswertung von Interviews (Cathleen Strunz, Maik Adomßent, Andreas Seifert, Julia Schütz und Marjaana Gunkel)
  16. »Das zu riskieren, ist schon eine große Tat« Ludwig Huber im Gespräch mit Ingrid Scharlau
  17. Autor*innen
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Bildung und Hochschule: Warum? (Karin Beck, Thorsten Bothe, Thomas Glaser, Claudia Heuer, Andreas Seifert und Julia Schütz)9
Attention, awareness, discipline, and effort. Die liberal arts und ein College in Deutschland (Karin Beck und Ingrid Scharlau)19
1. Einstieg19
2. Die „liberal arts“ und ein College – was ist das?19
3. College-Bildung in Deutschland24
4. Das Leuphana College27
5. Verbindende Bildung?28
Kultur Können. Rhetorik und die Möglichkeit universitärer Bildung (Thomas Glaser)33
1. Bildung – und ihr Dilemma37
2. Zivilisation – und ihre Kultur41
3. Kulturelle Analyse – und ihre Rhetorik43
4. Rhetorik, Darstellung – und universitäre Bildung48
Lehren an einem deutschen College. Zu den Herausforderungen überfachlicher Lehre und ihrer Bewältigung (Gesche Keding)53
1. Einleitung53
2. Besonderheiten des überfachlichen Programmteils des Leuphana Bachelors in Hinblick auf Lehren und Lernen55
3. Überfachlich Lehren als Übersetzen57
4. Kontext58
5. Kultur58
6. Analogien, Metaphern, Vorstellungen61
7. Der Umgang mit Begriffen64
8. Relevanz66
9. Ausblick68
And now for something completely different . . . Lehren und Lernen angesichts digitaler Herausforderungen (Ingrid Scharlau)69
1. Eingrenzung69
2. Noch am Ort: Ein Blick auf die Fakten72
3. An der Grenze: Die Bedrohung78
4. Jenseits der Grenze: Lesen und seine Zukunft81
Aushandlungsprozesse in der Hochschullehre. Ansprüche Studierender an eine berufliche Qualifizierung im Angesicht humanistischer Bildungsideale (Julia Schütz)85
1. Qualifizierungsgedanke86
2. Kurzer Exkurs zur empirischen Ausgangslage: Komparative (pädagogische) Berufsgruppenforschung87
3. Forschendes Lehren und Lernen im Angesicht einer komparativen Berufsgruppenforschung89
4. Interaktionale Aushandlungsprozesse90
5. Aushandlungsprozesse zwischen Lehrenden und Studierenden94
6. Abschließende Überlegungen96
Das Modul »Wissenschaft lehrt Verstehen« (Andreas Jürgens)103
1. Bildungsziele106
2. Befähigungsziele106
3. Rezeptions- und Produktionsfähigkeiten107
Learning Communities. Vom Versuch, aus der Gemeinschaft zu lernen (Claudia Heuer und Isabell May)111
1. Kritisches Denken und die Rahmenbedingungen am Studienbeginn111
2. Vom fiktiven wissenschaftlichen Kontext zur akademischen Gemeinschaft111
3. Entwicklung einer akademischen Schreibhaltung im Essay115
4. Umsetzungsmöglichkeiten und Ausblick120
5. Danksagung121
Debattieren im Komplementärstudium. Vorläufige Überlegungen für ein rhetorisches Curriculum am Leuphana College – Ein Werkstattbericht (Thorsten Bothe)123
1. Einleitung123
2. Lehrbericht131
2.1 Seminarinhalte131
2.2 Ausgewählte Sitzungsinhalte/Übungen (Beispiele)133
2.2.1 Intellectio (W.O.G.A.M.P.I.T.Z)134
2.2.2 Topik134
2.2.3 T-Schema-Übung135
2.2.4 Die klassischen Fundorte135
2.2.5 Chrie (dispositio)136
2.2.6 Wortgefecht (Argumentationsstaffel)137
2.2.7 Beispiel für ein Debattenformat im Seminar138
3. Ausblick auf ein Rhetorik-Curriculum am Leuphana College139
(Un-)diszipliniertes Schreiben? Schreiben lernen und lehren im Studium und in den Fächern an der Leuphana Universität (Christiane Heß und Ingrid Scharlau)141
1. Vorbemerkung141
2. Positionierungen143
2.1 (Neu) Schreiben lernen an der Universität144
2.2 Schreiben als Praxis145
2.3 Dimensionen von Schreibkompetenz147
3. Die Leuphana Schreibwerkstatt: Aufgaben, Workshops, Angebote149
3.1. Schreiben in der Lehre149
3.2 Multiplikator*innen, Lehrende und Tutor*innen150
4. Zum Schluss151
Sich gar nicht erst im behaglichen Zuhause des eigenen Fachs einrichten. Eine fachfremde Hausarbeit im ersten Semester (Ingrid Scharlau und Christiane Heß)153
1. Einleitung153
2. Der Kontext154
2.1 Die Psychologie des Schreibens155
2.2 Die Hausarbeit und ihre Fiktionalisierungsleistungen157
2.3 Schreiben in den Fächern158
2.4 Perspektiven159
3. Die sukzessive Hausarbeit160
3.1 Die Hausarbeit160
3.2 Die sukzessive Hausarbeit161
3.3 Zusätzliche Angebote163
4. Einsatz- und Variationsmöglichkeiten165
5. Abschluss168
Virtuelle Mobilität und Kompetenzerwerb. Wie durch international vernetzte Online-Seminare Kompetenzen für eine heterogene, globale Informationsgesellschaft vermittelt werden können – Dargestellt am Beispiel des Global Classrooms (Jeanne Charlotte Vogt, Leonie Bellina und Beatrice John)171
1. Virtuelle Mobilitätsangebote – Kompetenzerwerb für eine globale Informationsgesellschaft171
1.1 Interkulturelle Kompetenz und Erfahrung von Globalität172
1.2 Medienkompetenzen und virtuelle Lernkompetenzen174
2. Internationale, virtuelle Vernetzung von Lehrveranstaltungen – Herausforderungen und Lösungsansätze178
3. Herausforderung Interkulturalität – Studieren in internationalen Lerngruppen184
3.1 Internationalität und Interkulturalität konkret: Global Classroom186
4. Neue Lern- und Medienkompetenzen – Studieren in virtuellen Lerngruppen191
4.1 Virtuelle Mobilität und virtuelle Teams konkret: Global Classroom193
5. Lehrkompetenzen für international vernetzte virtuelle Lehrveranstaltungen195
5.1 Interkulturelle Lehrkompetenzen196
5.2 Medienkompetenz in der Lehre197
5.3 Lehrkompetenzen und Lehr-Lern-Umfelder konkret: Global Classroom200
Integrative Verknüpfung von Studium und Praxis am Leuphana College (Karina Hellmann, Mareike Teigeler und Andreas Seifert)205
1. Schnittstellen zwischen Studium und Praxis durch Problembasiertes Lernen206
2. Die Leuphana College-Studien in der Praxis208
2.1 Das Konzept der Leuphana College-Studien in der Praxis208
2.1.1 Themenfindung208
2.1.2 Abläufe209
3. Schnittstellen zwischen Studium und Praxis durch begleitete und reflektierte Praktika211
3.1 Das Basisprogramm Praxisphase212
3.1.1 Das Konzept des Basisprogramms Praxisphase212
4. Situatives und transferorientiertes Lernen im Vergleich213
Innovative Studienverlaufsbetreuung (Rebekka Balsam und Anja Stegert)217
1. Einleitung217
2. Gestiegener Betreuungsbedarf an Universitäten217
3. Die drei Programme im Überblick220
3.1 Das »College Tutorium«: Peer-to-Peer-Betreuung220
3.2 Die »College Studienreflexion«: Eins-zu-eins-Mentoring221
3.3 Das »College Privatissimum«: Intensives Seminarformat221
4. Die »College Studienreflexion« im Detail223
4.1 Anmeldung und Zuordnung224
4.2 Der Reflexionsbericht225
4.3 Freiwilligkeit226
4.4 Workshop und Unterlagen zur Gesprächsführung226
4.5 Kompensation über Lehrauftrag und Studentischen Hilfskraft-Stunden227
5. Entwicklung nach 2,5 Jahren227
6. Evaluation229
7. Herausforderungen und Ausblick231
7.1 Rekrutierung von Mentorinnen und Mentoren231
7.2 Zuverlässigkeit Studierender232
7.3 Heterogenität der Studierenden232
7.4 Ansprache der Studierenden (Öffentlichkeitsarbeit)233
Wie trägt Allgemeine Studienberatung dazu bei, das Konzept der Überfachlichkeit zu unterstützen? Eine Reflexion am Beispiel der Studienberatung des Leuphana College (Julia Harlapp und Julia Heubel)235
1. Einführung235
2. Studienberatung: „Quo vadis?“236
2.1 Der Beratungsansatz von Studienberatung239
2.2 Qualitätssicherung in der Studienberatung240
3. Praxis und Besonderheiten an der Leuphana Universität Lüneburg243
3.1 Inneruniversitäre, lokale, nationale und internationale Vernetzung der SBC244
3.2 Das Beratungskonzept der Studienberatung College247
3.2.1 Vor dem Studium249
3.2.2 Wild and green – Beginner250
3.2.3 Experts251
3.2.4 Extras251
3.2.5 Einzelberatung und Peergroups252
3.2.6 Multiplikator*innen und Fachberater*innen252
4. Zusammenfassung253
Wahl:Freiheit ?Die KOMFOR-Studie zum studentischen Wahlverhalten in überfachlichen Studienprogrammen – statistische Analysen und Auswertung von Interviews (Cathleen Strunz, Maik Adomßent, Andreas Seifert, Julia Schütz und Marjaana Gunkel)255
1. Einleitung255
2. Ziele des Komplementärstudiums257
3. Studentisches Wahlverhalten im Komplementärstudium I: Statistische Analysen258
3.1 Stichprobe259
3.2 Ergebnisse261
4. Studentisches Wahlverhalten im Komplementärstudium II: Interviews264
5. Diskussion und Ausblick266
»Das zu riskieren, ist schon eine große Tat« Ludwig Huber im Gespräch mit Ingrid Scharlau269
Autor*innen281

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...