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E-Book

Bildungspolitik und Leistungsvergleichsstudien

PISA 2000 und die Ganztagsschulentwicklung

AutorChristian Kuhlmann
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl249 Seiten
ISBN9783531933900
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR

Leistungsvergleichsstudien sind heute eines der zentralen Instrumente, das zur Verfügung steht, um die Planung bildungspolitischer Entscheidungen zu unterstützen. Die Verwendung von empirischen Daten über den Leistungsstand ausgewählter SchülerInnen in bestimmten Kompetenzbereichen - so die Annahme - führe zu einer Verbesserung bildungspolitscher Entscheidungen. Christian Kuhlmann vergleicht drei Bundesländer bezüglich ihres bildungspolitischen Umgangs mit der Leistungsvergleichsstudie PISA 2000 auf dem Gebiet der Ganztagsschulentwicklung. Dabei zeigt sich, dass die Annahme verbesserter bildungspolitischer Entscheidungen nicht nur kritisch zu sehen ist, sondern dass die Nutzung von Leistungsvergleichsstudien die bestehende bildungspolitische Handlungslogik auch verstärken kann.



Dr. Christian Kuhlmann ist geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung in Nordrhein-Westfalen sowie als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
I Einführung9
1. Problemaufriss und Fragestellung10
2. Beschreibung des Gegenstandsbereichs18
2.1 Die PISA-Studie: Rahmenkonzeption und Hauptergebnisse18
2.1.1 Die Rahmenkonzeption der Studie PISA 200019
2.1.2 Die zentralen Ergebnisse der Studie20
2.1.3 PISA 2000 als politisch initiiertes Wissen21
2.2 Das bildungspolitische Handlungsfeld ‚Ganztagsschule‘22
2.2.1 Bestimmung des Begriffs ‚Ganztagsschule‘22
2.2.2 Die quantitative Entwicklung der Ganztagsschule in Deutschland23
2.2.3 Parteipolitische Positionen27
2.2.4 Wichtige bildungspolitische Ereignisse auf Bundesebene29
2.3 Die Systemebene im deutschen Bildungssystem33
2.4 Konkretisierung der Fragestellung35
II Theoretischer Referenzrahmen36
3 Politikwissenschaftlicher Referenzrahmen38
3.1 Bildungspolitik und ihre Akteure38
3.1.1 Bildungspolitik38
3.1.2 Akteure bildungspolitischer Entscheidungen41
3.1.3 Zusammenfassung45
3.2 Was versteht man unter bildungspolitischer Steuerung?46
3.2.1 Politische Planung als Wegbereiter46
3.2.2 Politische Steuerung – eine Begriffsbestimmung48
3.2.3 Politische Steuerung als Prozess: Der Policy-Cycle51
3.2.4 Steuerungsstrategien54
3.3 Orientierungspunkte bildungspolitischer Steuerung61
3.3.1 Akteurstheoretische Ansätze62
3.3.2 Strukturelle bzw. institutionelle Ansätze63
3.4 Zusammenfassung65
3.5 Steuerungstheoretisch fundierte Leitfragen66
4. Bildungspolitische Verwendung von erziehungswissenschaftlichem Wissen: Zum Verhältnis von Bildungspolitik und Bildungsforschu67
4.1 Zum Gegenstand erziehungswissenschaftlichen Wissens68
4.2 Verwendungstheoretische Erklärungsansätze zur bildungspolitischen Verwendung erziehungswissenschaftlichen Wissens71
4.2.1 Einführung in die verwendungstheoretische Perspektive – Entstehungshintergründe und Forschungsperspektive72
4.2.2 Zentrale Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Verwendungsforschung75
4.2.3 Zum Verwendungsverhältnis von Bildungsforschung und Bildungspolitik – ein Fazit92
4.3 Verwendungstheoretisch basierte Leitfragen93
4.4 Gesamtfazit des Theoriekapitels93
III Empirische Analyse95
5. Erläuterung des methodischen Vorgehens96
5.1 Methodologische Grundlage96
5.1.1 Zum Wirklichkeitsverständnis qualitativer Sozialforschung96
5.1.2 Zum Forschungsverständnis qualitativer Sozialforschung97
5.1.3 Die Gütekriterien qualitativer Forschung98
5.2 Die Forschungsstrategie im Überblick99
5.3 Beschreibung der Fallauswahl: Auswahl der Bundesländer101
5.4 Überblick der Methodenauswahl103
5.5 Beschreibung der einzelnen Methoden106
5.5.1 Presseanalyse107
5.5.2 Exkurs: Ganztagsschule als Themenfeld im bildungspolitischen Pressediskurs um PISA 2000112
5.5.3 Dokumentenanalyse117
5.5.4 Experteninterviews120
5.6 Materialbasis für die Fallstudien125
5.7 Fallkontrastierung128
5.8 Fazit128
6 Die Ganztagsschulentwicklung nach PISA129
6.1 Die Ganztagsschuldiskussion in Rheinland-Pfalz – oder: Die Vorreiterrolle und ihre nachträgliche Bestätigung129
6.1.1 Ausgangssituation im Lande130
6.1.2 Phase I: Vor PISA-I133
6.1.3 Phase II: Zwischen PISA-I und PISA-E135
6.1.4 Phase III: Nach PISA-E140
6.1.5 Theoretische Einordnung144
6.2 Die Ganztagsschuldiskussion in Bremen – oder: Entscheidungsvorlauf und schneller Ausbau155
6.2.1 Ausgangssituation im Lande156
6.2.2 Phase I: Vor PISA-I157
6.2.3 Phase II: Zwischen PISA-I und PISA-E160
6.2.4 Phase III: Nach PISA-E169
6.2.5 Theoretische Einordnung174
6.3 Die Ganztagsschuldiskussion in Brandenburg – oder: PISA als Auslöser des Ausbauprogramms186
6.3.1 Ausgangssituation im Lande187
6.3.2 Phase I: Vor PISA-I188
6.3.3 Phase II: Zwischen PISA-I und PISA-E188
6.3.4 Phase III: Nach PISA-E194
6.3.5 Theoretische Einordnung201
7. Vergleich der Fälle211
7.1 Gemeinsame Voraussetzungen211
7.2 Steuerungstheoretische Kontrastierung213
7.3 Verwendungstheoretische Kontrastierung219
IV Abschluss und Ausblick228
8. Abschlussbetrachtung229
Literaturverzeichnis236

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