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E-Book

Bildungsungleichheit am Übergang in die Hochschule

AutorMirjam Christine Merkel
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl376 Seiten
ISBN9783779941675
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,99 EUR
Das vorliegende Buch untersucht, wie Studienberechtigte ihre Bildungsentscheidung am Übergang in die Hochschule treffen. Anhand einer qualitativen Studie zu Bildungsverläufen von Studierenden wird analysiert, ob diese Entscheidungen eher rational oder habituell geprägt sind. Hierbei werden die Theorien von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon empirisch miteinander verbunden. Im Zentrum dieses Buches steht die Frage, wie Bildungsentscheidungen am Übergang in die Hochschule getroffen werden. Dies wird anhand einer qualitativen Studie zu Bildungsverläufen von Studierenden der Fachrichtungen Soziologie / Soziale Arbeit und Bauingenieurwesen untersucht, denn nur so wird verständlich, ob diese Entscheidungen eher rational oder habituell geprägt sind. Gleichzeitig wird damit auch die Frage behandelt, wie Bildungsungleichheiten im Bereich der Hochschule entstehen. Kern der Ergebnisse dieser Untersuchung ist, dass die entgegengesetzten Theorien zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon empirisch miteinander verbunden werden.

Mirjam Christine Merkel, Jg. 1985, Dr. phil., forscht im Bereich der Bildungs- und Hochschulforschung. Weitere Schwerpunkte sind die Theorie Bourdieus sowie der Zusammenhang von Bildung und sozialer Ungleichheit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Kapitel 1 Bildung und soziale Ungleichheit10
Kapitel 2 Einige Überlegungen zu höherer Bildung sowie sozialer Ungleichheit15
2.1 Höhere Bildung und deren Bedeutung15
2.2 Chancengleichheit oder Chancengerechtigkeit?19
Kapitel 3 Das deutsche Bildungssystem24
3.1 Viele Wege führen in die Hochschule26
3.2 Der Bereich der Hochschule: Kennzeichen und Fakten28
3.3 Die Fachhochschulen: Kennzeichen und Veränderungen31
3.4 Veränderungen des tertiären Sektors durch den Bologna-Prozess33
Kapitel 4 Soziale Ungleichheit im deutschen Bildungswesen35
4.1 Auf dem Weg zur Hochschule: Der Bildungstrichter39
4.2 Die duale Berufsausbildung als Mechanismus der Ablenkung43
4.3 Soziale Ungleichheit im Bereich der Hochschulen47
4.4 Die Fachhochschule als Möglichkeit des Bildungsaufstiegs?52
4.5 Studienfachwahlen: eine weitere Selektionsstelle53
4.6 Soziale Ungleichheit im Studium55
4.7 Psychologische Aspekte von Bildungsungleichheiten59
Kapitel 5 Die Theorie Boudons64
5.1 Überlegungen zur Entstehung von Bildungsungleichheit64
5.2 Die Vorgehensweise Boudons67
5.3 Die primären Effekte und ihre Bedeutung69
5.4 Die sekundären Effekte und ihre Bedeutung71
5.5 Bildungsentscheidungen als rationale Entscheidungen73
5.6 Wie kommen unterschiedliche Entscheidungen zustande?75
5.7 Die Dominanz des sekundären Effekts81
Kapitel 6 Die Theorie Bourdieus85
6.1 Das Konzept des Habitus und dessen Charakteristika89
6.2 Die Bedeutung des Habitus im Bereich der Bildung und Kultur97
Kapitel 7 Empirisches Vorgehen der Arbeit114
Kapitel 8 Typ 1a: Bildungsbewahrung mit langer Tradition127
8.1 Die Grundschule129
8.2 Die weiterführende Schule130
8.3 Bundeswehr oder Zivildienst135
8.4 Die Ausbildung135
8.5 Das Studium137
8.6 Finanzierung und Wohnsituation151
8.7 Die Freizeitgestaltung152
8.8 Zusammenfassung153
Kapitel 9 Typ 1b: Bildungsbewahrung in der zweiten Generation157
9.1 Die Grundschule160
9.2 Die weiterführende Schule160
9.3 Die Ausbildung165
9.4 Berufstätigkeit166
9.5 Das Fachabitur167
9.6 Das Studium167
9.7 Finanzierung und Wohnsituation186
9.8 Die Freizeitgestaltung187
9.9 Zusammenfassung189
Kapitel 10 Typ 2a: Direkter Bildungsaufstieg193
10.1 Die Grundschule196
10.2 Die weiterführende Schule197
10.3 Nach dem Schulabschluss204
10.4 Das Studium206
10.5 Finanzierung und Wohnsituation228
10.6 Die Freizeitgestaltung230
10.7 Zusammenfassung232
Kapitel 11 Typ 2b: Bildungsaufstieg auf Umwegen237
11.1 Die Grundschule240
11.2 Die weiterführende Schule241
11.3 Die Ausbildung246
11.4 Das Fachabitur251
11.5 Berufstätigkeit254
11.6 Das Studium255
11.7 Finanzierung und Wohnsituation273
11.8 Die Freizeitgestaltung275
11.9 Zusammenfassung276
Kapitel 12 Typ 3: Ungewöhnliche, widersprüchliche und inkonsistente Karrieren282
12.1 Die Grundschule285
12.2 Die weiterführende Schule286
12.3 Die Ausbildung289
12.4 Bundeswehr291
12.5 Die Ausbildung und Auslandserfahrungen291
12.6 Rückschläge295
12.7 Das Fachabitur296
12.8 Das Studium298
12.9 Finanzierung und Wohnsituation308
12.10 Die Freizeitgestaltung309
12.11 Zusammenfassung310
Kapitel 13 Bildungsentscheidungen: rational oder habituell?316
13.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Theorien zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten316
13.2 Empirische Ergebnisse und Schlussfolgerungen318
13.3 Weitergehende Überlegungen zu den Theorien Boudons und Bourdieus341
13.4 Die Entstehung von Bildungsentscheidungen: Verbindung der Theorien von Boudon und Bourdieu355
Literaturverzeichnis361

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