Inhalt | 5 |
Vorwort: Das Bahnhofsviertel der Gesellschaft | 7 |
Teil I | 13 |
Die Sichtbarkeiten des Frankfurter Bahnhofsviertels Ein soziologischer Rundgang | 15 |
1 Theoretisch-methodologisches Vorspiel | 15 |
2 Raum und Moderne | 23 |
3 Vom symbolischen Ausdruck zum optischen Kontrast | 26 |
4 Die Definition der Situation und die Ordnung der Dinge | 33 |
5 Außerhalb der › Normalität ‹ | 39 |
6 Das Bahnhofsviertel als Event | 44 |
7 Die Sichtbarkeit von Licht und Schatten | 49 |
8 Dimensionen der Marginalisierung | 56 |
9 Im Exklusionsquartier | 63 |
10 Der Sog des Partizipationsverlustes | 67 |
11 Ein unmöglicher Ort voller Möglichkeiten | 71 |
12 Blicke, Körper, Kommunikationen | 78 |
13 Sichtungsanordnungen | 84 |
14 Die Hinterfragung des Selbstverständlichen | 88 |
Literatur | 92 |
Teil II | 103 |
Der Bahnhof als Ort der Widersprüche Eine raum- und körpersoziologische Analyse | 105 |
1 Der Bahnhof – A Place of Motion and Emotion ? | 105 |
2 Der Bahnhof und seine Geschichte – Von der Kathedrale zur Visitenkarte | 106 |
3 Die Neuen Bahnhöfe | 110 |
4 Unliebsame Gäste – Körper, Raum und Marginalisierung | 113 |
5 Der Bahnhof und sein Viertel – Kommunizierende Röhren | 119 |
Literatur | 121 |
Zur Lebenswelt der offenen Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel | 125 |
1 Zur sozialen Lage der Szeneangehörigen | 126 |
2 Der Alltag der offenen Drogenszene | 128 |
3 Belastungen durch das Szeneleben | 132 |
4 Verbreitung unterschiedlicher Drogen und Konsummuster | 134 |
5 Beschaffung von Geld, Drogen und anderen Gütern | 140 |
6 Typische Kommunikation und Gewalt | 146 |
7 Die Bedeutung der Drogenhilfe in der Alltagspraxis der Szene | 148 |
8 Resümee und Ausblick | 150 |
Literatur | 153 |
» Da musst du schon ganz unten sein « Frankfurter Dealer über das Bahnhofsviertel | 157 |
1 Drogen in Frankfurt | 158 |
2 Das Forschungsfeld | 160 |
3 Die Forschungsmethodik | 162 |
4 Das Bahnhofsviertel aus der Sicht von außenstehenden Dealern | 165 |
5 Identifikation über das Bahnhofsviertel | 173 |
Literatur | 178 |
Auffallen ohne entdeckt zu werden Interaktionen von Prostituierten und Freiern auf dem › Drogenstrich ‹ | 183 |
1 Gesellschaftliche Bedingungen von Prostitution | 183 |
2 Ethnografische Feldforschung im Bahnhofsviertel | 185 |
3 Illegalität und Kriminalisierung auf dem Drogenstrich | 188 |
4 Die Ambivalenz von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit | 189 |
a) Der Straßenstrich als Bühne | 190 |
b) Orte der Aufmerksamkeit | 192 |
c) Der Umgang mit Kontrollbehörden | 194 |
5 Interaktionen an der Bordsteinkante | 196 |
a) Bühnenwechsel | 196 |
b) Blicke und Gesten | 199 |
c) » Risikolose « Interaktionen | 200 |
6 »Freier-Anonymus« – Praktiken zur Herstellung und Sicherung der Anonymität | 201 |
a) Das Abkommen gegenseitiger Nicht-Beachtung | 201 |
b) Im Schutz des Autocorsos | 203 |
c) »Nachts weißt du, was sie wollen« | 203 |
7 »Bühnenwechsel« als Camouflage im öffentlichen Raum | 204 |
Literatur | 206 |
Die praktischen Auswirkungen des deutschen Prostitutionsgesetzes | 211 |
1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Prostitution bis zum Inkrafttreten des Gesetzes | 212 |
2 Das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten in Deutschland | 214 |
3 Untersuchung zu den Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes | 215 |
Befragungen von Prostituierten, Betreibern bzw. Betreiberinnen und Beratungsstellen | 216 |
Relativ hohe Bekanntheit | 216 |
Ambivalente Einschätzungen und Erwartungen | 217 |
Arbeitsverhältnisse in der Prostitution und Zugang zur gesetzlichen Sozialversicherung | 218 |
Zivilrechtliche Klagen auf vereinbarte Entlohnung | 218 |
Ermöglichung besserer Arbeitsbedingungen für Prostituierte | 220 |
Sperrbezirksverordnungen | 220 |
Regional unterschiedliche Praxis der Gewerbeämter | 220 |
Baurecht | 222 |
Polizeirecht und Strafverfolgung | 223 |
4 Wurden die Intentionen des Prostitutionsgesetzes erreicht ? | 224 |
Literatur | 226 |
» Für Frauen zahlt man sowieso « Prostitution – › Normalität ‹ und konträre Konstruktionen | 229 |
1 Die Festschreibung der Prostitution in der Devianz | 230 |
2 Die Prostituierte als stigmatisiertes Individuum | 234 |
3 Die Figur der Hure und die Figur der soliden Frau | 239 |
4 Sexualität und die Vorannahme eines geschlechtsspezifischen Unterschieds | 245 |
5 Ausblick | 248 |
Literatur | 250 |
Innen(an)sichten im Rotlichtmilieu Eine ethnografische Annäherung an Bordellbetriebe im Frankfurter Bahnhofsviertel | 253 |
1 Fakten und Daten – Vorgehensweisen und Methode | 255 |
2 Außensicht(en) auf ein Rotlichtviertel | 257 |
3 Innenansichten eines Bordells | 260 |
4 Die Männer | 265 |
5 Die gekaufte Inszenierung einer sexuellen Fantasie | 268 |
a) Sexualität leben, Sex haben, Abwechslung erfahren | 268 |
b) Entspannung und sich › etwas gönnen ‹ | 269 |
c) Ausleben spezieller sexueller Vorlieben | 269 |
d) Beziehungssuche | 269 |
Literatur | 273 |
Die Wahl der Qual Lustvoller Schmerz als sexuelle Dienstleistung | 277 |
1 Schmerz – Soziologische Dimensionen eines › leiblichen ‹ Phänomens | 277 |
2 Kommunizierter Schmerz | 278 |
3 › Ein Indianer kennt keinen Schmerz ‹ | 282 |
4 Schmerz und Lust – Das Phänomen Sadomasochismus | 287 |
5 SM im prostitutiven Milieu | 292 |
Literatur | 303 |
Das Frankfurter Bahnhofsviertel als ethnografischer Ort Zum Wandel der Feldkonstruktion in der kulturanthropologischen Stadtforschung | 307 |
1 Aufwertung oder Gentrifizierung? Gesteuerter Wandel als Forschungsfeld | 308 |
2 Das Bahnhofsviertel als ethnografischer Ort | 311 |
3 Erste Forschungsperspektive: Immigrant Colony im Bahnhofsviertel | 312 |
4 Zweite Forschungsperspektive: Raumaneignung im Bahnhofsviertel | 315 |
5 Dritte Forschungsperspektive: Die › Socioscape ‹ des Bahnhofsviertels | 317 |
6 Abschließende Überlegungen: Ortslose Feldforschung, mobile Ethnografie | 319 |
Literatur | 321 |
Die Autorinnen und Autoren | 325 |
Abbildungen | 329 |