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Das paradoxe Geschlecht

Transsexualität im Spannungsfeld von Körper, Leib und Gefühl

AutorGesa Lindemann
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl302 Seiten
ISBN9783531930091
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Was bestimmt das Geschlecht? Die Gene? Das Gehirn? Die soziale Interaktion? Ist Geschlecht natürlich oder gibt es eine zweigeschlechtliche soziale Ordnung, die beständig in sozialen Interaktionen reproduziert werden muss? Auf solche Fragen kann ein Blick auf die soziale Realität der Geschlechtsveränderung von Transsexuellen eine Antwort geben. Sie ist etwas komplizierter als die Liebhaber und Liebhaberinnen einfacher Tatsachen es gern hätten. Transsexuelle werden morgen schon gestern das Geschlecht gewesen sein, das sie heute noch nicht sind. - Die paradoxe Struktur der transsexuellen Geschlechtsveränderung lässt sich nur verstehen, wenn man nicht von Subjekten ausgeht, die ihr Geschlecht einfach wechseln können. Vielmehr gilt es, die Dimension der subjektiven leiblichen Erfahrung einzubeziehen und zu verstehen, wie diese mit einer objektivierten zweigeschlechtlichen Ordnung verschränkt ist. 'Das paradoxe Geschlecht' - 2. durchgesehene Auflage mit einem neuen Vorwort und einem überarbeiteten Schluss.

Dr. Gesa Lindemann ist Professorin für Soziologie am Institut für Soziologie an der Universität Oldenburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Danksagungen7
Vorwort zur zweiten Auflage8
Spuren des Eigensinns15
I. Mikrosoziologie unter der Haut26
1. Von den Problemen freiftottierender Akteure26
2. Die leiblich-affektive Dimension der Konstruktion des Geschlechts36
2.1 Der körperliche Leib52
3. Die Funktionsweise sozialer Kontrolle und das Reale62
II. Das Zerbrechen des Ausgangsgeschlechts65
1. "Ich" im Unterschied zu seinem Geschlecht69
2. Die Einarbeitung des Wunsches in die Zeit - Futur II78
3. Die Risiken des Spiels mit der Wirklichkeit90
III. Die doppelte Realität des neuen Geschlechts96
1. Die Sozialisierung der Selbsterkenntnis97
2. Die institutionalisierte Selbsterkenntnis111
2.1 Die Entdeckung des neuen Geschlechts122
3. Der neue Körper132
4. Die neue Vergangenheit145
5. Die paradoxe Wirklichkeit des neuen Geschlechts149
IV. Von richtigen und falschen Namen152
1. Der richtige Name153
2. Die Veränderung des sprachlichen Geschlechts157
2.1 Die Lockerung des Gegenstandsbezugs162
3. Der Zwang zur ästhetisch und moralisch wohlgestalteten Differenz165
4. Die Unterstützung der transsexuellen Revolte175
V. Die moderne Form der Geschlechterunterscheidungund die Differenzen der transsexuellen Geschlechter190
1. Signifikante und insignifikante Körperformen197
2. Asymmetrien signifikanter Körperformen212
3. Asymmetrien der operativen Eingriffe - die Sonderstellung der Vagina226
4. Asymmetrien beim leiblich-affektiven Einhaken im neuen Geschlecht261
Das paradoxe Geschlecht285
Literatur291

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