Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 16 |
1. Teil: Das Sicherheitsgefühl – eine Bestandsaufnahme | 19 |
1. Kapitel: Das Sicherheitsgefühl und sein Schutz durch die Polizei | 19 |
A. Was ist das Sicherheitsgefühl? | 19 |
B. Der Schutz des Sicherheitsgefühls durch die Polizei | 22 |
I. Aus dem Blickwinkel der Polizei beeinflussbare externe Faktoren des Sicherheitsgefühls | 23 |
II. Von der Polizei ergriffene Maßnahmen zum Schutz des Sicherheitsgefühls | 25 |
1. Videoüberwachung | 25 |
2. Alkohol- und Bettelsatzungen und deren Durchsetzung | 28 |
3. Platzverweisungen und Aufenthaltsverbote | 30 |
4. Verbringungsgewahrsam | 31 |
5. Vermehrte Streifenfahrten und Fuß- und Fahrradstreifen | 33 |
6. Stadtwache – Gemeinsame Fußstreifen von Polizei und Ordnungsbehörden | 34 |
7. Kooperationen mit privaten Sicherheitsdiensten | 35 |
8. Kooperation mit dem Bürger – „neighborhood-watch“ | 37 |
9. „Aktion Saubere Innenstadt“ | 38 |
10. Repressive Maßnahmen zum Schutz des Sicherheitsgefühls | 39 |
11. Sonderproblem Terrorismusbekämpfung | 42 |
12. Zusammenfassung | 45 |
III. Warum schützt die Polizei das Sicherheitsgefühl? | 45 |
1. Kriminalitätsbegünstigende Wirkung des Unsicherheitsgefühls | 45 |
2. Staatsanwaltschaftsfreies Betätigungsfeld | 47 |
3. Rechtfertigung für das Bestehen der Polizei | 48 |
2. Teil: Das Sicherheitsgefühl als Staatsaufgabe | 52 |
2. Kapitel: Sicherheit und Sicherheitsgefühl als Staatsaufgabe | 52 |
A. Staatsaufgaben | 52 |
I. Bedeutung der Staatsaufgaben | 52 |
II. Kategorien von Staatsaufgaben | 54 |
1. Notwendige Staatsaufgaben | 54 |
2. Fakultative Staatsaufgaben | 55 |
3. Notwendige und fakultative Staatsaufgaben als Ausdruck unterschiedlicher Betrachtungsweisen | 55 |
III. Staatsaufgaben als Verpflichtung des Staates | 56 |
B. Das Sicherheitsgefühl als notwendige Staatsaufgabe | 58 |
I. Sicherheit als (notwendige) Staatsaufgabe | 58 |
1. Staatstheoretische Herleitungen | 59 |
a) Vertragstheoretiker | 60 |
(1) Staatsaufgabe Sicherheit aus der Staatstheorie Hobbes’ | 60 |
(a) Die Menschen im Naturzustand | 60 |
(b) Die vertragliche Konstruktion des Staates | 60 |
(2) Staatsaufgabe Sicherheit aus den Staatstheorien Pufendorfs und Lockes | 62 |
(a) Die staatliche Verpflichtung zur Herstellung von Sicherheit bei Pufendorf | 62 |
(aa) Der Mensch im Naturzustand | 63 |
(bb) Die vertragliche Konstruktion des Staates | 64 |
(b) Die staatliche Verpflichtung zur Herstellung der Sicherheit in der Staatstheorie Lockes | 64 |
(aa) Der Mensch im Naturzustand | 64 |
(bb) Die vertragliche Konstruktion des Staates | 66 |
(3) Zwischenergebnis | 66 |
b) Lehre vom Gewaltmonopol | 67 |
2. Begründung der Staatsaufgabe Sicherheit aus der Verfassung | 69 |
a) Staatsaufgabe Sicherheit aus den Kompetenzvorschriften | 70 |
b) Staatsaufgabe Sicherheit aus den Prinzipen der Rechtsstaatlichkeit | 71 |
c) Staatsaufgabe Sicherheit aus den grundgesetzlichen Schutzpflichten | 71 |
3. Begründung einer Staatsaufgabe Sicherheit aus dem Europarecht | 74 |
II. Ergebnis | 76 |
3. Kapitel: Inhalt und Reichweite der Staatsaufgabe Sicherheit | 77 |
A. Wandel von Staatsaufgaben | 77 |
B. Wandel der Staatsaufgabe Sicherheit | 79 |
C. Wandel der Staatsaufgabe Sicherheit zur subjektiven Sicherheit | 81 |
I. Blickwinkel bei der Bestimmung von Staatsaufgaben | 81 |
II. Das gesellschaftliche Verständnis von Sicherheit | 82 |
1. Das Bedürfnis nach Sicherheit als Eigenheit des Menschen | 82 |
2. Relativität von Sicherheit | 84 |
3. Sicherheit als gesellschaftliche Konstruktion | 85 |
4. Subjektivierung von Sicherheit: Sicherheit als Erwartungssicherheit | 90 |
5. „Sichere“ Sicherheit | 92 |
III. Staatsaufgabe Sicherheit: objektive und subjektive Sicherheit | 93 |
4. Kapitel: Das Verhältnis von Sicherheit und Sicherheitsgefühl | 94 |
A. Das Verhältnis von Sicherheitsgefühl und objektiver Gefährdungslage | 95 |
I. Untersuchungen des Sicherheitsgefühls | 95 |
1. Untersuchungsgegenstand Kriminalitätsfurcht | 95 |
2. Vorgehen bei den Untersuchungen | 97 |
II. Die tatsächliche Sicherheitslage | 100 |
III. Das Verhältnis von Sicherheitsgefühl und objektiver Gefährdungslage nach den Untersuchungen | 100 |
1. Unterschiede beim Merkmal „Alter“ | 101 |
2. Unterschiede beim Merkmal „Geschlecht“ | 102 |
3. Unterschiede beim Merkmal „Bildung“ | 103 |
4. Unterschiede beim Merkmal „Soziale Schicht“ | 104 |
5. Unterschiede beim Merkmal „Wohnortgröße“ | 104 |
6. Unterschiede nach Deliktsart | 106 |
7. Unterschiede bei Tat- und Furchtorten | 107 |
8. Vergleich zwischen den ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern | 108 |
9. Unterschiede bei einer Kombination der Merkmale | 109 |
IV. Auswirkungen von Veränderungen der objektiven Sicherheitslage auf das Sicherheitsgefühl | 110 |
V. Zusammenfassende Ergebnisse der Untersuchungen | 112 |
VI. Das so genannte Kriminalitätsfurchtparadox | 113 |
B. Das Sicherheitsgefühl – ein Paradox? | 113 |
I. Konstituierende Faktoren des Sicherheitsgefühls | 113 |
1. Persönliche Risikoeinschätzung | 113 |
2. Einschätzung der Vulnerabilität | 114 |
3. Einschätzung der Copingfähigkeiten | 116 |
4. Zusammenfassung der konstituierenden Faktoren | 117 |
5. Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl | 117 |
II. Beeinflussung der konstituierenden Faktoren | 118 |
1. Direkte (eigene) Opfererfahrung | 118 |
2. Indirekte Opfererfahrungen | 120 |
3. Medial vermittelte Wahrnehmung der Kriminalität | 121 |
4. Staatlich vermittelte Wahrnehmung der Kriminalitätslage | 123 |
5. Soziale Desorganisation | 125 |
a) Störung der Integration in die Nachbarschaft | 126 |
b) Verlust der informellen sozialen Kontrolle | 127 |
c) Wahrnehmung von Verfall und Unordnung („signs of incivility“) | 128 |
6. Unübersichtliche öffentliche Räume | 129 |
7. Diffuse Lebensängste | 130 |
8. Zusammenfassung | 131 |
III. Zwischenergebnis | 131 |
C. Ergebnis: Das Verhältnis von Sicherheit und Sicherheitsgefühl | 132 |
3. Teil: Das Sicherheitsgefühl als Polizeiaufgabe | 133 |
5. Kapitel: Der Schutz des Sicherheitsgefühls aus den geschriebenen Aufgaben der Polizei | 134 |
A. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als eigenständige Aufgabe der Polizei | 135 |
B. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Teil der Polizeiaufgabe Gefahrenabwehr | 135 |
I. Das Sicherheitsgefühl als Teil des Schutzgutes öffentliche Sicherheit | 136 |
1. Das Schutzgut der öffentlichen Sicherheit | 136 |
a) Die Rechtsgüter des Einzelnen | 137 |
b) Der Schutz des Staates und seiner Einrichtungen | 138 |
c) Die Rechtsordnung | 139 |
d) Öffentliche Sicherheit als Rechtsgüterschutz | 141 |
2. Das Sicherheitsgefühl als eigenständiges Rechtsgut | 141 |
3. Das Sicherheitsgefühl als Teil eines eigenständigen Rechtsguts „Sicherheit“ | 142 |
4. Das Sicherheitsgefühl als Teil eines Rechtsguts „Staatlichkeit“ | 148 |
a) Sicherheitsgefühl und Staatsvolk | 150 |
b) Sicherheitsgefühl und Staatsgewalt | 153 |
c) Ergebnis | 156 |
5. Das Sicherheitsgefühl als Teil eines Rechtsguts „Demokratie“ | 157 |
a) Die Bedeutung des Sicherheitsgefühls für die Demokratie | 159 |
(1) Weimarer Republik | 159 |
(2) Das Lukaschenko-Regime in Weißrussland | 162 |
(3) Demokratietheoretische Begründung der Prämisse | 164 |
b) Reichweite und Grenzen des Schutzes des Sicherheitsgefühls | 166 |
c) Die Bedeutung der Freiheit für die Demokratie | 167 |
(1) Demokratie als Volksherrschaft | 167 |
(2) Demokratie und Mehrheitsprinzip | 169 |
(3) Demokratie und Reversibilität politischer Entscheidungen | 171 |
(4) Demokratie als rechtlich begrenzte Herrschaft | 172 |
(5) Qualifiziertes Mehrheitsprinzip und Volksherrschaft | 174 |
(6) Zusammenfassung: Demokratie als Staatsform der Freiheit | 175 |
d) Das Verhältnis von Freiheit und Sicherheitsgefühl | 176 |
e) Konsequenzen aus diesem Verhältnis von Freiheit und Sicherheitsgefühl | 180 |
f) Ergebnis | 183 |
6. Das Sicherheitsgefühl als Teil eines Rechtsguts „Freiheit von Furcht“ | 183 |
a) Herleitung eines Rechtsguts „Freiheit von Furcht“ aus § 241 Abs. 1 und § 238 Abs. 1 StGB | 183 |
(1) Herleitung aus § 241 Abs. 1 StGB | 183 |
(2) Herleitung aus § 238 Abs. 1 StGB | 185 |
(3) Ergebnis | 187 |
b) Grundrechtliche Herleitung eines Rechtsguts „Freiheit von Furcht“ | 187 |
(1) Wie muss ein Grundrecht auf Freiheit von Furcht aussehen? | 188 |
(2) Die verschiedenen Herleitungsmodelle eines Grundrechts auf Freiheit von Furcht | 189 |
(a) Historische Herkunft des Rechts auf Freiheit von Furcht | 189 |
(b) Freiheit von Furcht als Menschenrecht | 191 |
(c) Freiheit von Furcht aus dem Recht auf Freiheit und Sicherheit aus Art. 5 Abs. 1 EMRK | 194 |
(d) Freiheit von Furcht aus der Menschenwürde | 195 |
(e) Freiheit von Furcht aus der Gewissensfreiheit | 198 |
(f) Freiheit von Furcht aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG | 199 |
(g) Freiheit von Furcht aus Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG | 200 |
(h) Freiheit von Furcht aus der Gesamtheit der grundrechtlichen Gewährleistungen | 201 |
(i) Freiheit von Furcht aus dem Demokratieprinzip aus Art. 20 Abs. 1, 2 GG | 204 |
(j) Zusammenfassung | 206 |
c) Der Gewährleistungsumfang des Grundrechts auf Freiheit von Furcht | 206 |
(1) Die reale Furcht | 208 |
(2) Die irreale Furcht | 208 |
(3) Die übersteigerte Furcht | 210 |
(4) Die Furcht vor Risikotechnologien | 212 |
(5) Zusammenfassung | 216 |
d) Ergebnis | 216 |
7. Ergebnis: Das Sicherheitsgefühl als Schutzgut der öffentlichen Sicherheit | 217 |
II. Das Sicherheitsgefühl als Teil des Schutzgutes öffentliche Ordnung | 217 |
1. Das Schutzgut der öffentlichen Ordnung | 218 |
2. Der Schutz des Sicherheitsgefühls durch Sozialnormen | 223 |
a) Die Bedeutung des Sicherheitsgefühls für das menschliche Zusammenleben | 223 |
b) Das Sicherheitsgefühl schützende Sozialnormen | 225 |
(1) Der Schutz des Sicherheitsgefühls durch die öffentliche Ordnung im Versammlungsrecht | 226 |
(2) Der Schutz des Sicherheitsgefühls durch die öffentliche Ordnung im allgemeinen Polizei- und Ordnungsrecht | 230 |
c) Ergebnis | 231 |
III. Ergebnis: Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Polizeiaufgabe der Gefahrenabwehr | 231 |
C. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Teil der Polizeiaufgabe Strafverfolgung | 232 |
I. Tatbestandsvoraussetzungen für eingreifende Maßnahmen der Polizei nach der StPO | 233 |
II. Das Sicherheitsgefühl und die begangene Tat | 234 |
III. Das Sicherheitsgefühl und die Befugnisse nach der StPO | 236 |
IV. Das Sicherheitsgefühl als Maßstab für die Ressourcenverteilung | 240 |
V. Der Schutz des Sicherheitsgefühls nach dem Ordnungswidrigkeitenrecht | 240 |
VI. Ergebnis | 243 |
D. Ergebnis: Der Schutz des Sicherheitsgefühls als geschriebene Polizeiaufgabe | 243 |
6. Kapitel: Der Schutz des Sicherheitsgefühls aus den ungeschriebenen Aufgaben der Polizei | 244 |
A. Der Schutz des Sicherheitsgefühls aus dem Sozialstaatsprinzip | 244 |
I. Das Sozialstaatsprinzip als Gestaltungsauftrag | 246 |
II. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als sozialstaatlicher Gestaltungsauftrag | 247 |
III. Die Bindungswirkung des Sozialstaatsprinzips für den Staat | 251 |
IV. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als sozialstaatlich begründete Aufgabe der Polizei | 253 |
V. Ergebnis | 253 |
B. Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Annexaufgabe zu den Polizeiaufgaben Gefahrenabwehr und Strafverfolgung | 254 |
C. Ergebnis: Der Schutz des Sicherheitsgefühls als ungeschriebene Polizeiaufgabe | 258 |
4. Teil: Zusammenfassung, Ergebnis und Konsequenz | 259 |
7. Kapitel: Zusammenfassung: Das Sicherheitsgefühl als Polizeiaufgabe | 259 |
8. Kapitel: Konsequenzen für die Polizei beim Schutz des Sicherheitsgefühls | 261 |
A. Lässt sich das Sicherheitsgefühl zu einem eigenen Rechtsgut machen? | 262 |
I. Vorhersehbarkeit durch objektive Anhaltspunkte | 264 |
II. Das Verhalten der Furchtempfindenden als Anhaltspunkt | 265 |
III. Das Verhalten der Furchtverursacher als Anknüpfungspunkt | 266 |
1. Anzahl der sich Fürchtenden | 268 |
2. Freiheit des Fürchtenden gegen Freiheit des Furchtverursachenden | 269 |
IV. Ergebnis | 274 |
B. Andere, grundrechtsneutrale Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls | 275 |
I. Verbesserung des Sicherheitsgefühls durch mehr Präsenz | 275 |
1. Eignung des Präsenzzeigens für das Sicherheitsgefühl | 276 |
a) Grundsätzlicher Nutzen des Präsenzzeigens | 276 |
b) Mit dem Präsenzzeigen verbundene Nachteile | 279 |
2. Kooperation mit polizeifremden Kräften beim Präsenzzeigen | 280 |
II. Verbesserung des Sicherheitsgefühls durch Informationshandeln | 282 |
III. Alternative, nichtpolizeiliche Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls | 286 |
1. Stärkung des Sicherheitsgefühls durch städtebauliche Maßnahmen | 286 |
2. Stärkung des Sicherheitsgefühls durch sozialstaatliche Maßnahmen | 289 |
a) Sozialstaatliche Maßnahmen für Furchtverursacher | 289 |
b) Sozialstaatliche Maßnahmen für sich Fürchtende | 291 |
3. Kritik an städtebaulichen und sozialstaatlichen Maßnahmen | 291 |
Literaturverzeichnis | 293 |
Sachverzeichnis | 337 |