Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 13 |
Einleitung | 16 |
Erster Teil: Die geschichtliche Entwicklung des Heilmittelwerberechts | 18 |
I. Von den Anfängen der Industrialisierung bis zur Zeit nach dem Ersten Weltkrieg | 18 |
II. Die Neuordnung des Heilmittelwerberechts in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft | 20 |
III. Die Heilmittelwerbeverordnung (HWVO) vom 29. September 1941 | 21 |
IV. Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) | 22 |
Zweiter Teil: Inhalt und Zweck des Heilmittelwerbegesetzes sowie des in ihm enthaltenen Werbeverbots für verschreibungspflichtige Arzneimittel | 26 |
I. Überblick über die Regelungsgehalte des Heilmittelwerbegesetzes | 26 |
II. Allgemeiner Gesetzeszweck des Heilmittelwerbegesetzes | 29 |
III. Insbesondere das Publikumswerbeverbot des § 10 Abs. 1 HWG für verschreibungspflichtige Arzneimittel | 31 |
1. Regelung und Gesetzeszweck des § 10 Abs. 1 HWG | 31 |
2. Europäisches Sekundärrecht | 34 |
Dritter Teil: Die durch das Werbeverbot des § 10 Abs. 1 HWG betroffenen Grundrechtspositionen | 36 |
I. Die Grundrechtspositionen der Patienten bzw. Verbraucher | 36 |
1. Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG (Informationsfreiheit) | 36 |
a) Schutzbereich | 36 |
b) Eingriff | 38 |
aa) Mittelbar-faktische Beeinträchtigungen der Informationsfreiheit | 38 |
bb) Finalität als hinlängliches Eingriffskriterium | 39 |
cc) Eingriff nach Schutzzweck und Funktion des Grundrechts | 40 |
c) Schranken der Informationsfreiheit | 41 |
aa) § 10 Abs. 1 HWG als „allgemeines Gesetz“ im Sinne von Art. 5 Abs. 2 GG | 41 |
bb) § 10 Abs. 1 HWG als gesetzliche Ausprägung einer verfassungsimmanenten Schranke | 45 |
2. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG (Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) | 48 |
a) Sachlicher Schutzbereich und Eingriff | 48 |
b) Schranken des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG | 51 |
II. Grundrechtspositionen der Werbungstreibenden | 51 |
1. Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG (Meinungsfreiheit) | 52 |
a) Sachlicher Schutzbereich | 52 |
b) Personeller Schutzbereich | 56 |
c) Eingriff | 56 |
d) Schranken der Meinungsfreiheit | 56 |
2. Art. 12 Abs. 1 GG (Berufsfreiheit) | 57 |
a) Sachlicher Schutzbereich | 57 |
b) Personeller Schutzbereich | 57 |
c) Eingriff in den Schutzbereich | 58 |
III. Grenzen der Einschränkbarkeit („Schranken-Schranken“) | 58 |
1. Formelle Verfassungsmäßigkeit des § 10 Abs. 1 HWG | 58 |
2. Materielle Verfassungsmäßigkeit, insb. Verhältnismäßigkeit des § 10 Abs. 1 HWG „als solchem“ | 59 |
a) Bisherige höchstrichterliche Bestätigungen der Verfassungsmäßigkeit heilmittelrechtlicher Werbeverbote | 59 |
b) Konsequenz für die Verfassungsmäßigkeit des § 10 Abs. 1 HWG als solchem | 61 |
IV. Zusammenfassung | 63 |
Vierter Teil: Verfassungskonforme Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG | 65 |
I. Zur Bedeutung der verfassungskonformen Auslegung | 65 |
II. Anknüpfungspunkte für eine (verfassungskonforme) Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG | 68 |
1. Auslegung der geschriebenen Tatbestandsmerkmale | 68 |
2. Gesetzesergänzung (Normreduktion oder Normausweitung) durch ungeschriebene Tatbestandsmerkmale | 69 |
III. Zur (verfassungskonformen) Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG | 71 |
1. Allgemeines zum Inhalt des Werbebegriffes im Heilmittelwerbegesetz | 71 |
a) Der Werbebegriff | 71 |
b) Absatzförderungsabsicht | 73 |
c) Nur produktbezogene Werbung, nicht Unternehmenswerbung | 74 |
2. Sachliche Informationen und Werbung | 76 |
a) Grundsätzliches zur Unterscheidung zwischen sachlichen Informationen und Werbung | 76 |
b) Absatzförderungsabsicht als unterscheidendes Merkmal | 78 |
c) Ermittlung der Absatzförderungsabsicht | 79 |
d) Maßgeblichkeit einer Schwerpunktbetrachtung? | 79 |
aa) Schwerpunktbetrachtung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 80 |
(1) „Sanatorium“-Entscheidung | 80 |
(2) „Pflanzensäfte“-Entscheidung | 80 |
(3) „Sanatoriumswerbung“-Entscheidung | 81 |
(4) „Ginseng“-Entscheidung | 81 |
(5) „Schönheits-Chirurgie“-Entscheidung | 81 |
bb) Abkehr von der Schwerpunktbetrachtung? | 82 |
(1) „Novodigal/temagin“-Entscheidung | 83 |
(2) „Katovit“-Entscheidung sowie Folgeentscheidungen („Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie“ und „Neurotrat forte“) | 83 |
(3) „Myalgien“-Entscheidung | 86 |
(4) Zusammenfassende Analyse | 88 |
cc) Gebotenheit einer Schwerpunktbetrachtung | 89 |
(1) Inhaltlich-begriffliche Gebotenheit der Schwerpunktbetrachtung | 89 |
(2) Verfassungsrechtliche Gebotenheit der Schwerpunktbetrachtung | 91 |
3. Weitere für eine verfassungskonforme Auslegung maßgebliche Aspekte | 92 |
a) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 30. April 2004 | 92 |
aa) Inhalt der Entscheidung | 93 |
bb) Analyse der Entscheidung: Die aufgestellten Kriterien | 94 |
(1) Notwendigkeit der Nennung der betreffenden Information | 94 |
(2) Sachangemessenheit der Information | 94 |
(3) Passivität des Informationsmediums | 95 |
(4) Konkrete Gefahrenprognose | 95 |
cc) Übertragbarkeit auf andere Werbungstreibende als Ärzte | 95 |
dd) Sonstige Aspekte bezüglich einschränkender Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG im Falle ärztlicher Selbstdarstellung | Auslegung des Werbebegriffes | 96 |
ee) Abweichende Entscheidung des OLG Frankfurt vom 31. August 2006 | 98 |
b) Näheres zu den aufgestellten Kriterien für eine verfassungskonforme Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG | 100 |
aa) Sachangemessenheit der Information | Bedeutung des informierten Patienten | 101 |
bb) Passivität des Werbemediums | insbesondere Werbung im Internet | 104 |
(1) Unterschied zwischen passiver und aktiver Werbung | 104 |
(2) Bedeutung des § 1 Abs. 5 HWG | 105 |
(3) Konsequenzen für die Auslegung des § 10 Abs. 1 HWG | Einzelfälle | 105 |
(a) Packungsbeilage (Gebrauchsinformation) oder Arzneimittelverpackung im Internet | 106 |
(b) Internet-Infothek | 107 |
cc) Konkrete Gefahrenprognose | 110 |
c) Die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 6. Mai 2004 und 1. März 2007: Erfordernis einer zumindest mittelbaren Gesundheitsgefährdung | 110 |
aa) Entscheidung vom 6. Mai 2004 („Lebertrankapseln“) | 110 |
bb) Entscheidung vom 1. März 2007 („Krankenhauswerbung“) | 111 |
cc) Unmittelbare oder zumindest mittelbare (konkrete) Gesundheitsgefährdung | 111 |
(1) Heilmittelwerbeverbote als konkrete Gefährdungsdelikte | 112 |
(2) „Unmittelbare“ und „mittelbare“ Gesundheitsgefährdung | 113 |
4. Berücksichtigung des nur ergänzenden Schutzzwecks des § 10 Abs. 1 HWG | 114 |
5. Verfassungskonforme Auslegung im Falle verteidigender oder ähnlicher Äußerungen | 117 |
a) „Hormonpräparate“-Entscheidung des Bundesgerichtshofs | 117 |
b) Entscheidung des OLG Karlsruhe vom 29. November 2006 („Statine“) | 119 |
aa) Inhalt der Entscheidung | 119 |
bb) Analyse und Kritik | 121 |
IV. Verfassungskonforme Auslegung und Europarecht | 125 |
Fünfter Teil: Abschließende Betrachtung durch Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse in Leitsätzen | 127 |
Literaturverzeichnis | 137 |