Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einleitung: Art. 6 GG als Maßstab, um Spannungen zwischen Ehe und Familie in einer Welt der Ungebundenheit und Unverbindlichkeit zu lösen | 22 |
1. Teil: Gegenwärtige Herausforderungen an den verfassungsrechtlichen Schutz von Ehe und Familie | 27 |
A. Wandel und Gefährdungen von Ehe und Familie durch die gesellschaftliche Entwicklung | 28 |
I. Demographie und gesellschaftliche Lebensformen im Wandel | 29 |
1. Demographische Entwicklung | 29 |
2. Neue Formen des Zusammenlebens | 31 |
a) Weniger Ehen und Zunahme an nichtehelichen Lebensgemeinschaften | 31 |
b) Kinderlose Ehen und Ehen mit wenigen Kindern | 33 |
c) Familien ohne eheliche Grundlage | 34 |
d) Alleinerziehende | 36 |
e) Patchwork-Familien | 36 |
3. Anforderungen an den Schutz von Ehe und Familie im vereinten Deutschland | 37 |
II. Heutige Einstellungen zu Ehe und Familie | 38 |
1. Wille zum familiären Leben | 38 |
2. Wille zum Kind | 39 |
3. Schwindender Wille zur Ehe | 39 |
III. Gründe für die Nichtverwirklichung des Willens zum Kind | 40 |
1. Zerbrechlichere Formen des Zusammenlebens | 40 |
2. Verwirklichung individueller Glücks- und Selbstverwirklichungsansprüche | 40 |
3. Hohe Ansprüche an Familie und Elternschaft, aber kaum Anerkennung | 41 |
4. Trennung von Familien- und Erwerbsort | 42 |
5. Betreuung von Kindern in Kleinfamilien | 43 |
6. Bildungssystem und hoher Bildungsstand | 43 |
7. Überlastung des mittleren Lebensabschnitts | 44 |
8. Kinderfeindliche Berufswelt | 45 |
a) Fehlende Fortsetzungsmöglichkeit nach einer Erziehungspause | 45 |
b) Fehlendes Teilzeitbeschäftigungsangebot für Eltern | 46 |
c) Flexibilität von Arbeitsort und Arbeitszeit | 46 |
d) Tarif- und Beschäftigungsstrukturen | 47 |
9. Wirtschaftliche Wertlosigkeit der Erziehungsarbeit trotz Unterhaltsansprüchen des BGB | 47 |
a) Einkommen einer Familie nach der Geburt eines Kindes | 47 |
b) Keinen Lohn für die Erziehungsarbeit | 50 |
c) Sozialstaatliche Regelungen zulasten der Familie | 51 |
d) Steuerrechtliche Benachteiligungen der Familien | 52 |
10. Verhütung und Abtreibung – Elternschaft ist nicht mehr ein natürliches Phänomen | 53 |
11. Unfruchtbarkeit | 53 |
12. Gleichberechtigung im Beruf, weniger in der Familie | 54 |
13. Entfremdung gegenüber Kindern | 54 |
14. Problemdeutung durch die veröffentlichte Meinung – Wertewandel als Rechtfertigung? | 55 |
IV. Gründe für den schwindenden Willen zur Ehe trotz eines Willens zur Treue | 56 |
1. Erhöhte Anforderungen an den Partner: Ehe als Intim- und Liebesbeziehung | 56 |
2. Gleichberechtigung und Selbstbewusstsein der Frau | 57 |
3. Kollektive Sozialversicherungssysteme | 58 |
4. Finanzielle Hindernisse durch Gelder für Alleinerziehende | 59 |
5. Anerkennen von anderen Lebensformen | 59 |
6. Flexibilität, Schnelllebigkeit und Freizeitgestaltung | 60 |
7. Langwierige Ausbildung | 61 |
8. Wohlstand | 61 |
9. Verlust an hergebrachter Verbindlichkeit | 62 |
B. Gesetzliche Regelungen im Spannungsfeld zwischen Ehe und Familie | 63 |
I. Der Normalfall der ehebasierten Familie – Eheautonomie und Erziehungsverantwortung | 64 |
1. Nebeneinander von Familien- und Erwerbsarbeit | 64 |
2. Die Wahl zwischen Familieneinheit und Individualität im Namensrecht | 66 |
3. Staatliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls | 68 |
4. Eheverbot innerhalb der Familie zum Schutz des ungeborenen Lebens | 69 |
II. Spannungen durch das Auseinanderfallen von Ehe und Familie | 69 |
1. Scheidung der Ehe trotz unauflöslicher Elternschaft | 70 |
a) Kinderschutzklausel des § 1568 BGB | 71 |
b) Sorge- und Umgangsrechte Geschiedener | 72 |
c) Nachehelicher Unterhaltsanspruch wegen Betreuung der Kinder | 73 |
aa) Durchbrechung des Prinzips der Eigenverantwortung | 73 |
bb) Kein Unterhaltsausschluss nach § 1579 BGB | 74 |
cc) Wiederaufleben eines Unterhaltsanspruchs | 74 |
dd) Konkurrenz zwischen Ehegatte und Kind als Unterhaltsgläubiger | 75 |
2. Negative Eheschließungsfreiheit und Elternverantwortung für das Kind | 75 |
a) Sorge- und Umgangsrechte für den Vater eines nichtehelichen Kindes | 75 |
b) Unterhaltsansprüche der nicht verheirateten Mutter | 76 |
3. Die Stieffamilie | 77 |
a) Konkurrenzen zwischen der rechtlichen und biologischen Familie | 77 |
aa) Vaterschaftsvermutung zugunsten des Ehemannes der Mutter und Anfechtungsrecht des biologischen Vaters | 77 |
bb) Anspruch des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung | 78 |
b) Rechtliche Stärkung der Stieffamilie | 79 |
aa) Gerichtliche Bleibeanordnung nach § 1682 BGB | 79 |
bb) Mitsorgerecht des Ehegatten des allein sorgeberechtigten Elternteils | 80 |
cc) Konkurrenz der ersten und zweiten Familie im Unterhaltsrecht | 80 |
III. Entlastung von Alleinerziehenden und Benachteiligung der ehebasierten Familie | 81 |
1. Sonderregelungen für Alleinerziehende | 81 |
a) Sozialhilferechtlicher Mehrbedarf für Alleinerziehende | 81 |
b) Steuerlicher Entlastungsbetrag nach § 24 b EStG | 82 |
c) Beratung und Unterstützung durch das Jugendamt | 83 |
2. Einkommensanrechnung in Wirtschaftsgemeinschaften in der Sozialhilfe | 83 |
a) Einsatz- oder Hausgemeinschaft? | 84 |
b) Offiziell Alleinerziehende | 86 |
IV. Benachteiligung von Kinder erziehenden im Vergleich zu kinderlosen Ehen | 86 |
1. Rentenversicherung | 87 |
2. Pflegeversicherung | 91 |
C. Rahmenbedingungen für die Entscheidung des Freiheitsberechtigten für ein Leben in Ehe und Familie | 95 |
2. Teil: Schutzinhalte des Art. 6 Abs. 1 GG im Wandel der Verfassung | 98 |
A. Bedeutung von Ehe und Familie für Gesellschaft und Staat | 101 |
I. Bedeutung der Ehe | 102 |
1. Ehe als Ort des Zusammenlebens und der Lebenshilfe | 102 |
2. Entlastung des Sozialstaates durch Versorgung des Ehepartners | 103 |
3. Entlastung des Rechtsstaates durch eheliche Fürsorge | 104 |
4. Ehe als Zuordnungsobjekt nach außen | 104 |
5. Ehe als Basis für die Gründung einer Familie | 105 |
II. Bedeutung der Familie | 105 |
1. Gemeinschaft zur Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes | 105 |
2. Sicherung der Fortexistenz von Staat und Gesellschaft durch Reproduktion | 107 |
3. Wertevermittlung als Zukunftssicherung für Staat, Wirtschaft und Kultur | 107 |
4. Entlastung des Sozial- und Rechtsstaates durch Erziehung und Fürsorge | 109 |
5. Familie als meistgelebte Lebensform | 110 |
III. Gleichklang und Spannung zwischen Ehe und Familie | 110 |
B. Die verfassungsrechtlichen Kernprinzipien von Ehe und Familie in Art. 6 Abs. 1 GG | 112 |
I. Der Schutzbereich der Ehe | 113 |
1. Mitwirkung des Staates zur Begründung eines staatsfreien Raumes | 114 |
2. Verschiedengeschlechtlichkeit | 116 |
3. Grundsätzliche Unauflösbarkeit | 117 |
4. Einehe | 118 |
5. Wirtschaftsgemeinschaft | 119 |
6. Lebens- und Beistandsgemeinschaft | 119 |
7. Freier Entschluss zur Ehe und ihre autonome Ausgestaltung durch gleichberechtigte Partner | 120 |
II. Der Schutzbereich der Familie | 121 |
1. Gemeinschaft von Kindern und verantwortungsbewussten Eltern | 122 |
a) Auf Abstammung basierende Elternverantwortung als Ausgangspunkt | 122 |
b) Unabhängigkeit des Familienbegriffs von einer ehelichen Grundlage | 123 |
c) Gemeinschaften zwischen Kind und einem Elternteil | 125 |
d) Auf Rechtszuweisung gegründete Elternschaft | 126 |
e) Auf Reproduktionsmedizin gegründete Elternschaft | 128 |
f) Zusammenfassung | 128 |
2. Lebens- und Hausgemeinschaft auf Zeit, lebenslange Begegnungsgemeinschaft – wachsende Selbstbestimmung des Kindes, schwindende Verantwortung der Eltern | 129 |
3. Erziehungsgemeinschaft – Einführung in Kultur und Recht | 130 |
4. Unterhalts- und Beistandsgemeinschaft | 131 |
III. Verfassungsrechtliche Unterschiede zwischen den Strukturprinzipien von Ehe und Familie | 131 |
C. Die Unterschiede von Ehe und Familie in den Rechtsfolgen des Art. 6 Abs. 1 GG | 132 |
I. Abwehrrecht gerichtet auf ein staatliches Unterlassen | 133 |
1. Umfassende Abwehr von staatlichen Eingriffen | 135 |
2. Verantwortung des Freiheitsberechtigten | 136 |
3. Staatsferne in der Ehe und staatliches Wächteramt in der Familie | 138 |
II. Einrichtungsgarantie | 139 |
1. Konkretisierungsauftrag und Schranke für den Gesetzgeber | 139 |
a) Verfassungsgarantie durch einfachgesetzliche Rechtsinstitute | 139 |
b) Richtlinie für den Gestaltungsraum des Gesetzgebers | 140 |
aa) Gewährleistung eines unantastbaren Garantiebereichs | 140 |
bb) Instituts- und institutionelle Garantie als umfassende Gewährleistung | 141 |
c) Bestimmung des unantastbaren Garantiebereichs durch die außerrechtliche Lebensordnung | 142 |
2. Notwendigkeit der Einrichtungsgarantie von Ehe und Familie | 143 |
a) Institutionalisierung schafft Freiheit durch Typisierung | 143 |
b) Institutionalisierung für den Erhalt der staatlichen Gemeinschaft | 144 |
c) Wegweiser für gesellschaftliche Veränderungen: Gleiche Antworten auf neue Anfragen | 145 |
3. Der Auftrag der Einrichtungsgarantie als Spannungsfeld | 146 |
III. Wertentscheidende Grundsatznorm und besondere Schutzpflicht | 147 |
1. Wertentscheidende Grundsatznorm als Teil der objektiven Werteordnung | 150 |
a) Allgemeine Schutzpflicht | 150 |
aa) Gesetzliche Umsetzung der privaten Neminem-Laedere-Pflicht | 150 |
bb) Schutz vor Aushöhlung | 152 |
b) Ausstrahlungswirkung ins Privatrecht | 153 |
c) Schädigungsverbot | 154 |
d) Allgemeine Förderpflicht | 154 |
2. Besondere Schutzpflicht des Art. 6 Abs. 1 GG | 155 |
a) Besondere Schutzpflicht als Gesetzgebungsauftrag | 156 |
aa) Benachteiligungsverbot als besonderer Gleichheitssatz | 156 |
bb) Abstandsgebot | 158 |
cc) Besonderes Förderungsgebot | 159 |
b) Besondere Schutzpflicht des Grundrechtsberechtigten | 161 |
3. Teil: Verfassungsrechtliche Vorgaben, die Verdeutlichung durch den Gesetzgeber und der Einfluss des Europarechts auf das Verhältnis von Ehe und Familie | 164 |
A. Sieben verfassungsrechtliche Regeln für das Verhältnis von Ehe und Familie | 164 |
I. Getrennter Schutz von Ehe und Familie | 165 |
1. Eigenständigkeit von Ehe und Familie | 165 |
a) Die Ehe als eine um ihrer selbst willen schützenswerte Lebensgemeinschaft | 166 |
b) Familienschutz unabhängig von der Ehe | 167 |
2. Strukturschutz der Ehe und finanzielle Förderung der Familie | 168 |
II. Gleichbehandlung, Differenzierung und Privilegierung von Ehe und Familie | 170 |
1. Verwirklichung von Lebenssinn in freiheitlicher Entfaltung | 170 |
2. Besonderer Schutzauftrag zugunsten von Ehe und Familie | 171 |
a) Benachteiligungsverbot und Privilegierung gegenüber anderen Gemeinschaften | 171 |
b) Gleichbehandlung und Differenzierung je nach Struktur der Gemeinschaft | 172 |
III. Wertentscheidung des Grundgesetzes – Leitidee der Ehe und Familie als Einheit | 173 |
1. Ehe und Familie in einem Atemzug | 173 |
a) Leben in der ehelichen Familie als positiv empfundene Normalität | 174 |
b) Ehe als beste Voraussetzung für die Entwicklung von Kindern | 175 |
c) Festigung der Ehe durch die Familie | 176 |
2. Ausrichtung des Ehe- und Familienschutzes auf das Kind | 176 |
a) Schutz der Ehe als Basisgemeinschaft für die Familie | 176 |
b) Natürliche Erwartung des Kindes auf die gemeinsame Begegnung mit Vater und Mutter | 177 |
IV. Verfassungsrechtlicher Schwerpunkt: Schutz der Familie | 178 |
1. Schutz für eheliche und nichteheliche Kinder | 178 |
2. Verfassungsauftrag zur Kinderförderung | 179 |
a) Umfassende Familienförderung als Unterstützung der aktuellen Elternschaft | 179 |
b) Ausgleich bestehender Nachteile für nichteheliche Kinder im Spannungsfeld zum Schutz der ehelichen Familie | 180 |
c) Schutz der Ehe als Hoffnung auf eine potentielle Elternschaft | 182 |
d) Vorrang der Kinderrechte vor den Rechten der Ehegatten | 183 |
V. Verfassungsauftrag zur Kontinuität | 184 |
1. Stetigkeit der Lebensbedingungen zum Wohl des Einzelnen | 184 |
2. Erhalt der Gemeinschaft, soweit in Freiheit möglich | 185 |
VI. Stetige Pflichtenbindung trotz Trennung der Gemeinschaft | 187 |
1. Elternpflicht und zivilrechtliche Folgewirkungen aus dem Eheversprechen | 187 |
2. Primat der Elternpflicht | 188 |
VII. Staat in Reserve | 189 |
1. Wächteramt gegenüber den Eltern, allgemeiner Schutzauftrag gegenüber den Ehegatten | 189 |
2. Schutz des schwächsten Gliedes in der Gemeinschaft | 190 |
B. Die Verdeutlichung des verfassungsrechtlichen Verhältnisses von Ehe und Familie durch den Gesetzgeber | 192 |
I. Getrennter Schutz von Ehe und Familie | 193 |
1. Zivilrechtliche Entkoppelung von Ehe und Familie | 193 |
2. Strukturschutz der Ehe und Förderung der Familie im Zivil- und Einkommensteuerrecht | 194 |
II. Hervorheben der Gemeinschaften von Ehe und Familie ohne Konkurrenz | 198 |
1. Besonderer Schutzauftrag ist unerfüllt | 198 |
2. Schutzbedürfnis unabhängig vom Einkommen | 200 |
3. Gegeneinander Ausspielen in der politischen Diskussion | 201 |
III. Zivilrechtliche Verknüpfungen von Ehe und Familie als Ausdruck der Einheit | 201 |
1. Rechtsbeziehungen in der Familienerbfolge und im Ehegattenerbrecht | 201 |
2. Finanzierungsgemeinschaft der Familie | 203 |
3. Recht des Kindes auf Umgang mit Vater und Mutter | 204 |
IV. Vorrangiger Schutz der Familie | 204 |
1. Schutz unabhängig von der Ehe | 204 |
a) Gemeinsames Sorgerecht, Umgangsrecht und Kindesunterhalt auch ohne Ehe | 204 |
b) Abzugsfähigkeit des Betreuungsaufwands im Steuerrecht für Alleinerziehende und für Ehepaare | 205 |
2. Besondere finanzielle Förderung der Familie | 206 |
3. Rechtsstellung des Kindes gegenüber seinen Eltern | 207 |
a) Zivilrechtliche Ausrichtung auf das Wohl und die Entfaltungsmöglichkeiten des Kindes | 207 |
b) Rechtsstellung des heranwachsenden Kindes | 208 |
V. Gesetzlich verordnete Kontinuität beim Scheitern der Gemeinschaft im Zivilrecht | 209 |
VI. Zivilrechtliche Pflichtenbindung nach Trennung der Gemeinschaften von Ehe und Familie | 209 |
VII. Gesetzliche Grundlagen zum Eingreifen des Staates in Ehe und Familie | 210 |
1. Staatliche Schlichtung erst beim Scheitern der Ehe | 210 |
2. Vorrang der Elternverantwortung vor dem staatlichen Wächteramt zugunsten des Kindes | 210 |
3. Verfahrenspfleger bei Gericht zur Wahrung der Interessen des Kindes | 212 |
C. Veränderungen des verfassungsrechtlichen Maßstabs für das Verhältnis von Ehe und Familie durch europarechtliche Vorgaben | 213 |
I. Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte | 214 |
1. Fester internationaler Wertkonsens als Orientierungspunkt für die Auslegung des Grundgesetzes | 214 |
2. Inhaltliche Vorgaben der EMRK für das Verhältnis von Ehe und Familie | 216 |
a) Achtung des Familienlebens unabhängig von der ehelichen Grundlage | 218 |
b) Ehe als Ausgangspunkt zur Gründung einer Familie | 219 |
c) Ehe und Familie als Einheit | 220 |
d) Schwerpunkt des Schutzes der Familie als Raum zur Persönlichkeitsentfaltung | 221 |
3. Bestätigung der Auslegung des Grundgesetzes durch die EMRK | 222 |
II. Entwurf der Grundrechtecharta der Europäischen Union | 222 |
1. Kein Ausdruck gemeinsamer Werte im Bereich von Ehe und Familie | 222 |
a) Inhaltliche Modifikation des Art. 6 GG? | 224 |
b) Europarechtliche Auslegungshilfe | 226 |
2. Inhaltliche Vorgaben der Grundrechtecharta für das Verhältnis von Ehe und Familie | 227 |
a) Relativierung des Schutzes für Ehe und Familie durch Verweise auf das einfache Recht | 227 |
b) Unabhängiger Schutz von Ehe und Familie | 228 |
c) Schwerpunkt des Schutzes der Familie | 228 |
d) Aufweichen der Wertentscheidung des Grundgesetzes von Ehe und Familie als Einheit | 230 |
e) Kaum Regelungen zur Konfliktlösung bei Trennung der Gemeinschaften | 230 |
3. Keine Auswirkung der Relativierung des Grundrechtschutzes | 231 |
4. Teil: Art. 6 GG als Auftrag an den heutigen Gesetzgeber – Vorschläge für ein entspanntes Verhältnis zwischen Ehe und Familie | 232 |
A. Unterschiedliche Förderung von Ehe und Familie | 233 |
I. Bewusstseinsbildung durch Öffentlichkeitsarbeit für Ehe und Familie | 234 |
1. Öffentlichkeitsarbeit für die Ehe | 234 |
2. Unterschiede in Ost- und Westdeutschland | 235 |
II. Gleiche Anerkennung der Erziehungsleistung von allen Familien | 236 |
1. Abschaffen der Sonderregelungen für Alleinerziehende | 237 |
2. Freiheitliche Lösung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf | 238 |
a) Einheitliches Familiengeld als finanzielle Anerkennung der Erziehung | 239 |
b) Familien brauchen Zeit – Strukturelle Rücksichtnahme auf die Familie | 240 |
3. Besondere Anerkennung der Erziehungsleistung in den umlagefinanzierten Versicherungssystemen | 242 |
a) Höchste Rente für den größten Rentenbeitrag | 242 |
b) Anerkennung der Kindererziehung statt Mitversicherung in der Pflegeversicherung | 245 |
III. Gleichbehandlung von ehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit Kindern in der Sozialhilfe | 248 |
B. Die Antwort des Art. 6 GG auf die im Zivilrecht angelegten Spannungsfelder: Reformbedarf oder Bestätigung des verfassungsrechtlichen Verhältnisses von Ehe und Familie | 250 |
I. Kontinuität zum Schutz des Kindes | 250 |
1. Kinderschutzklausel als Stärkung der Rechte des Kindes im Scheidungsfall | 250 |
2. Kontinuität im Sorgerecht | 252 |
3. Kontinuität in der ehebasierten Familie durch freie Entscheidungsmöglichkeiten | 255 |
II. Stärkere Pflichtenbindung gegenüber dem Kind als gegenüber dem Ehegatten im Unterhaltsrecht | 257 |
1. Eigenverantwortung der Ehegatten nach der Scheidung | 257 |
2. Frühere Kindererziehung als wichtigste Ausnahme vom Prinzip der Eigenverantwortung | 259 |
3. An Kind geknüpfter Kinderbetreuungsunterhalt | 259 |
4. Vorrangiger Unterhalt des Kindes | 262 |
5. Pflichtenbindung im Vorrang des Unterhalts des ersten Ehegatten | 262 |
III. Zivilrechtliche Stütze für familiäre Verantwortungsgemeinschaften | 263 |
1. Vorrang der sozialen, ehebasierten Familiengemeinschaft vor der biologischen Familie | 264 |
a) Vaterschaftsvermutung des Ehemannes der Mutter als Ausdruck der Einheit von Ehe und Familie | 264 |
b) Anfechtungsrecht des biologischen Vaters allein zum Wohl des Kindes | 265 |
c) Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung des Kindes | 266 |
2. Stärkung der Einheit der sozialen Familie durch Rechte für den Stiefelternteil | 267 |
C. Systemberichtigung statt Kompensation | 268 |
5. Teil: Zusammenfassung in Thesen | 270 |
Rechtsprechungsverzeichnis | 278 |
Literaturverzeichnis | 283 |
Sachwortverzeichnis | 303 |