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Auf dem Weg zum Familienzentrum

Voraussetzungen, Strukturen, Konzepte und Praxisbeispiele

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783451810220
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Familienunterstützende Angebote spielen in der institutionellen frühkindlichen Bildung eine immer wichtigere Rolle und viele Kitas entwickeln sich zum Familienzentrum - als ein integrierter, sozialräumlich-vernetzter und ressourcenorientierter Ort für Familien. Sie reagieren damit auf die vielfältigen Herausforderungen und Beratungsbedarfe, vor denen Eltern heute aufgrund des rapiden gesellschaftlichen Wandels stehen. Im Buch werden sowohl strukturell-rechtliche Rahmenbedingungen und Perspektiven der Jugendhilfe wie auch bewährte inhaltlich-konzeptionelle Ansätze vorgestellt. Praxisbewährte Beispiele und erforderliche Professionalisierungsansätze runden das Buch ab.

Heike Engelhardt ist Beraterin für Early-excellence-Centre, Naturpägagogin und Netzwerkmanagerin. Tätig im Netzwerk- und Transfermanagement der Koordinierungs- und Geschäftsstelle des Niedersächsischen Institutes für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) tätig. Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) wurde 2007 gegründet und verbindet auf innovative Weise die interdisziplinäre Forschung mit der Praxis sowie der Aus- und Weiterbildung im Elementarbereich. Jörn Borke, Entwicklungspsychologe, Promotion über den Übergang zur Elternschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Osnabrück und am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Seit 2001 Mitarbeiter, seit 2004 Leiter der Babysprechstunde Osnabrück.Ariane Gernhardt und Katharina Abs sind langjährige Mitarbeiterinnen der Babysprechstunde Osnabrück. Ariane Gernhardt, Dipl.-Psych., wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Osnabrück, langjährige Mitarbeiterin der Babysprechstunde Osnabrück. Mutter von drei Kindern.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Auf dem Weg zumFamilienzentrum1
Inhalt5
Einführung – Heike Engelhardt8
Teil I Grundlagen für die Arbeit in Familienzentren Strukturelle Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen15
Strukturelle Bedingungen der präventiven Familien-förderung an Familienzentren: das Schnittstellenproblem – Waldemar Stange15
1. Einleitung15
2. Die Strukturelemente der präventiven Familienförderung19
3. Zusammenfassung: Präventive Familienförderung29
4. Wissenschaftlich und fachlich gebotene Leitlinien und Eckpfeiler einer Umakzentuierung: strategische Prinzipien!29
5. Abschlussbemerkung: Systemübergreifende Gesamtkonzepte als Lösung und Gesamtplanungsverantwortung der öffentlichen Jugendhilfe31
Rechtliche Rahmenbedingungen und Finanzierung von Familienzentren – Rolf Krüger36
1. Vorbemerkung36
2. Begriffsklärung36
3. Leistungsrechtliche Vorschriften im Einzelnen37
4. Wer kann Träger der Einrichtungen und Dienste sein?38
5. Finanzierung39
6. Probleme und Perspektiven40
Typologie Familienzentrum – Andrea Bargsten41
1. Allgemein41
2. Strukturelle und organisatorische Merkmale41
3. Typische Muster und Organisationsformen48
Vernetzung und Kooperationen: Potenziale einer trägerübergreifenden Zusammenarbeit – Heike Engelhardt51
Grundlagen der Vernetzung und trägerübergreifender Zusammenarbeit51
Netzwerke und Kooperationen: Was sie sind und was sie unterscheidet52
Voraussetzung für Kooperation und Zusammenarbeit53
Zu den Kooperationen mit anderen Einrichtungen54
Fazit61
Multiprofessionelle Teams – Rabea Drosten64
Chancen und Risiken einer multiprofessionellen Zusammenarbeit65
Gelingende Kommunikation und Reflexion im multiprofessionellen Team69
Zusammenfassung71
Teil II Grundlagen für die Arbeit in Familienzentren Inhaltliche Ansätze und Konzepte75
Eltern im Familienzentrum: Herausforderungen und Chancen für eine hetorogenitätssensible Professionali-sierung in einem neuen pädagogischen Arbeitsfeld – Birgit Behrensen, Ulf Algermissen75
1. Elternschaft und Heterogenität von Lebenswelten75
2. Soziale Ungleichheit und Armut76
3. Öffentliche Verantwortung79
4. Konsequenzen für eine heterogenitätssensible Elternarbeit in Familienzentren80
Beteiligung von Eltern an den Bildungsprozessen von Kindern – Dörte Detert84
1. Einleitende Gedanken84
2. Bedeutung von gemeinsamer Erziehungsverantwortung für die Entwicklung von Kindern86
3. Grenzen gemeinsamer Erziehungsverantwortung90
4. Resümee95
Integrierte Familienarbeit in Familienzentren – Dörte Detert99
1. Einleitende Gedanken99
2. Die Elternschaft100
3. Angebotsnutzung der Familien103
Nutzung des Elterncafés108
4. Resümee109
Inklusion / Exklusion in und durch Familienzentren – Systemtheoretisch beobachtet – Stephan Ullrich112
1. Inklusion / Exklusion112
2. Verhältnis von Familienzentren und organisationalen Interaktionen117
3. Selbstbeschreibungen von Familienzentren als inklusionsfördernde Strukturelemente122
4. Ausblick124
Teil III Professionalisierung im pädagogischen Feld129
Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte in und um Familienzentren – Heike Engelhardt129
Einführung129
Zum Fortbildungsbedarf und zur Prozessbegleitung aus der Befragung130
Zum Fortbildungsbedarf im einzelnen133
Fazit138
»Familienzentren nach dem EEC-Konzept« in der Erzieherausbildung – Ein Ausbildungsprojekt der Fachschule Sozialpädagogik – Uwe Schmidt-Klie, Silvia Schneider-Döring140
Vorbemerkung140
Projektanlass und -ziel140
Erste Projektphase 2007–2012141
Darstellung der curricularen Umsetzung für den Unterricht der Fachschule Sozialpädagogik Klasse 2143
Projektentwicklung seit 2012144
Fazit145
Organisationsentwicklung in Familienzentren – Markus Kieselhorst147
Familienzentrum als Organisation147
Organisationsentwicklung: die Organisation lernt148
Organisationsentwicklung und Professionalität der Mitarbeitenden149
Fazit151
Teil IV Ausgewählte Beispiele aus der Praxis von Kooperations partnern und in Familienzentren153
Die Familiensprechstunde: Ein Beratungskonzept für die Kita – Ariane Gernhardt, Jörn Borke153
1. Was ist die Familiensprechstunde?155
2. Nach welchem Konzept wird gearbeitet?155
3. Wer wird beraten und welche Themen stehen im Vordergrund?157
4. Wirksamkeit und Erfolgsfaktoren157
Familien-Bildungsstätten und Familienzentren – Reinhold Jenders160
Prävention und Kinderschutz am Beispiel des Programms Familienzentren in Hannover – Andreas Schenk164
Ziele der Familienzentren165
Ethischer Code in allen FZ166
Kitas sind Bildungseinrichtungen und Eltern werden an Bildungsprozessen beteiligt167
Methoden und Effekte des FZ168
Wirksamkeitsforschung FZ170
Weitere Erkenntnisse171
Weitere Ergebnisse zu den FZ171
»Stadtteilmütter« (STM) in den Familienzentren171
Gelingender Zugang zu Familien am Beispiel des Angebotes173
Evaluationsergebnisse174
Schlusswort eines Elternteils im FZ175
Der gemeinsame Blick aufs Kind – ein Gewinn für Eltern, pädagogische Fachkräfte und Kinder – Stefanie Entzmann177
Dialogbereitschaft als ein Schlüssel zur Begegnung auf Augenhöhe179
Gemeinsame Beobachtungsauswertung als ein Element des Loops180
Beteiligung konkret181
Allgemeine Erfahrungen181
Nutzen auf Seiten der Eltern182
Nutzen auf Seiten der pädagogischen Fachkräfte183
Voraussetzungen, damit es gelingen kann183
Der Early Excellence Ansatz – Entwicklung einer ressour-cenorientierten Haltung in sozialen Einrichtungen – Jutta Burdorf-Schulz185
Der Kontext185
Der Hintergrund186
Praxisentwicklung im Nachbarschafts- und Familienzentrum Kiezoase, PFH186
Early Excellence: Zusammenarbeit mit Eltern oder: Einblicke in die Entwicklung von erfolgreichen Bildungspartnerschaften – Karin Bode-Brock189
Der Early Excellence Ansatz in der Stadt Mülheim an der Ruhr189
Bildungspartnerschaft Kita und Eltern190
Die »Lernwerkstatt Natur« – Ein Bildungsangebot außerhalb der Kita192
Mehrgenerationenhaus und Familienzentrum KESS – Vom EEC-Familienzentrum im ländlichen Raum zum Knotenpunkt des Wissens in der Region – Simone Welzien195
Fazit / Ausblick – Heike Engelhardt200
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren203

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