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Handbuch Kinderkrippe

So gelingt Qualität in der Tagesbetreuung

AutorDr. Fabienne Becker-Stoll, Dr. Monika Wertfein, Renate Niesel
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl232 Seiten
ISBN9783451810138
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Damit sich Kinder in den ersten Lebensjahren optimal entwickeln, brauchen sie eine hohe Betreuungsqualität. Erzieherinnen, Tagesmütter, aber auch Studierende, Dozenten und Träger finden in diesem Werk fundierte Informationen und praxisnahe Unterstützung. Die Autorinnen fassen das aktuelle pädagogische und entwicklungspsychologische Fachwissen zusammen und benennen die notwendigen Voraussetzungen, ohne die es keine gute Qualität in der Betreuung gibt.

Prof. Fabienne Becker-Stoll leitet das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) und hat seit 2012 eine APL-Professorur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Bindungs- und Explorationsentwicklung in den ersten Lebensjahren, Bildung und Beziehungsqualität, Qualität frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung. Renate Niesel arbeitet am IFP München. Fortbildungstätigkeit und zahlreiche Publikationen. Dr. Monika Wertfein arbeitet am IFP München. Fortbildungstätigkeit und zahlreiche Publikationen.

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Inhaltsverzeichnis
Handbuch Kinderkrippe1
Inhalt5
Vorwort9
1 Die Bedeutung pädagogischer Qualität in Kinderkrippen14
1.1 Pädagogische Qualität geht vom Kind und seinen Bedürfnissen aus15
1.2 Pädagogische Qualität wirkt sich auf Kinder aus17
1.3 Aspekte der pädagogischen Qualität18
1.4 Pädagogische Qualität kann man messen21
1.4.1 Messmethoden in der Frühpädagogik22
1.4.2 Einschätzen pädagogischer Qualität und ihrer Bedingungen23
1.4.3 Qualität muss fortlaufend überprüft werden26
2 Theoretische Grundlagen zu Entwicklung und Bindung28
2.1 Entwicklung als Aufgabe28
2.2 Körperliche und seelische Grundbedürfnisse30
2.3 Bindungsentwicklung in den ersten Lebensjahren32
2.3.1 Entwicklung von Bindungsbeziehungen34
2.3.2 Bindung und Exploration gehören zusammen36
2.3.3 Elterliche Feinfühligkeit als Voraussetzung für Bindungs-sicherheit37
2.3.4 Feinfühligkeit fördert Bindung und Exploration39
2.4 Emotionsregulation und Stressbewältigung42
2.4.1 Emotionale Erfahrungen und Gehirntätigkeit43
2.4.2 Die Entwicklung der Emotionsregulation45
2.4.3 Eine besondere Situation: das Einschlafen47
2.5 Sichere Bindung und Kompetenzentwicklung49
2.6 Frühkindliche Entwicklung und außerfamiliäre Betreuung51
2.6.1 Auswirkungen auf die Gesundheit52
2.6.2 Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Bindung52
2.6.3 Trennungsangst und Trennungsstress53
2.6.4 Auswirkungen auf die kognitiv-sprachliche und soziale Entwicklung54
3 Beziehungs- und Interaktions-qualität in Kinderkrippe und Tagespfl ege57
3.1 Eingewöhnung: von der Eltern-Kind-Bindung zur Erzieherin-Kind-Beziehung58
3.1.1 Der Übergang von der Familie in die Kita oder Tagespflege58
3.1.2 So gelingt die Eingewöhnung60
3.2 Merkmale der Erzieherin-Kind-Beziehung63
3.3 Kriterien guter Erzieherin-Kind-Interaktionen66
3.4 Kriterien für die gelingende Erzieherin-Kind- Beziehung69
3.4.1 In Zweiersituationen das Miteinander stärken69
3.4.2 Interaktionen und Beziehungen in Kindertageseinrichtun-gen organisieren71
3.4.3 Erstes Lebensjahr: Beziehungsaufbau durch liebevolle Pflege72
3.4.4 Zweites Lebensjahr: Umgang mit Fremdeln, aggressivem Verhalten und negativen Gefühlen73
3.4.5 Drittes Lebensjahr: zielkorrigierte Partnerschaft, Explorationsunterstützung und Abschied74
3.5 Keine Fürsorge ohne Selbstfürsorge75
4 Miteinander spielen, streiten, Freundschaft schließen: Peerinteraktionen der ersten Lebensjahre78
4.1 Erweiterung des Beziehungsnetzes78
4.1.1 Die sichere Basis: Ausgangspunkt für neue Beziehungen78
4.1.2 Einen Platz unter Gleichaltrigen finden80
4.2 Die Welt der Peers in den ersten Lebensjahren81
4.2.1 Krippenkinder bringen bereits soziale Kompetenzen mit82
4.2.2 Entwicklungsschritte auf dem Weg zur Feinabstimmung im Miteinander83
4.2.3 Kleinkinder in Dyaden und Gruppen84
4.3 Spielbeziehungen und Freundschaften89
4.3.1 Freundschaften anbahnen und vertiefen90
4.3.2 Du und Ich: Entwicklung des Selbstbildes91
4.3.3 Kriterien für Freundschaftsbeziehungen92
4.4 Konflikte und Konfliktmanagement97
4.4.1 Konflikte zwischen Kleinkindern besser verstehen98
4.4.2 Konfliktursachen erkennen und vorausschauend handeln100
4.4.3 Zum Umgang mit Beißen103
4.5 Die Bedeutung des Wirgefühls106
5 Bildung: Recht jeden Kindes von Geburt an109
5.1 Bildung, Erziehung und Betreuung in den ersten Lebensjahren110
5.2 Aspekte der Entwicklungspsychologie: Entwicklung und Lernen sind eins114
5.2.1 Aufmerksamkeit, Nachahmung, Eigeninitiative und wachsende Selbstständigkeit114
5.2.2 Sprache – zentrales Werkzeug für Kommunikation und Bildung118
5.2.3 Kernwissen als Basis für ein großes Lernpotenzial121
5.3 Vom Kernwissen durch Exploration und Spiel zum Weltwissen125
5.3.1 Von der Exploration zum Spiel126
5.3.2 Beobachtung und Imitation: eine wichtige Lernstrategie130
5.3.3 Beiläufiges und absichtsvolles Lernen131
5.3.4 Engagiertheit – entscheidend für den langfristigen Lernerfolg134
5.3.5 Spielen ist mehr als Lernen135
5.4 Bildungsbegleitung im Dialog mit dem Kind139
5.4.1 Kommunikation (fast) ohne Worte139
5.4.2 Ko-Konstruktion: ein pädagogisches Prinzip140
5.4.3 Perspektive des Kindes und Kindzentrierung142
5.4.4 Anregungen für einen gelingenden Bildungsdialog142
5.4.5 Mädchen und Jungen in Bildungsprozessen144
5.5 Kinder stärken durch das Zusammenwirken von Kita und Eltern147
5.5.1 Die Erzieherin als Vorbild149
5.5.2 Herausforderungen und Potenziale in der Zusammenarbeit mit Eltern151
6 Von der Beobachtung zur Entwicklungsbegleitung154
6.1 Beobachten, um Kinder besser zu verstehen154
6.2 Bildungsprozesse beobachten und wertschätzen155
6.3 Beobachten, um Eltern teilhaben zu lassen158
6.4 Beobachten, um die Entwicklung optimal zu unterstützen159
6.5 Aufgaben und Herausforderungen für Fachkräfte161
6.6 Voraussetzungen für professionelle Beobachtung und Dokumentation164
7 Ein- und Zweijährige in Gruppen mit erweiterter Altersmischung167
7.1 Aufgaben der Träger169
7.2 Leitfaden für den Weg zu einer erweiterten Altersmischung170
7.3 Wie jüngere, aber auch ältere Kinder von der Altersmischung profitieren178
8 Pädagogische Qualität prüfen, sichern und weiterentwickeln182
8.1 Aktuelle pädagogische Qualität in Kinderkrippen182
8.1.1 Ergebnisse der Krippenstudie »Kleine Kinder – großer Anspruch 2010«185
8.1.2 Qualitätsmängel erkennen, pädagogische Praxis hinter-fragen190
8.1.3 Die Bedeutung von Alltagssituationen erkennen191
8.2 Ergebnisse der deutschlandweiten NUBBEK-Studie192
8.3 Maßnahmen zur Sicherung der Bindungs-bedürfnisse der Kinder196
8.4 Maßnahmen zur Sicherung der Team- und Arbeitsplatzqualität199
8.5 Aus-, Fort- und Weiterbildung: von der Kompetenz zur Qualität200
8.6 Nachhaltige Qualitätssicherung in Kindertages-einrichtungen204
Literatur208

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