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Der Ernährungstherapeutische Prozess

Lehrbuch für Studium, Lehre und Praxis

VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl414 Seiten
ISBN9783456955018
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Wie kann eine ernährungstherapeutische Betreuung systematisch, ­gezielt und geplant erfolgen? Die Autoren dieses Lehrbuches entwerfen einen systematischen Prozess, der eine professionelle Ernährungs­therapie möglich macht. Die Ernährungstherapie erfolgt demnach prozesshaft in fünf Schritten, die sich in ernährungs­therapeutisches ­Assessment, ernährungstherapeutische Diagnose, Planung, Intervention sowie Monitoring und Evaluation unterteilen. Das vorliegende Modell stellt den ernährungstherapeutischen Prozess in einzigartig differenzierter und verständlicher Form dar. Das ­prozess- und problemorientierte Lehrbuch markiert einen Meilenstein der ­Akademisierung und Professionalisierung der Ernährungstherapie ­und Ernährungsberatung. Es hat das Zeug, zum Standardwerk zu avancieren.

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Kapitelübersicht
  1. Der Ernährungstherapeutische Prozess
  2. Vorwort
  3. 1. Die Profession der ernährungstherapeutischen Fachperson
  4. 2. Kooperative Beziehungsgestaltung
  5. 3. Expertinnenwissen ernährungstherapeutischer Fachpersonen
  6. 4. Fachdidaktisches Verständnis zur Kompetenzentwicklung ernährungstherapeutischer Fachpersonen
  7. 5. Ausbildung von Reflexionskompetenz – Vom kontextfreien Wissen zur klientzentrierten Anwendung
  8. 6. Prozessmodelle und standardisierte Sprachen
  9. 7. Der ernährungstherapeutische Prozess (ETP)
  10. 8. Ernährungstherapeutisches Assessment
  11. 9. Die ernährungstherapeutische Diagnose
  12. 10. Die ernährungstherapeutische Planung
  13. 11. Die ernährungstherapeutischen Interventionen
  14. 12. «Monitoring und Evaluation»
  15. 13. Abschluss der ernährungstherapeutischen Betreuung
  16. Literaturverzeichnis
  17. Englische Originalabbildungen
  18. Verzeichnis der HerausgeberInnen und AutorInnen
  19. Abku¨rzungsverzeichnis
  20. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
4. Fachdidaktisches Verständnis zur Kompetenzentwicklung ernährungstherapeutischer Fachpersonen (S. 86-87)

Adrian Rufener


Es stellt sich nun die Frage, wie eine Berufseinsteigerin auf ihrem Lernweg unterstützt werden kann, um als immer erfahrenere Fachperson in Erscheinung zu treten. Wie gelingt es einer Person, sich zu einer anerkannten Expertin innerhalb einer Domäne zu entwickeln? Das vorliegende Buch ist besonders auf die ersten Schritte in einem neuen Berufsfeld ausgerichtet und geht der Frage nach, wie eine erfahrenere Lehrperson diesen Lernprozess anleiten kann. Ausgehend vom Ausbildungsstand der Lernenden und von ihrer Bereitschaft, Lernprozesse in Gang zu setzen, wird sie ihre Unterstützung während des Lernprozesses den Bedürfnissen der Lernenden entsprechend gestalten. Der ernährungstherapeutische Prozess (ETP) kann als didaktisches Hilfsmittel verstanden werden, das den Berufseinsteigerinnen als Orientierungshilfe bei den ersten Schritten in einem neuen Handlungsumfeld dienen kann. Diese Orientierungshilfe kann als idealtypischer Arbeitsprozess verstanden werden, bei dem versucht wird, die zugrunde liegenden Handlungsstrukturen einer Expertin sichtbar zu machen.

Themen dieses Kapitels:
• Wie kann das Ziel der Berufsbefähigung innerhalb eines institutionellen Bildungsangebotes erreicht werden?
• Welches Bildungsverständnis sollte bei der Gestaltung von Lernsequenzen verfolgt werden?
• Welche Unterstützung benötigen Novizinnen, um auf ihrem Lernweg gefördert zu werden?
• Welche Lernstrategien fördern ein sinnvolles, tiefenorientiertes Lernen, um gut verankerte Wissensnetze aufbauen zu können?
• Wie kann der Transfer zwischen eher implizit repräsentiertem Handlungswissen und bewusst verfügbarem Sachwissen unterstützt werden, um die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu verkleinern?
• Welche Anforderungen werden an die Lernumgebung gestellt, um die geforderte Handlungsorientierung der Lehre erreichen zu können?
• Welche Unterstützung kann der ernährungstherapeutische Prozess (ETP) bei diesem Lernprozess bieten?

4.1 Konsequenzen für didaktische Überlegungen

Ziel eines Studiums im Gesundheitswesen muss es sein, die Studierenden auf dem Weg der Expertiseentwicklung und somit beim Hineinwachsen in eine Expertinnengemeinschaft zu begleiten und zu unterstützen. Die Studierenden starten diesen Lernprozess ausgehend von ihrem bisherigen Erfahrungsschatz, meist auf der Stufe von Novizinnen. Sie möchten einen Leistungsnachweis erwerben, um als ausgewiesene Spezialistinnen im Berufsfeld tätig zu werden. Innerhalb des institutionalisierten Bildungsangebotes erwerben sie die Berufsbefähigung, um im gesetzlich geregelten Gesundheitsmarkt ihre Leistungen in Rechnung stellen zu können. Im Verlauf des Studiums werden die Lernenden die Stufe der fortgeschrittenen Anfängerin, im besten Fall das Kompetenzstadium erreichen (Klemme/Siegmann, 2006: 44). Die Anforderungen bei der Gestaltung von Lernsituationen sollten somit nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief angesetzt werden. Auf dem Weg der Expertiseentwicklung, erwerben die Studierenden die unterschiedlichsten Wissensaspekte. Dieses Wissen orientiert sich an den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Bedürfnissen des Handlungsfeldes.

Es geht jedoch nicht nur um den Erwerb von Faktenwissen – das von Adorno (1972) als Halbbildung oder von Liessmann (2006) als Unbildung kritisiert wurde – sondern vielmehr um den Erwerb von vertieftem, verständnisorientiertem Handlungswissen. Novizinnen sollen Wissen so gut verstehen, dass sie die jeweiligen Inhalte kritisch betrachten und mit den eigenen Deutungsmustern abgleichen können. Dadurch wird die Grundlage gelegt, um Verhaltensmuster verändern und das Wissen für die Gestaltung des eigenen Handelns nutzen zu können. Die Studierenden müssen somit gut strukturiertes, theoretisch geleitetes und tief verankertes Wissen erwerben, das Zusammenhänge und Verknüpfungen repräsentiert. Mit zunehmender Erfahrung nimmt der Bedarf an bewusster Kontrolle des eigenen Handelns aufgrund der Vielzahl bearbeiteter vergleichbarer Berufssituationen ab (s. Kap. 3.2). Das Wissen kann immer besser für die Lösung beruflicher Problemstellungen genutzt werden (Dubs, 2009: 223). Die im Studium eingesetzten Lehrformen sollen diese Entwicklung entsprechend unterstützen. Eine tiefenorientierte Verarbeitung von Wissen, bei der das Wissen gelernt, mit Vorwissen verknüpft und auf konkrete Situationen übertragen wird, stellt das Ziel dieser Lehrformen dar (s. Kap. 4.4.1).

Wie bereits angesprochen, sind die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten einer ernährungstherapeutischen Fachperson nur schwer erlernbar. Die Anwendung beim Interaktionshandeln ist von den unterschiedlichsten Einflussfaktoren geprägt. Interaktionshandeln ist «Handeln unter Druck» (s. Kap.1.4.3). Aufgrund des großen Zeitdrucks und der Erwartungshaltung des Gegenübers sind ernährungstherapeutische Fachpersonen besonders herausgefordert, hier erfolgreich agieren zu können. Das Abrufen von erlerntem Wissen und die Verknüpfung des Wissens mit dem eigenen Handeln sind in einer konkreten Handlungssituation aufgrund des zeitlichen und situationsbedingten Drucks deutlich erschwert. Im Verlauf des Studiums müssen den Studierenden somit immer wieder Möglichkeiten geboten werden, um Lernerfahrungen im konkreten Berufsalltag zu sammeln. Ein Curriculum sollte demnach neben auf den Erwerb von theoretischem Wissen ausgerichteten Inhalten auch regelmäßig eingeplante praktische Ausbildungsanteile enthalten.

Damit Fachpersonen beim Interaktionshandeln handlungsfähig sein können, greifen sie vermehrt auf tief verinnerlichte, subjektive Theorien zurück. Tief verankertes Erfahrungswissen spielt somit eine wichtige Rolle, um berufliche Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Wahl (2006: 29) hält fest, dass vor allem die handlungsleitenden subjektiven Theorien geringer Reichweite introspektiv nur schwer zugänglich und dadurch nur schwer veränderbar sind. Dies stellt für institutionalisierte Ausbildungseinrichtungen ein Problem dar, weil dort theoretisches Wissen erworben, aber oft nicht in konkreten Situationen angewendet wird. Diese Kluft zwischen Wissen und Handeln kann auch als Erwerb von trägem Wissen bezeichnet werden (Gruber et al., 2000: 140). Bei der Veränderung der subjektiven Theorien kurzer Reichweite nehmen Metakognition und Reflexion eine wichtige Rolle ein. Hierfür müssen diese Theorien allerdings auf eine der Reflexion zugängliche Ebene gebracht werden (s. Kap. 5).

Dies kann durch Unterbrechen des praktischen Handelns und Konfrontation mit den eigenen Tätigkeiten gelingen. Durch diese reflexiven Prozesse können auch automatisierte Handlungen aufgebrochen werden. Dem Wechsel zwischen Phasen der Informationsvermittlung durch die Lehrenden und Phasen der aktiven, subjektiven Verarbeitung durch die Lernenden kommt somit eine wichtige Bedeutung zu (Wahl, 2006: 31).
Inhaltsverzeichnis
Der Ernährungstherapeutische Prozess1
Inhaltsverzeichnis7
Danksagung15
Vorwort17
1. Die Profession der ernährungstherapeutischen Fachperson23
1.1 Die Geschichte der Profession23
1.2 Arbeitsgebiete der ernährungstherapeutischen Fachperson25
1.3 Die ernährungstherapeutische Fachperson im Arbeitsfeld «Clinical Dietitian»26
1.4 Die Tätigkeiten im Arbeitsfeld «Clinical Dietitian»31
1.4.1 Der Handlungsbegriff31
1.4.2 Handlungsregulation32
1.4.3 Soziales Handeln35
1.4.4 Kognitive Handlungen36
1.4.5 Kommunikative Handlungen43
1.5 Nötiges Bezugswissen ernährungstherapeutischer Fachpersonen48
1.5.1 Wissen u?ber Lebensmittel49
1.5.2 Wissen u?ber die Wirkung von Lebensmittelinhaltsstoffen im Körper50
1.5.3 Wissen u?ber psychologische Aspekte des Essens50
1.5.4 Wissen u?ber (psycho-)therapeutische Ansätze zur Beeinflussung des Ernährungsverhaltens50
1.5.5 Wissen u?ber evidenzbasierte Praxis51
1.5.6 Wissen u?ber Prozessgestaltung und Qualitätssicherung51
1.5.7 Wie kann das Wissen situationsgerecht angewendet werden?51
1.6 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels52
1.7 Diskussion53
2. Kooperative Beziehungsgestaltung55
2.1 Beratungsverständnis55
2.1.1 Menschenbild, Haltungen56
2.1.2 Beratungsansätze56
2.1.3 Wirkfaktoren – was wirkt in der Beratung?57
2.1.4 Ernährungsberatung58
2.2 Die Berater-Klienten-Beziehung59
2.2.1 Beratungsbeziehung ist besonders60
2.2.2 Merkmale professioneller Beziehung60
2.3 Das Rollenbild in der ernährungstherapeutischen Betreuung61
2.4 Ethik in der Ernährungsberatung62
2.4.1 Ethik und Moral – Definition von Begrifflichkeiten?63
2.4.2 Medizinethische Prinzipien65
2.4.3 Autonomie65
2.4.4 Nichtschaden67
2.4.5 Fu?rsorge68
2.4.6 Gerechtigkeit69
2.4.7 Verantwortung69
2.5 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels73
2.6 Diskussion73
3. Expertinnenwissen ernährungstherapeutischer Fachpersonen75
3.1 Expertise im Handlungsfeld der «Clinical Dietitian»75
3.2 Expertiseentwicklung ernährungstherapeutischer Fachpersonen78
3.3 Hineinwachsen in eine Expertinnengemeinschaft82
3.4 Zentrale Gesichtspunkted es Kapitels86
3.5 Diskussion86
4. Fachdidaktisches Verständnis zur Kompetenzentwicklung ernährungstherapeutischer Fachpersonen87
4.1 Konsequenzen fu?r didaktische Überlegungen87
4.2 Bildungsverständnis fu?r die Ausbildung89
4.3 Kompetenzorientierung in der Lehre91
4.4 Handlungsorientierung in der Lehre94
4.4.1 Wissen erwerben bedeutet Wissensnetze bilden95
4.4.2 Prozesswissen erwerben97
4.4.3 Anforderungen an die Lernumgebung98
4.4.4 Handlungsorientierte Lehr- und Lernmethoden102
4.4.5 Der ETP als Hilfsmittel einer handlungsorientierten Didaktik103
4.5 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels104
4.6 Diskussion105
5. Ausbildung von Reflexionskompetenz – Vom kontextfreien Wissen zur klientzentrierten Anwendung107
5.1 Einleitung107
5.2 Entwicklung von professionellem Handeln in der Ausbildung109
5.3 Zum Verständnis von Reflexion110
5.3.1 Das Modell der «technischen Rationalität» und seine Grenzen110
5.3.2 Stillschweigendes «Wissen-in-der-Handlung»111
5.3.3 «Reflexion-in-der-Handlung»111
5.3.4 «Reflexion-u?ber-die-Handlung»112
5.3.5 Eine Arbeitsdefinition von «Reflexionskompetenz»113
5.4 Didaktische Verwendung der «Reflexion-u?ber-die-Handlung»114
5.4.1 Erweiterung und bleibende Verknu?pfung115
5.4.2 Unterschiedliche Ziele: geschlossene und offene Reflexion116
5.4.3 Unterschiedliche Lehrarrangements fu?r die «Reflexion-u?ber-die-Handlung»116
5.4.4 Die Rolle der Dozierenden120
5.5 Der ETP als spezifisches Instrument fu?r die «Reflexion-u?ber-die-Handlung»121
5.6 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels123
5.7 Diskussion123
6. Prozessmodelle und standardisierte Sprachen125
6.1 Einleitung125
6.2 Prozessmodelle der Pflege126
6.3 Prozessmodelle in der sozialen Arbeit129
6.4 Prozessmodelle im Berufsfeld der ernährungstherapeutischen Betreuung130
6.4.1 Der Nutrition Care Process und seine Entwicklung131
6.4.2 Der diätologische Prozess135
6.4.3 Nutrition and Dietetics Practice – Modell und Prozess136
6.4.4 Vergleich der Prozessmodelle in der ernährungstherapeutischen Betreuung137
6.5 Standardisierte Sprache138
6.6 Nutzen von Prozessmodellen und standardisierter Sprache141
6.6.1 Verbesserung der Qualität der ernährungstherapeutischen Betreuung141
6.6.2 Sichtbarmachung der Arbeit ernährungstherapeutischer Fachpersonen142
6.6.3 Besseres Verständnis fu?r die eigene Arbeit entwickeln143
6.6.4 Verbesserung der Produktivität144
6.6.5 Bezug zum deutschsprachigen Raum144
6.7 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels145
6.8 Diskussion145
7. Der ernährungstherapeutische Prozess (ETP)149
7.1 Entstehung und Ziele des ETP149
7.1.1 Die Elemente des ETP151
7.1.2 Beziehungen zwischen den Schritten des ETP152
7.2 Fach- und fallbezogene Vorbereitung154
7.2.1 Gesprächsvorbereitung157
7.2.2 Landkarte der fall- und fachspezifischen Vorbereitung158
7.3 Interprofessionelle Zusammenarbeit159
7.4 Dokumentieren160
7.4.1 Dokumentation im multiprofessionellen Behandlungsteam160
7.4.2 Dokumentation mit Auftraggeber Hausarzt oder Klient162
7.4.3 Allgemeines Ziel des Dokumentierens163
7.4.4 Gesetzliche Grundlagen163
7.4.5 Grundsätze der Dokumentation164
7.4.6 Festhalten der Informationen169
7.5 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels171
7.6 Diskussion173
8. Ernährungstherapeutisches Assessment175
8.1 Zweck des ernährungstherapeutischen Assessments175
8.2 Assessment – Begriffsdefinition175
8.3 Das ernährungstherapeutische Assessment im Überblick176
8.4 Auftragserteilung177
8.5 Auswahl der Daten und der Erhebungsmethoden179
8.5.1 Auswahl der Daten179
8.5.2 «Objektive und subjektive Daten» oder «Anzeichen/Symptome»?179
8.5.3 Indikatoren181
8.5.4 Erhebungsmethoden181
8.5.5 Auswahl der Messinstrumente182
8.5.6 Fragetechnik182
8.6 Datenerfassung im ernährungstherapeutischen Assessment186
8.6.1 Einschätzung des Ernährungzustands186
8.6.2 Krankheitsbild und Klinik191
8.6.3 Anthropometrische Daten und Körperzusammensetzung193
8.6.4 Anthropometrische Messungen194
8.6.5 Abschätzung der Körperzusammensetzung197
8.6.6 Chemische, physikalische und funktionale Tests198
8.6.7 Ernährungserhebung203
8.6.8 Umwelt, Verhalten und Soziales205
8.7 Validierung der Daten207
8.8 Vergleich der Daten207
8.9 Tools211
8.9.1 Beispiel fu?r ein Verlaufsblatt des Assessments211
8.9.2 Checkliste212
8.9.3 Ergebnisu?bersicht213
8.9.4 Funktionelle Messungen214
8.9.5 Tagesverzehrprotokoll214
8.10 Interdisziplinarität beim ernährungstherapeutischen Assessment215
8.11 Kritisches Denken beim ernährungstherapeutischen Assessment215
8.12 Fallbeispiel216
8.13 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels220
8.14 Diskussion221
9. Die ernährungstherapeutische Diagnose223
9.1 Kontext223
9.1.1 Definition und Ziel einer ernährungstherapeutischen Diagnose224
9.1.2 Die Entwicklung des Diagnosebegriffs225
9.1.3 Systematische Beschreibung eines Ernährungsproblems227
9.1.4 Symptome und Anzeichen (Indikatoren)229
9.1.5 Ätiologie (Ursachen)232
9.1.6 Das Ernährungsproblem234
9.2 Die Eingrenzung eines Ernährungsproblems durch PES238
9.2.1 Nutzen einer strukturierten Problembeschreibung239
9.2.2 Ziel und Nutzen der ernährungstherapeutischen Diagnose241
9.3 Der diagnostische Prozess243
9.3.1 Komplexität im diagnostischen Prozess244
9.3.2 Die Mustererkennung245
9.3.3 Denkansätze247
9.3.4 Lernprozess Mustererkennung248
9.3.5 Hypothesenbildung im diagnostischen Prozess249
9.4 Ernährungstherapeutische Diagnosen im weiteren ETP250
9.5 Klienten im diagnostischen Prozess253
9.5.1 Subkonzept Klienten-Einbezug255
9.5.2 Wie geht es weiter mit den «fertigen» Diagnosen?256
9.5.3 Priorisierung der ernährungstherapeutischen Diagnosen257
9.5.4 Diagnosen im interprofessionellen Kontext259
9.6 Kritisches Denken im diagnostischen Prozess260
9.7 Das Entwicklungspotenzial ernährungstherapeutischer Diagnosen262
9.7.1 Welche Entwicklung ist noch erforderlich?263
9.7.2 Spezielle Herausforderungen264
9.7.3 Erfahrungen bei der Einfu?hrung ernährungstherapeutischer Diagnosen265
9.8 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels266
9.9 Diskussion266
10. Die ernährungstherapeutische Planung269
10.1 Planung der ernährungstherapeutischen Betreuung269
10.2 Therapeutische Denkprozesse270
10.3 Der Planungsschritt im ernährungstherapeutischen Prozess271
10.3.1 Unterscheidung zwischen Interventionen und Maßnahmen274
10.3.2 Orientierung der Planung an Ernährungsproblemen274
10.3.3 Tätigkeiten bei der ernährungstherapeutischen Planung276
10.3.4 Initiale und fortlaufende Planung279
10.4 Exkurs: Hintergrundwissen u?ber Ziele280
10.4.1 Zielhierarchie280
10.4.2 Arten von Zielen282
10.4.3 Ziele und Handlung/Verhaltensänderung285
10.4.4 Zeitpunkt der Zielsetzung286
10.4.5 Die Bedeutung vereinbarter Ziele287
10.4.6 Ein Modell zu Zielen in der Medizin288
10.5 Ernährungsempfehlung festlegen290
10.6 Fachlich relevante Ziele erkennen291
10.7 Maßnahmenplanung als hypothetische Vorgehensstrategie293
10.7.1 Kategorien ernährungstherapeutischer Interventionen295
10.7.2 Ergebniserwartung305
10.7.3 Fachliche Beurteilung und Priorisierung von Vorgehensstrategien306
10.8 Planung der mittel- und langfristigen Betreuung307
10.9 Kritisches Denken bei der Planung307
10.10 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels308
10.11 Diskussion309
11. Die ernährungstherapeutischen Interventionen311
11.1 Einleitung311
11.2 Handlungen und Haltungen der ernährungstherapeutischen Fachperson315
11.2.1 Wahrnehmung als wichtige Kompetenz317
11.2.2 Fundierte Entscheidungen als Grundlage professioneller Handlungen319
11.2.3 Stellenwert reflektierter Praxiserfahrungen321
11.2.4 Koproduktion von Handlungsergebnissen323
11.2.5 Veränderungsabsicht des Klienten326
11.2.6 Situationsangepasste Interventionen329
11.3 Konkrete Handlungsschritte331
11.3.1 Auftragsklärung331
11.3.2 Zielabsprache333
11.3.3 Maßnahmenplanung340
11.3.4 Kategorien ernährungstherapeutischer Interventionen342
11.4 Sicherung der mittel- und langfristigen Betreuung349
11.5 Kritisches Denken bei der Umsetzung der Interventionen350
11.6 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels351
11.7 Diskussion353
12. «Monitoring und Evaluation»355
12.1 Einleitung355
12.1.1 Begriffsdefinitionen356
12.1.2 Abgrenzung zum Assessment357
12.1.3 Ziele des Prozessschritts «Monitoring und Evaluation»358
12.2 Merkmale des Prozessschritts358
12.2.1 Ebenen von «Monitoring und Evaluation»359
12.2.2 Schnittstelle zu allen anderen Prozessschritten des ETP359
12.2.3 Arten und Zeitpunkt des Prozesschritts «Monitoring und Evaluation»359
12.3 Umsetzungen von «Monitoring und Evaluation» im ETP363
12.3.1 Überwachen364
12.3.2 Datensammeln365
12.3.3 Vergleich zwischen Ist- und Soll-Zustand366
12.3.4 Erkennen von Ressourcen und Hindernissen368
12.3.5 Entscheiden u?ber das weitere Vorgehen370
12.3.6 Klärung des weiteren Vorgehens373
12.3.7 Dokumentation der Ergebnisse und des weitere Vorgehens374
12.4 «Monitoring und Evaluation» im interprofessionellen Kontext375
12.5 Kritisches Denken im Prozessschritt «Monitoring und Evaluation»376
12.6 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels377
12.7 Diskussion378
13. Abschluss der ernährungstherapeutischen Betreuung379
13.1 Der Abschluss als Teilschritt des ETP379
13.2 Wann wird die ernährungstherapeutische Betreuung beendet?379
13.3 Nicht vereinbarter Abbruch der Zusammenarbeit381
13.4 Chronisch therapiebedu?rftige Menschen381
13.5 Abschluss auf intra- und interprofessioneller Ebene383
13.6 Abschluss auf administrativer und wissenschaftlicher Ebene383
13.7 Abschluss auf persönliche Ebene383
13.8 Zentrale Gesichtspunkte des Kapitels384
13.9 Diskussion384
Literaturverzeichnis385
Englische Originalabbildungen397
Verzeichnis der HerausgeberInnen und AutorInnen403
HerausgeberInnen403
AutorInnen403
Abku?rzungsverzeichnis405
Sachwortverzeichnis407

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