Vorwort | 6 |
Vorbemerkung | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 17 |
Einführung | 20 |
A. Gegenstand der Arbeit | 23 |
I. Begriffsklärung | 24 |
II. Die Rechtsfragen im Zusammenhang mit der aktuellen Debatte um die Grenzen der EU | 25 |
III. Die Forderung einer europäischen (Verfassungs-)Prinzipienlehre | 28 |
IV. Stand der wissenschaftlichen Forschung | 29 |
B. These: Der europäische Integrationsauftrag der EU als tauglicher Anknüpfungspunkt einer europäischen Prinzipienlehre | 30 |
C. Methodisches Vorgehen | 33 |
I. Die EU als Gebilde zwischen internationalem und konstitutionellem Regime | 33 |
II. Berücksichtigung verschiedener Rechtsdisziplinen | 35 |
III. Interdisziplinäres Vorgehen | 36 |
IV. Theorie und Praxis | 38 |
D. Gliederung der Arbeit | 39 |
1. Kapitel: Rechtliche und politische Grundlagen des europäischen Integrationsauftrags der EU | 43 |
A. Primärrechtliche Vorgaben zum Integrationsauftrag der EU | 43 |
I. Präambel- und Zielbestimmungen | 44 |
II. Art. 49 EU | 47 |
III. Art. 310 EG | 50 |
IV. Regelungen im Vertrag über eine Verfassung für Europa und im Reformvertrag | 52 |
1. Regelungen im (nicht ratifizierten) Vertrag über eine Verfassung für Europa | 52 |
2. Geplante Neuerungen im Reformvertrag | 54 |
V. Grenzen der klassischen Auslegungsmethoden | 55 |
B. Anhaltspunkte für die Annahme eines Primats der Politik bei der Konkretisierung des europäischen Integrationsauftrags | 57 |
I. Politische Präferenzen und Positionen zum tatsächlichen Verhältnis von Erweiterung und Vertiefung | 57 |
II. Zuspitzung in der Debatte um die Grenzen der EU | 61 |
1. Der Fall Türkei als Beispiel für das Scheitern des Konzepts „Erweiterung und Vertiefung“ | 63 |
2. Der Einsatz der ENP zur flexiblen Lösung aktueller Spannungen zwischen Erweiterung und Vertiefung | 65 |
3. Überblick über flexible Gesamteuropakonzepte in Politik und Politikwissenschaft | 70 |
a) Die Forderung flexibler Außengrenzen | 73 |
b) Gesamteuropakonzepte mit der EU als Zentrum | 75 |
C. Zwischenergebnis | 78 |
2. Kapitel: Sozialwissenschaftliche und völkerrechtliche Ansätze zur Erklärung und Bewertung der europäischen Integration | 80 |
A. Die Übertragung der Aussagen der traditionellen Integrationstheorien auf die Erweiterung der EU | 82 |
B. Die Klubtheorie – Die Bedeutungvon Kosten-Nutzen-Analysen | 85 |
C. Die Gemeinschaftstheorie – Die Bedeutung von Werten,Normen und Identität | 88 |
D. Der Mehrebenenansatz – Die Bedeutungvon Institutionen | 90 |
I. Aussagen über die Gestalt und die Zukunft der EU | 91 |
II. Aussagen über die Problemlösungsfähigkeit der EU | 92 |
III. Erkenntnisse für die Verfassungsdiskussion | 93 |
IV. Erkenntnisse für die Erweiterung | 94 |
E. Das völkerrechtliche Universalitätsprinzip und die Lehre von den notwendigen Internationalen Organisationen | 95 |
3. Kapitel: Eine europäische Prinzipienlehre als rechtlicher Lösungsansatz zur Begründung und Konkretisierung des europäischen Integrationsauftrags der EU | 99 |
A. Einbettung der Prinzipienlehre in die europäische Verfassungsdiskussion | 100 |
I. Das problematische Verhältnis von Recht und Politik | 100 |
II. Die Konstitutionalisierung des Europarechts | 104 |
III. Die Forderung einer Konstitutionalisierung durch (Verfassungs-)Prinzipien | 107 |
B. Konkretisierung der europäischen Prinzipienlehre | 109 |
I. Der Prinzipienbegriff | 110 |
1. Der Prinzipienbegriff im deutschen Verfassungsrecht | 110 |
a) Leit- und Strukturprinzipien | 111 |
b) Prinzipien als rechtsverbindliche Optimierungsgebote | 112 |
2. Kein völkerrechtlicher Prinzipienbegriff | 117 |
3. Europäischer Prinzipienbegriff | 118 |
a) Bisherige Vorschläge | 119 |
b) Stellungnahme | 120 |
4. Fazit: Keine wesentliche Relevanz der Unbestimmtheit von Normen | 121 |
II. Herleitung europäischer Prinzipien | 123 |
1. Herleitung aus dem Primärrecht und der Praxis der EU | 124 |
2. Herleitung aus dem Recht der Mitgliedstaaten | 126 |
III. Wirkungen europäischer Prinzipien | 127 |
1. Rechtsverbindlichkeit der Prinzipien | 127 |
2. Änderungsfestigkeit von Prinzipien? | 129 |
a) Wandelbarkeit von Prinzipien | 130 |
b) Materielle Grenze für die Vertragsänderung | 131 |
3. Eigenständige Bedeutung der Prinzipien? | 131 |
4. Ergänzende Bedeutung der Prinzipien im Verhältnis zu Spezialnormen | 134 |
IV. Auflösung von Prinzipienkollisionen durch Abwägung | 135 |
1. Voraussetzungen der Abwägung | 136 |
2. Anforderungen an die Abwägung | 137 |
a) Herstellung einer bedingten Vorrangrelation | 137 |
b) Strukturierung mit Hilfe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 139 |
3. Die Pflicht zur Abwägung als reine Verfahrenspflicht | 141 |
a) Der Streit um die Leistungsfähigkeit von Abwägungen | 141 |
b) Die Abwägung als berechtigte Rationalisierung des Entscheidungsprozesses | 142 |
4. Die Pflicht zur Abwägung als Rechtspflicht | 143 |
V. Justiziabilität von Prinzipienkollisionen | 144 |
1. Justiziabilität von Vertragszielbestimmungen | 146 |
2. Denkbare prozessuale Grundkonstellationen | 146 |
3. Eingeschränkte Kontrolldichte | 147 |
C. Kritik an einer europäischen Prinzipienlehre | 149 |
I. Grundsätzliche Kritik an der Prinzipienlehre | 149 |
1. Kritik bezüglich der Handhabbarkeit | 149 |
2. Kritik am Abwägungskonzept („Zuviel“ an Politik) | 150 |
3. Kritik an der Konstitutionalisierungsfunktion („Zuviel“ an Recht) | 151 |
II. Kritik an einer europäischen Prinzipienlehre | 152 |
1. Kritik an der Verfassungsleseart des europäischen Primärrechts | 152 |
2. Zweifel am ordnenden Nutzen einer europäischen Prinzipienlehre | 154 |
3. Denkbare Einwände gegen die Anwendung der Prinzipienlehre in intergouvernementalen Bereichen des EU-Rechts | 155 |
III. Fazit | 156 |
D. Das Spannungsverhältnis zwischen Erweiterung und Vertiefung als Prinzipienkonflikt | 157 |
I. Der Rechtsprinzipiencharakter des Erweiterungs- unddes Vertiefungsziels | 157 |
1. Rechtsverbindlichkeit | 157 |
2. Strukturtheoretischer Prinzipiencharakter | 158 |
II. Abstrakte Gleichrangigkeit der beiden Integrationsziele | 159 |
4. Kapitel: Die Konkretisierung des europäischen Integrationsauftrags anhand von Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Erweiterungs-, Assoziierungs- und Nachbarschaftspolitik der EU | 161 |
A. Die materiellen Voraussetzungenim Rahmen von Art. 49 EU | 163 |
I. Europäischer Staat | 164 |
1. Rechtsnatur | 164 |
2. Meinungsspektrum zur Auslegung der Beitrittsvoraussetzung | 164 |
3. Aussagen der Prinzipienlehre | 166 |
II. Die Kopenhagener Kriterien | 166 |
1. Die Rechtsnatur der Kopenhagener Kriterien | 167 |
2. Die Auslegung der Kopenhagener Kriterien | 171 |
a) Das erste Kopenhagener Kriterium – Politische Grundsätze des Art. 6 Abs. 1 EU | 172 |
aa) Die einzelnen Elemente des ersten Kopenhagener Kriteriums | 174 |
bb) Qualitative Anforderungen an die Verwirklichung | 178 |
b) Das zweite Kopenhagener Kriterium – Die Binnenmarktfähigkeit | 181 |
c) Das dritte Kopenhagener Kriterium – Die Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstandes | 183 |
d) Das vierte Kopenhagener Kriterium – Die Integrationsfähigkeit der EU | 183 |
aa) Die Berücksichtigung von Eigenschaften der Kandidatenstaaten | 185 |
bb) Konkretisierung durch die EU-Organe | 187 |
3. Entscheidungsspielraum bei der Anwendung der Kopenhagener Kriterien | 190 |
4. Aussagen der Prinzipienlehre | 191 |
a) Aussagen zur Rechtsnatur der Kopenhagener Kriterien | 192 |
b) Aussagen zum Inhalt der Kopenhagener Kriterien | 193 |
aa) Grundsätzliche Überlegungen | 193 |
bb) Bewertung der Kopenhagener Kriterien und ihrer Konkretisierung | 195 |
B. Die Rechtsfolgen des Art. 49 EU | 200 |
I. Kein Recht auf Beitritt, aber eine abstrakte Beitrittsperspektive | 201 |
1. Meinungsspektrum | 201 |
2. Aussagen der Prinzipienlehre | 202 |
II. Die Reichweite des Rechtsfolgenermessens | 203 |
1. Freies politisches Ermessen | 203 |
2. Rechtlich gebundenes Ermessen | 205 |
3. Aussagen der Prinzipienlehre | 208 |
III. Zwischenergebnis | 211 |
C. Das Stufenverhältnis der verschiedenen Integrationsinstrumente | 211 |
I. Unzulässige Partizipationsinstrumente | 213 |
1. Meinungsspektrum | 213 |
2. Aussagen der Prinzipienlehre | 216 |
II. Das Verhältnis der zulässigen Partizipationsinstrumente zueinander, insb. der Grundsatz der bestmöglichen Partizipation | 217 |
1. Meinungsspektrum | 217 |
2. Aussagen der Prinzipienlehre | 219 |
D. Auslegung der Assoziierungsabkommen mit europäischen Staaten | 221 |
E. Änderbarkeit des europäischen Integrationsauftrags der EU | 224 |
I. Die Abgrenzung zwischen Art. 48 und 49 EU | 226 |
II. Materielle Grenzen der Vertragsänderung | 228 |
III. Die Zulässigkeit der Reduzierung des Stands der Vertiefung | 229 |
IV. Die Zulässigkeit der Einführung von Teilbeitritten | 230 |
V. Die ENP als Alternative zum Beitritt? | 231 |
VI. Die Zulässigkeit eines exklusiven Kerneuropasaufgrund völkerrechtlicher Kooperation | 232 |
VII. Aussagen der Prinzipienlehre | 233 |
Ausblick | 236 |
Zusammenfassung | 239 |
1. Kapitel: Rechtliche und politische Grundlagen des europäischen Integrationsauftrags der EU | 240 |
2. Kapitel: Sozialwissenschaftliche und völkerrechtliche Ansätze zur Erklärung und Bewertung der europäischen Integration | 242 |
3. Kapitel: Eine europäische Prinzipienlehre als rechtlicher Lösungsansatz zur Begründung und Konkretisierung des europäischen Integrationsauftrags der EU | 243 |
4. Kapitel: Die Konkretisierung des europäischen Integrationsauftrags anhand von Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Erweiterungs-, Assoziierungs- und Nachbarschaftspolitik der EU | 247 |
Literaturverzeichnis | 259 |
Sachverzeichnis | 291 |