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Von der Ganztags-Hausfrau zur Vollzeit-Karrierefrau

(Leit) Bilder der weiblichen Arbeit - eine Diskursanalyse

AutorVerena Kreidl
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl108 Seiten
ISBN9783836629959
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: „Wie kommt es, dass eine bestimmte Aussage erschienen ist und keine andere an ihrer Stelle?“ Diese Frage kann man sich in allen möglichen Ausprägungen aller möglichen Fachdisziplinen stellen. Ich stelle mir diese Frage im Hinblick auf die Thematik „Arbeit und Frauen“ bzw. „Frauen und Arbeit“ im Laufe der letzten 50 Jahre. Bis zum Anfang der 60er Jahre zog sich der zähe Widerstand gegen weibliche Berufstätigkeit: man(n) hatte Angst, die Emotionalität im täglichen Leben, die der Frau zugeschrieben wurde, ginge verloren und die Familie würde zerbrechen. Es wurde unterschieden zw. Erwerbstätigkeit aus Notwendigkeit und Erwerbstätigkeit aus Liebe zum Beruf. Zweiteres war stark negativ behaftet. Jegliche Art von weiblicher Erwerbstätigkeit galt als purer Luxus. Da mussten sich Frauen für ihre Berufstätigkeit quasi entschuldigen. Eine Frau, die zur Befriedigung eines höheren Lebensstandards arbeiten ging - der „Familienentfremdete Berufsfrauentypus“ war geboren. Welcher Berufsfrauentypus wird im gegenwärtigen Diskurs konstruiert? Welche Anforderungen und Erwartungen stellt der neue Typus an uns Frauen? Ist es ein Schritt vor oder zurück in der Entwicklung? „Gute Mütter arbeiten“. „Die Kunst in Deutschland Kinder zu bekommen“. „Mütter sind die besseren Manager“. „Oben ohne. Warum es keine Frauen in der Chefetage gibt“. „Schön schwach. Der Erfolg der Emanzipation ist ein Märchen“. „Die Unmöglichen. Mütter die Karriere machen“. „Karrierekick Kind“. „Weiblich oder kompetent?“. Wenn man als beruflich ambitionierte Frau auf Literatursuche geht, stolpert man zu hunderten, nein sogar zu tausenden über solche Buchtitel oder Zeitungsüberschriften. Welche Titel und Überschriften haben wohl die Frauen vor 50 Jahren vorgefunden? Und welche werden die Frauen in Zukunft vorfinden? Welche Auswirkungen haben diese ganze Medienmasse und deren Inhalt auf die Frauen der Gegenwart? Und warum gibt es keine Bücher mit dem Titel „Frauen können alles tun. Nichts ist unmöglich. Die Wahlfreiheit der modernen Frau“? Um diese Problemstellung auch und vor allem methodisch bearbeiten zu können, bietet sich eine Diskursanalyse der aktuellen, aber auch einiger vergangener Frauenliteratur an. Unter Frauenliteratur verstehe ich in diesem Zusammenhang Bücher, die in dieses Interessensgebiet „Frau, Arbeit, Karriere, Mutterschaft“ fallen, als auch Zeitungsartikel aus Zeitungen und Magazinen, die in diesem Bereich eine große Anzahl von [...]

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