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Der Traum in der Psychoanalyse und dessen Beziehung zum Wachleben. Interpretationen des Todestraums von 'Fräulein Else'

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668411357
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die von Schnitzler 1924 veröffentlichte Monolognovelle 'Fräulein Else' in den Fokus gestellt, welches von der Traumdeutung Freuds beeinflusst zu sein scheint. Es wird versucht, Ansätze für eine mögliche psychoanalytische Interpretation für Schnitzlers Werk zu finden, jedoch sollen zudem auch die Unterschiede zwischen Freud und Schnitzler verdeutlicht werden. Im Mittelpunkt der Analyse steht der erste Schlaftraum Elses, da er die meisten Gedanken und Emotionen von ihr komprimiert darstellt. Ziel ist es, herauszufinden, wie Elses innerer psychischer Zustand ihre Traumwelt beeinflusst. Aus Schnitzlers Tagebüchern wissen wir, dass er die Traumdeutung im frühen 19. Jahrhundert gelesen hat, und sie ihn durchaus beeinflusste. Deshalb werden, um ein Verständnis für die Traumdeutung herzustellen, Freuds psychoanalytische Theorien kurz skizziert. Zu Anfang wird auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Schnitzlers und Freuds Ansichten bezüglich der Psychoanalyse eingegangen. Dies halte ich für wichtig, da die Unterschiede häufig vernachlässigt oder nicht genau differenziert werden, sodass in vielen Texten der Eindruck entsteht, ihre Geister würden sich bezüglich der Psychoanalyse nicht unterscheiden oder sich überlappen, oder Schnitzler würde Freud imitieren. Schnitzler grenzt sich jedoch klar von vielen freudianischen Theorien ab. Bei der Interpretation des Traumes soll daher versucht werden, die Analyseperspektive von Freud wie die von Schnitzler einzunehmen, um zu untersuchen, wie sehr Schnitzler mit psychoanalytischen Symboliken arbeitet, sowie dem Ziel, festzustellen, wie sehr sich Schnitzler von der Traumanalyse hat inspirieren lassen.

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