Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft), Veranstaltung: Politisch-publizistisches Porträt: Henryk M. Broder, Sprache: Deutsch, Abstract: Henryk Modest Broder hat es gelernt, Polemik gezielt einzusetzen. Seine Texte haben als markantes Merkmal eine nur selten vorzufindende sophistische Eleganz, eine Eleganz, mit der er Freund wie 'Gegner' gleichermaßen beeindruckt. Broder ist ein Provokateur, er scheut keine Schelte, seine Darstellungen glänzen durch Unausgewogenheit, sind seine subjektive Sicht auf die Dinge. Brigitte Erler charakterisiert ihn als jemanden, der jeden verteufele, der sich nicht der israelischen Mehrheitsmeinung anschließe. Alice Schwarzer nennt Broder einen unverbesserlichen Chauvinisten mit typisch deutschem Verhalten: rigides Schwarzweiß-Denken und ein borniertes Freund-Feind-Muster. Rudolf Augstein äußert sich nicht mehr, zwischen ihm und Broder herrsche Waffenstillstand. Broder ist aber nicht nur Provokateur, sondern auch Entlarver. Erst durch die Erwähnung in Broderschen Artikeln erfährt so mancher Zeitgenosse, daß er überhaupt ein Antisemit ist. Immer wieder entdeckt Broder in den Deutschen Medien 'den deutschen Oberlehrer', frei nach dem Motto: 'Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!' Und doch, bei aller Brisanz seiner Themen, gibt es noch einen anderen Broder: den Ironiker. Broder kann nicht immer ernst bleiben, besonders bei Interviews. In vorliegender Untersuchung werden zwei seiner Texte sowie ein Interview mit ihm, alle mit Hintergrund Nahost-Konflikt, besprochen. In 'Ihr bleibt die Kinder Eurer Eltern' und 'Für Juden gibt es hier keine Normalität' erklärt Broder, wieso er im Jahre 1981 nach Israel emigrierte, wie er aufwuchs und welche Rolle es in seinem Leben spielte, Eltern zu haben, die Überlebende des Holocaust sind. Er rechnet in diesen beiden Artikeln mit der politischen Linken und der Friedensbewegung in Deutschland ab, weist immer wieder darauf hin, er wolle keine Stellvertreterkriege mehr führen, nicht mehr der Vorzeige-Jude sein. Er könne es nicht verstehen, wie Auschwitz in Deutschland allmählich vergessen wird und die Friedensbewegung im Nahost-Konflikt gegen Israel mobil mache. Seine Anklage: 'Nur wie sich Juden in der Nach-Auschwitz-Landschaft angesichts des linken antizionistischen Gebrülls fühlen - diese Frage ist ihnen noch nie in den Sinn gekommen.' Anhand der 'Solidarität' mit den Palästinensern seitens der Friedensbewegung und der politischen Linken entlarvt er ihre antizionistische und damit antisemitische Grundhaltung.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...
Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie.
“der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...
Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...
Das Magazin der christlichen Gewerkschaften: Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Christliche Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (CGDE) Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (CGBCE) ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Steuerfachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Steuerfachangestellten“ ist die ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Zahnmedizinische Fachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Zahnmedizinische ...
UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte.
Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...
IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...
Offizielles Organ des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE). ERGOTHERAPIE UND REHABILITATION stellt ein anerkanntes Fach- und Informationsmedium dar und erreicht monatlich die ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...