Sie sind hier
E-Book

Der Wandel der Stellung der Frau in der Hochschulbildung des 20. und 21. Jahrhunderts

AutorMartina Dunkl, Nina Belkacem
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783668149571
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2-, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Gesellschaft und soziale Veränderung - Heterogenität in Bildungsinstitutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Wandel haben die Bildungschancen der Frau, insbesondere im Bereich der Hochschule, im 20. Jahrhundert und 21. Jahrhundert erfahren? Im Rahmen dieser Arbeit besteht das Erkenntnisinteresse darin, den Wandel der Bildungschancen der Frau im Zusammenhang mit dem sich veränderten Frauenbild aufzuzeigen und zu vergleichen. Die Art und Weise, wie zuvor von vielen Schriftstellern und Pädagogen argumentiert wurde, um den Frauen den Zugang zu einer freien Hochschulbildung zu verwehren, war keineswegs sensibel. Häufig beschäftigte sich Literatur in diesem Jahrhundert darüber, inwiefern Frauen aufgrund ihrer natürlichen Ausstattung nicht dazu befähigt wären, eine Bildung, welche über die ehelichen und häuslichen Pflichten hinausgeht, zu erhalten. Die Vertreter (z.B. Rousseau, Pestalozzi) dieser Argumentation schraken auch nicht davor zurück, die Zulassung der weiblichen Studenten mit dem Untergang der Universität gleichzusetzten, da durch den Wegfall der Zugangsbeschränkung auch die Qualität der Bildung leiden würde. Neben Rousseau und Pestalozzi war ein weiterer Vertreter dieser Argumentation Theodor Bischoff. Er war ein angesehener Anatomieprofessor und war der Meinung, dass Frauen aufgrund des leichteren Gewichts ihres Gehirnes eine gemilderte Leistungsfähigkeit haben würden. Frauen seien, im Gegensatz zu Männern, nach Bischoff somit nicht in der Lage, logisch und wissenschaftlich denken zu können. Durch die Anfänge der Frauenbildung rückte geschlechtsspezifische Heterogenität in den Blick der Forschung. Die Rebellion gegen die andro- und phallozentrischrische Weltsicht seitens der Frauenforschung führte zu umfangreichen Rekonstruktionen der Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der Geschichte. Ihrer (der Frauenforschung) Ansicht nach, ist Geschlechterdifferenz ein soziales Phänomen bzw. ein Konstrukt. Das Ziel der Frauenforschung ist es, die Geschichte des Ausschlusses der Frau aus dem Bildungswesen und die Benachteiligung von Frauen in allen Gesellschaftsbereichen aufzuzeigen und zu überwinden.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...