Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland spielen über sechs Millionen Fußballer aktiv im Verein, die modernen Bundesligastadien sind an Spieltagen nicht selten bis auf den letzten Platz gefüllt und die Begeisterung für des Deutschen liebsten Sport scheint, betrachtet man die Stimmung während der Weltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2008, kontinuierlich zuzunehmen. Die Integrationskraft des Fußballs hat den zeitweiligen Proletariersport offensichtlich zu einem Event für alle werden lassen. Der Fußball weckt die Aufmerksamkeit vieler und dient zunehmend als Projektionsfläche für die unterschiedlichsten politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Erscheinungen. So wie der Fußballsport selbst, wandelt sich auch die mediale Berichterstattung, die sich mit ihm beschäftigt - ob im Rundfunk, im Internet oder den Printmedien. Jahrzehntelang war die Landschaft der Fußballzeitschriften geprägt durch das bereits 1920 gegründete und 1951 nach siebenjähriger Unterbrechung neu aufgelegte 'kicker-Sportmagazin'. Der Inhalt ist aktuell und sachlich. Dem gegenüber sind im deutschen Sprachraum, gerade in den vergangenen neun Jahren, neue journalistische Zeitschriftenformate entstanden, die den Fußball über den tagesaktuellen Tellerrand hinweg intellektuell, emotional und mit einem Augenzwinkern beleuchten und aufbereiten. Die zwei bekanntesten und von der Druckauflage stärksten Vertreter dieses Genres sind '11 Freunde - Magazin für Fußball-Kultur' aus Berlin und 'ballesterer fm - Das Magazin zur offensiven Erweiterung des Fußballhorizonts' aus Wien. Beide Publikationen verfolgen das Konzept, leidenschaftlich und kritisch über den Fußball zu berichten. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, was diese beiden Zeitschriften inhaltlich, gestalterisch sowie strukturell besonders macht und in welcher Form sie sich von einander und von Publikationen wie dem 'kicker' unterscheiden.
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