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Die Arbeit der Beiräte in Familienunternehmen

Gute Governance durch Aufsichtsgremien

AutorHermut Kormann
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl197 Seiten
ISBN9783662444290
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
?In diesem Fachbuch gibt Hermut Kormann 20 Wegleitungen zur Beiratsarbeit. Er erörtert die Veränderung der Schwerpunkte in den verschiedenen Entwicklungsstufen der Familienunternehmen, zeigt das gesamte Spektrum der Beiratsarbeit auf und entwickelt konkrete Vorschläge, wie die Aufgaben von Beiräten 'wertschöpfend' gestaltet werden können. Diese Wegleitungen sprechen alle Mandatsträger an, insbesondere auch die Vorsitzenden des Gremiums und die Mandatsträger aus den Inhaberfamilien.

Prof. Dr. Hermut Kormann war zwei Jahrzehnte Finanzchef und Vorsitzender des Vorstands in einem großen deutschen Familienunternehmen. Er verfügt über die Erfahrung aus Dutzenden von Mandaten in Aufsichtsräten und Beiräten. An der Zeppelin-Universität, Friedrichshafen, vertritt er als Honorarprofessor das Fachgebiet Governance und Strategie in Familienunternehmen. Er berät Familien in ihrer Strategie als Vermögensinhaber und Unternehmer, insbesondere in der Gestaltung ihrer Unternehmensverfassung und in den Konzepten, wie das Vermögen auf die nächste Generation zu übertragen ist. In mehreren Büchern sowie zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen belegt er die überlegene Vitalität von gut geführten Familienunternehmen und trägt dazu bei, dass Inhaber, Governance-Gremien und Geschäftsführer auf die besonderen Anforderungen dieses Unternehmenstypus eingestimmt werden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
A. Aufgaben13
1 Aufgaben eines Beirats14
1.1 Governance durch Beiräte14
1.2 Rahmen der Governance16
1.3 Perspektiven der Governance17
1.4 Pflicht und Kür in der Beiratsarbeit22
2 Aufgabenschwerpunkte in den Lebensphasen des Familienunternehmens24
2.1 Der Beirat im Gründerunternehmen24
2.2 Absicherung des Prozesses der Generationsfolge27
2.3 Beratung der Inhaber in der inhaltlichen Gestaltung der Übergabe von Vermögen und Leitung28
2.4 Einüben der Beiratsarbeit für die Zeit nach dem Generationswechsel28
2.5 Verlagerung der Aufgabenschwerpunkte beim Beirat eines Mehrgenerationen- und Mehrgesellschafter-Familienunternehmens29
2.6 Restrukturierungsbeirat30
2.7 Erforderliches Kompetenzspektrum31
2.8 Fazit32
3 Aufgaben der Gesellschafter im Beirat33
3.1 Das besondere Engagement der Gesellschafter im Beirat33
3.2 Das Verhältnis zwischen Beirat und Geschäftsführung im Ein-Kammer-System und im Zwei-Kammer-System34
3.3 Der Beirat des geschäftsführenden Alleingesellschafters35
3.4 Der Beirat unter dem Vorsitz des Seniors36
3.5 Die Vertretung der Interessen der Inhaberfamilie in einem Zwei-Kammer-System36
3.6 Die Kommunikation der Beiratsarbeit an die Inhaberfamilie37
3.7 Die Evaluierung der Beiratsarbeit38
3.8 Erforderliche Kompetenzen der Gesellschafter-Beiräte39
4 Aufgaben des Beiratsvorsitzenden40
4.1 Der Beiratsvorsitzende als Repräsentant und Gestalter des Beirats40
4.2 Die Bestimmung des Beiratsvorsitzenden40
4.3 Der Vorsitzende als Schlüssel für die Gewinnung weiterer Beiratsmitglieder42
4.4 Der Vorsitzende als Verbindungsglied zwischen Beirat und Gesellschaftern42
4.5 Der Vorsitzende als Verbindungsglied zwischen Beirat und Geschäftsführung43
4.6 Der Vorsitzende als Gestalter der Beiratsarbeit44
4.7 Der Vorsitzende als Teamleiter des Beiratskollegiums45
4.8 Der Vorsitzende als Meinungsbildner45
4.9 Aufteilung der Unternehmerfunktion46
4.10 Besondere Anforderungen an die zeitliche Verfügbarkeit48
B. Arbeitsinhalte50
5 Berichterstattung an den Beirat51
5.1 Die Bedeutung der Berichterstattung51
5.2 Generelle Anforderungen an die Berichterstattung52
5.3 Zugang des Beirats zum Informationsstand der Geschäftsführung53
5.4 Gesonderte Information für den Beirat53
5.5 Die Information des Beirats als Bringschuld der Geschäftsführung54
5.6 Optimierung des Informationsumfangs54
5.7 Nicht zu viel und nicht zu detaillierte Information55
5.8 Nicht zu wenig Information56
5.9 Sinnvolle Intervalle für die Berichte an den Beirat57
5.10 Straffung und Qualifizierung von Finanzzahlen im Blick auf die Jahresprognose57
5.11 Keine unkommentierten Zahlen58
5.12 Fokus auf Trends58
5.13 Aufgliederung der hochaggregierten Kennzahlen in beeinflussbare Größen59
5.14 Ergänzung kurzfristiger Daten durch themenbezogene Langzeitinformation60
5.15 Zeitlicher Ablauf61
6 Berichterstattung an die Gesellschafter63
6.1 Die Aufgabe der Information der Gesellschafter63
6.2 Berichterstattung durch die Gesellschaftervertreter im Beirat63
6.3 Jährliche Gesellschafterversammlungen64
6.4 Einbeziehende und werbende Information zur Förderung der Investor Relations65
6.5 Außerordentliche Gesellschafterversammlung zu Anträgen der Geschäftsführung65
6.6 Außerordentliche Gesellschafterversammlung zu den Anliegen der Inhaber66
7 Mündlicher Vortrag der Geschäftsführung67
7.1 Die Bedeutung des Vortrags67
7.2 Die Vorbereitung des Vortrags67
7.3 Tischvorlagen68
7.4 Verteilung der Erörterung auf mehrere Sitzungen68
7.5 Die Gestaltung des Vortrags69
7.6 Die Berücksichtigung der Perspektive des Beirats70
7.7 Die Reaktion auf den Vortrag72
8 Aufsicht75
8.1 Funktionen der Aufsicht75
8.2 Aufsicht über die Vorhaben der Geschäftsführung77
8.3 Aufsicht über die Ergebnisse78
8.4 Aufsicht über die Arbeit der Geschäftsführung79
8.5 Aufsicht zur Gewährleistung von Compliance81
8.6 Aufsicht zur Begrenzung von Gefahren82
8.7 Die Normensetzung in der Risikopolitik84
8.8 Aufsicht über das Wirken der Geschäftsführung als Führungsinstanz85
8.9 Intensität der Aufsicht86
8.10 Die Ergebnisse des Aufsichtsprozesses87
8.11 Die Aufsicht als Hygienefunktion89
9 Strategiethemen im Beirat90
9.1 Die Suche nach Themen90
9.2 Anlassabhängige Behandlung von Themen91
9.3 Orientierung durch das Gespräch91
9.4 Anlassunabhängige Themensetzung durch den Beirat92
9.5 Der „Befund“ als Ergebnis der Orientierungsphase94
9.6 Stabilität94
9.7 Ertragskraft96
9.8 Sanierung oder Einstellung ertragsschwacher Aktivitäten98
9.9 Gewinnverwendung für die Ausschüttung99
9.10 Gewinnverwendung für Wachstum99
9.11 Über die Geschäftstätigkeit hinausweisende Interessen der Gesellschafter101
9.12 Liste von Themen und Maximen101
10 Überprüfung der Strategiearbeit102
10.1 Die argumentative Begründung der Zustimmung103
10.2 Vorhaben im Rahmen eines Strategieplans103
10.3 Prüfung der Verantwortbarkeit eines Vorschlags104
10.4 Prüfung der Plausibilität der Nutzenerwartung105
10.5 Beurteilung der Risiken106
10.6 Verantwortbare Risiken107
10.7 Vorgabe von Entscheidungsmaximen108
10.8 Erörterung des alternativen Vorgehens bei Ablehnung einer strategischen Initiative110
11 Genehmigungsvorbehalte111
11.1 Inhalt der Genehmigungsvorbehalte111
11.2 Der Katalog der Genehmigungsvorbehalte112
11.3 Bedeutung der Genehmigungsvorbehalte im Entscheidungsprozess116
11.4 Kritik an Genehmigungsvorbehalten117
11.5 Konzentration der Zustimmungsvorbehalte durch eine Generalklausel120
11.6 Ergänzung der Genehmigungsvorbehalte durch Handlungsmaximen121
12 Personalkompetenz122
12.1 Die Bedeutung der Personalkompetenz122
12.2 Die Rolle des Beirats in der Frage der familieninternen Nachfolge123
12.3 Auswirkungen auf die Attraktivität des Unternehmens für Führungskräfte126
12.4 Typische Probleme zwischen Familienunternehmern und Geschäftsführern126
12.5 Abstufungen der Personalkompetenz129
12.6 Gestaltung der Verfassung für die Geschäftsführung129
13 Auswahl der Geschäftsführer132
13.1 Die Planung der Stellenbesetzung132
13.2 Die Funktionen des Personalberaters im Auswahlverfahren136
13.3 Die Organisation des Auswahlverfahrens137
14 Betreuung bis zur Beendigung der Geschäftsführerbeziehung141
14.1 Der Beiratsvorsitzende als Vertreter des Dienstherren141
14.2 Das Honorierungskonzept141
14.3 Die Zielvereinbarung143
14.4 Die Evaluierung der Geschäftsführung145
14.5 Das Mitarbeitergespräch146
14.6 Die Beendigung des Vertragsverhältnisses durch den Ruhestand148
14.7 Die Beendigung des Vertragsverhältnisses durch Auflösung148
C. Sitzungen150
15 Zeitlicher Rahmen für die Beiratsarbeit151
15.1 Die Beiratsarbeit als ein kontinuierlicher Prozess151
15.2 Anzahl der Sitzungen152
15.3 Dauer der Sitzungen153
15.4 Vorbereitung der Sitzungen154
15.5 Formen der Zusammenkünfte155
15.6 Nacharbeit der Sitzung im Beirat157
15.7 Nacharbeit der Sitzung in der Geschäftsführung158
15.8 Synopsis des Zeitbedarfs158
16 Tagesordnung160
16.1 Steuerungsfunktion der Tagesordnung160
16.2 Zeitlicher Rahmen160
16.3 Kategorien von Tagesordnungspunkten161
16.4 Verkürzung der Lageberichterstattung166
16.5 Die Erfolgsberichterstattung als Informationsund Beratungsthema166
17 Regularien168
17.1 Regelungsgrundlagen168
17.2 Bedeutung der Regularien168
17.3 Umsetzung der Rechte der Beiratsmitglieder, Gesellschafter und Geschäftsführer169
17.4 Typen von Beiratssitzungen169
17.5 Einberufung einer Sitzung170
17.6 Teilnahme an der Sitzung171
17.7 Sitzungsleitende Maßnahmen171
17.8 Beschlussfähigkeit173
17.9 Beschlüsse außerhalb der Sitzung173
17.10 Fehlerhafte Beschlüsse174
18 Diskussionen175
18.1 Das Gespräch als Mittelpunkt der Beratung175
18.2 Vermeidung von Fehlern in der Gesprächsführung176
18.3 Qualitätssteigerung der Diskussion177
18.4 Gliederung der Diskussion178
18.5 Metakommunikation über das Diskussionsverhalten178
19 Beschlussfassung179
19.1 Strukturierung des Beirats im Hinblick auf Abstimmungen179
19.2 Abstimmungen im Beiratskollegium179
19.3 Funktionen von Abstimmungen181
19.4 Eindämmung von Querulantentum bei der Konzeption des Beschlussverfahrens182
19.5 Regelungen für das Abstimmungsverfahren183
20 Protokollierung186
20.1 Das Protokoll als wesentlicher Teil der Arbeit186
20.2 Der Protokollführer186
20.3 Seminarprotokoll für Vollständigkeit und Kürze187
20.4 Nennung der Organe anstatt einzelner Personen187
20.5 Genehmigung des Protokolls188
20.6 Auflistung der offenen Aufgaben und Themen189
20.7 Verteilung des Protokolls189
Literaturhinweise zu neueren Gesamtdarstellungen im deutschsprachigen Raum190
Stichwortverzeichnis192

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