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Die Dreigroschenoper. Brecht und das epische Theater

Brecht und das epische Theater

AutorSuzana Dulabic
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638343602
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Hausarbeit beschäftigt sich mit Bertolt Brecht und seiner Theorie des 'epischen Theaters', das am Beispiel der Dreigroschenoper erläutert werden soll. Zunächst beginne ich mit einer allgemeinen Einführung in Brechts Modell des 'epischen Theaters'. Da Brecht mit seinen Stücken nicht nur unterhalten wollte, sondern das Publikum zum Denken anregen anstrebte, brach er mit der Tradition des aristotelischen Theaters, das den Zuschauer lediglich Geschehnisse vorspielt. Er wendete sich neuen Formen zu, um dem Publikum nicht nur Geschichten zu erzählen, sondern ihnen gesellschaftlichen Missstände vor Augen zu führen und sie zu belehren. Auffallend ist, dass es viele Unterschiede zwischen der dramatischen Form und der epischen Form des Theaters gibt. Sie sollen in dem darauffolgenden Kapitel erläutert werden. Ein ganz großer Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Aufführung ist, dass sich das 'epische Theater' dem Mittel der Verfremdung bedient, um die Bühnenillusion aufzuheben und die Künstlichkeit des Dargestellten hervorzutun. Eine Hauptthese des 'epischen Theaters' war also: Verfremdung contra Einfühlung. Diese innovative Technik der Verfremdung wurde durch sogenannte VEffekte ausgelöst. Welche Brecht für seine Stücke verwendete, wird in einem eigenen Kapitel beschrieben. Eine enorm wichtige Rolle in Brechts Werk spielte vor allem die Musik. Sie hatte im 'epischen Theater' eine ganz neue Bedeutung und diente ebenfalls der Verfremdung. Was Brecht genau mit Musik erreichen wollte und welche Funktionen das Lied im Drama hatte, wird in diesem Punkt ausführlich behandelt. Erwähnenswert sind auch die dramaturgischen Verweise, die während dem Stück einen Song ankündigten, Die Dreigroschenoper ist wohl das beste Beispiel eines 'epischen Theaters' mit vielen Liedern, nämlich einer 'epischen Oper'. Brecht selbst nannte das Stück, das er zusammen mit Kurt Weill schrieb, die 'erfolgreichste Demonstration des epischen Theaters'. Ganz klar war die Dreigroschenoper ein großer, vor allem auch kommerzieller, Erfolg. Zunächst soll die Vorlage näher betrachtet werden. Interessant ist zunächst der Aspekt, warum Bertolt Brecht gerade John Gays 'The Beggar's Opera' gewählt hat und inwiefern er sie in Inhalt und Form verändert hat. Auch die Fragen nach dem Wie und Warum die Gesellschaft der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts in diesem Stück kritisiert werden, soll hierbei beantwortet werden. [...]

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