Cover | 1 |
Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
§ 1 Einleitung ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 20 |
§ 2 Relevante Personenmehrheiten auf Vermieterseite | 24 |
A. Mehrheit natürlicher Personen | 24 |
B. Gesellschaft bürgerlichen Rechts | 27 |
I. Rechtsfähigkeit der GbR | 27 |
1. Traditionelle Lehre vom Sondervermögen (individualistische Theorie) | 27 |
2. Kritik | 28 |
3. Theorie von der kollektiven Einheit (Gruppenlehre) | 28 |
4. Kritik an dem Begriff der Teilrechtsfähigkeit | 29 |
5. Gesellschaftsvermögen als Bedingung für die Rechtsfähigkeit? | 31 |
6. Ergebnis | 32 |
II. Rechtsnatur der GbR | 32 |
1. Gesellschaftsrechtlicher Dualismus | 33 |
2. Einheitslehre | 33 |
3. Kritik und Stellungnahme | 34 |
a) Verschiedenheit der Haftungssysteme | 34 |
b) Verschiedenheit der Auswirkungen des Mitgliederwechsels | 35 |
c) Verschiedenheit der Vermögensstruktur | 36 |
d) Verschiedenheit der Gründung und Verleihung von Rechtssubjektivität | 37 |
e) Ergebnis | 37 |
III. „Die“ GbR in der Mietrechtspraxis | 39 |
1. Kleine und mittlere Gesellschaften bürgerlichen Rechts am Beispiel der Familien-GbR und Grundstücksgesellschaften nach dem sog. Münchener Modell | 39 |
a) Familien-GbR | 39 |
b) Grundstücks-GbR am Beispiel des sog. Münchener Modells | 41 |
2. Große Gesellschaften bürgerlichen Rechts am Beispiel der Publikums-GbR als Immobilieninvestment | 41 |
3. Ergebnis | 42 |
C. Offene Handelsgesellschaft | 43 |
D. Kommanditgesellschaft | 44 |
I. Familien-KG | 44 |
II. Publikums-KG | 45 |
E. Verein und Genossenschaft | 46 |
F. Stiftung | 47 |
G. Aktiengesellschaft (AG) und Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) | 49 |
H. Ergebnis | 51 |
§ 3 Eigenbedarf i. S. v. § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB | 54 |
A. Historie des Eigenbedarfs in Deutschland ab dem 19. Jahrhundert ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 54 |
I. Historie des Eigenbedarfs im bürgerlichen Recht vor 1949 ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 55 |
1. Eigenbedarf vor 1900 | 55 |
2. Eigenbedarfskündigung mit Inkrafttreten des BGB | 57 |
3. Auswirkungen des ersten Weltkriegs | 57 |
4. Mieterschutzgesetz, 1923 | 58 |
5. Neubekanntmachung des MSchG, 1928 | 60 |
6. Eigenbedarf während der Zeit des „Dritten Reichs“ | 60 |
II. Eigenbedarf in beiden deutschen Staaten nach der Teilung ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 61 |
1. Eigenbedarf in der DDR | 61 |
2. Eigenbedarf in der Bundesrepublik Deutschland | 62 |
a) Im Zeitraum 1949–1971 | 62 |
b) Ab 1971 | 64 |
c) Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts v. 1.8.1985 | 65 |
d) Entwicklung von 1985 bis zur Wiedervereinigung 1990 ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 66 |
III. Entwicklung seit der Wiedervereinigung 1990 bis heute | 66 |
1. Maßnahmen des Gesetzgebers | 66 |
2. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts v. 26.5.1993 ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 66 |
IV. Ergebnis | 68 |
B. Tatbestand des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB | 69 |
1. Überblick | 69 |
2. Tatbestandsmerkmale des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB im Einzelnen | 70 |
a) Bedarfspersonen | 70 |
b) Bedarfsgrund | 72 |
aa) „Benötigen“ i. S. d. § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB | 72 |
bb) Maßgebliche Zeitpunkte und Wegfall des Bedarfsgrundes | 73 |
(1) Vorliegen des Bedarfsinteresses im Moment des Zugangs der Kündigung | 73 |
(2) Wegfall des Bedarfsgrundes und maßgeblicher Zeitpunkt | 74 |
(aa) Meinungsspektrum | 74 |
(bb) Stellungnahme | 75 |
cc) Dogmatische Konsequenz | 76 |
dd) Angebotslösung | 77 |
c) Einflüsse von Treu und Glauben auf die Eigenbedarfskündigung, § 242 BGB | 78 |
C. Kündigung gem. § 573 Abs. 1 S. 1 BGB | 79 |
I. Verhältnis des § 573 Abs. 1 zu Abs. 2 BGB | 80 |
II. Anforderungen an ein berechtigtes Interesse i. S. d. § 573 Abs. 1 S. 1 BGB | 80 |
1. Abstrakte Anforderungen an ein berechtigtes Interesse i. S. d. § 573 Abs. 1 S. 1 BGB | 80 |
2. Betriebsbedarf | 81 |
3. Unterschied zu einer Eigenbedarfskündigung einer Personenmehrheit | 84 |
§ 4 Eigenbedarf der Personenmehrheiten | 86 |
A. Eigenbedarf einfacher Vermietermehrheiten am Beispiel der Bruchteilsgemeinschaft i. S. d. §§ 741 ff. BGB | 86 |
I. Meinungsstand in Literatur und Rechtsprechung | 86 |
1. Eigenbedarf wenigstens eines Vermieters genügt | 87 |
2. Eigenbedarf aller Vermieter erforderlich | 87 |
II. Stellungnahme | 87 |
1. Wortlaut | 87 |
2. Systematik | 88 |
3. Sinn, Zweck und Wille des Gesetzgebers | 89 |
III. Ergebnis | 90 |
B. Eigenbedarf der juristischen Person | 90 |
I. Grundlagen | 90 |
II. GmbH | 91 |
1. Tankstellen-Fall | 92 |
2. Wohnungsverwaltung | 92 |
3. Susi-P.-Familien-GmbH | 93 |
4. Ergebnis | 93 |
III. Genossenschaft | 94 |
IV. Stiftung | 96 |
1. Anwendbarkeit der Grundsätze des Betriebsbedarfs auf die Familienstiftung | 97 |
2. Übertragung der für den Betriebsbedarf entwickelten Kriterien auf die Familienstiftung | 98 |
3. Ergebnis | 99 |
V. Körperschaft öffentlichen Rechts (Diakonie-Urteil) | 100 |
1. Allgemeingültigkeit der aufgestellten Kriterien | 102 |
2. Kritik | 103 |
3. Ergebnis | 104 |
VI. Ergebnis zum Eigenbedarf der juristischen Person | 105 |
C. Eigenbedarf der Gesellschaft bürgerlichen Rechts | 105 |
I. Entwicklung der Rechtsprechung bis 2016 | 106 |
1. Entscheidung aus dem Jahre 2007 | 106 |
a) Sachverhalt | 106 |
b) Auswirkungen des Versterbens des Begünstigten während des laufenden Verfahrens ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 106 |
c) Zurechnung des Eigenbedarfs bei der GbR ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 107 |
d) Unterschied zwischen GbR und juristischer Person ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 107 |
e) Gründe für die Zurechnung bei der GbR ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 107 |
aa) Gesteigerter persönlicher Bezug der Gesellschafter zur GbR? | 107 |
bb) GbR als Gesamthand? | 108 |
cc) Wertender Vergleich von einfacher Vermietermehrheit mit der GbR (Zufallsargument) ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 108 |
f) Einschränkung: Zurechnung nur bei personalistischer Prägung? | 109 |
g) Einschränkung: Eigenbedarf aller Gesellschafter erforderlich? ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 109 |
h) Einschränkung: Gesellschaftszugehörigkeit bereits bei Abschluss des Mietvertrages erforderlich | 110 |
i) Zusammenfassung | 110 |
2. Entscheidung aus dem Jahre 2009 | 111 |
a) Kritik des Berufungsgerichts an der bisherigen Rechtsprechung des BGH | 111 |
b) Urteil des BGH aus 2009 | 112 |
3. Entscheidung aus dem Jahre 2011 | 113 |
a) Sachverhalt | 113 |
b) Bestätigung und Korrektur der bisherigen Rechtsprechung | 113 |
II. Entscheidung aus dem Jahre 2016 | 114 |
1. Sachverhalt | 114 |
2. Argumentation des Berufungsgerichts | 115 |
a) Kritik an dem Gleichstellungsargument | 115 |
aa) Bewusste Entscheidung für Vermietung als GbR ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 115 |
bb) Eigenbedarfsrisiko bei Vermietung durch eine GbR ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 116 |
cc) Realisierung des erhöhten Kündigungsrisikos bei der GbR | 116 |
b) Konsequenzen | 116 |
3. Urteil des BGH | 117 |
a) Interessen der hinter der Gesellschaft stehenden Personenmehrheit bei Gesamthand nicht völlig unbeachtlich | 117 |
b) Argumente gegen eine analoge Anwendung des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB auf die GbR | 118 |
aa) Konsequenzen aus dem Urteil zur Anerkennung der Rechtsfähigkeit der GbR für die Annahme einer Analogie | 118 |
bb) Überzeugungskraft der vom Berufungsgericht angestellten Schutzzwecküberlegungen | 119 |
cc) Zwischenergebnis | 120 |
c) Argumente für eine analoge Anwendung des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB auf die GbR | 121 |
aa) Gesetzeslücke | 121 |
(1) Rechtsprechung ARGE weißes Ross – Anerkennung der „Teilrechtsfähigkeit“ | 121 |
(2) Generalklausel des § 573 Abs. 1 S. 1 BGB als Argument für Analogie | 122 |
bb) Planwidrigkeit | 122 |
(1) Rückschlüsse aus der Gesetzesbegründung zum Mietrechtsreformgesetz | 122 |
(2) Rückschlüsse aus dem Verfahren zum Mietrechtsänderungsgesetz | 123 |
cc) Vergleichbare Interessenlage | 123 |
dd) Ausschluss der analogen Anwendung bei der Publikums-GbR | 124 |
4. Zusammenfassung | 125 |
III. Würdigung | 126 |
1. Abkehr vom Zufallsargument | 126 |
2. Planwidrige Regelungslücke | 127 |
a) Eingriff in Art. 14 GG durch Analogie | 128 |
b) Voraussetzungen für analoge Anwendung des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB nicht gegeben | 129 |
c) Methodik | 130 |
d) In Bezug auf den vorliegenden Fall | 131 |
aa) Fehlen einer Regelungslücke | 131 |
bb) Würdigung der Umstände des Einzelfalls kein Argument für Analogie | 132 |
(1) Verweis auf Diakonie-Urteil | 132 |
(2) Urteil v. 29.3.2017 zur Mischnutzung als berechtigtes Interesse i. S. d. § 573 Abs. 1 S. 1 BGB | 133 |
(3) Stellungnahme | 134 |
(4) Zwischenergebnis | 136 |
(5) Bedeutung der „Würdigung der Umstände des Einzelfalles“ | 137 |
e) Zwischenergebnis | 138 |
3. Verweise auf ARGE-Entscheidung (Anerkennung Rechtsfähigkeit) und vergleichbare Interessenlage mit der Bruchteils- oder Erbengemeinschaft | 140 |
4. Vergleich von GbR mit Bruchteils bzw. Erbengemeinschaft | 143 |
a) Änderung der dogmatischen Grundlagen in Bezug auf Eigenbedarf der GbR-Gesellschafter infolge der Anerkennung der Rechtsfähigkeit | 144 |
b) Vermieterstellung der Gesellschafter | 145 |
c) Verweis auf undurchsichtige Strukturen auch bei Bruchteils- und Erbengemeinschaften | 146 |
d) Ausschluss der analogen Anwendung auf die Publikums-GbR | 148 |
IV. Ergebnis | 150 |
D. Eigenbedarf der Personenhandelsgesellschaften | 152 |
I. Fallbeispiel zur oHG | 152 |
1. Sachverhalt | 152 |
2. Beurteilung durch das entscheidende Gericht | 153 |
II. Fallbeispiel zur KG | 153 |
1. Sachverhalt | 153 |
2. Lösung der Rechtsprechung | 154 |
a) Keine Gleichbehandlung mit der GbR | 154 |
b) Kein Betriebsbedarf | 155 |
III. Kritik der Literatur | 155 |
IV. Korrektur im jüngsten GbR-Urteil aus 2017 | 156 |
V. Kritik | 157 |
VI. Ergebnis | 160 |
E. Lösungsansätze der Literatur | 160 |
I. Persönliche Beziehung der Gesellschafter zur Gesellschaft ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 161 |
II. Überschaubarkeit des Gesellschafterbestandes und Auftreten unter eigenem Namen ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 162 |
III. Gleichbehandlung mit juristischer Person: Betriebsbedarf i. S. d. § 573 Abs. 1 S. 1 BGB ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 163 |
1. Vorzüge ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 164 |
2. Kritik ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 165 |
F. Eigener Lösungsvorschlag – § 573 Abs. 1 S. 1 BGB | 167 |
I. Hinter dem Regelbeispiel des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB stehende Wertungen | 168 |
1. Notwendigkeit der Berücksichtigung der Wertungen des Regelbeispiels im Rahmen der Generalklausel | 168 |
2. Wertungen des § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB | 168 |
II. Übertragung auf die Generalklausel | 170 |
1. Maßgeblichkeit des Gesellschaftszwecks | 170 |
2. Maßgeblichkeit der Mitgliederstruktur | 172 |
a) Entgegenstehen des gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzips | 173 |
aa) Grundlagen des gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzips | 173 |
bb) Durchbrechung des Trennungsprinzips nach der Normanwendungs- bzw. Normzwecklehre | 175 |
cc) Durchbrechung des Trennungsprinzips nach den von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen | 176 |
dd) Zwischenergebnis | 177 |
b) Maßstab zur Bestimmung eines relevanten Mitgliederinteresses | 178 |
c) Eigenbedarfskündigung zugunsten eines Mitglieds der juristischen Person | 178 |
d) Eigenbedarfskündigung zugunsten eines Angehörigen eines Mitglieds der juristischen Person | 181 |
3. Angaben hierzu in der Kündigungserklärung | 181 |
III. Überprüfung der Kriterien anhand typischer Verbandsstrukturen | 182 |
1. Stiftungen | 182 |
2. Familien-Gesellschaften | 183 |
a) Familien-GbR | 183 |
b) Familien-Gesellschaften in der Rechtsform einer Handelsgesellschaft (oHG, KG) | 184 |
3. Grundstückserwerbs-Gesellschaften | 185 |
4. Publikums-Gesellschaft | 187 |
5. GmbH am Beispiel der Susi-P-GmbH | 188 |
IV. Würdigung der vorgeschlagenen Lösung | 189 |
§ 5 Zusammenfassung und Ergebnisse | 192 |
Literaturverzeichnis | 196 |
Sachregister | 208 |