Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft 14
Seitenanzahl
290 Seiten
ISBN
9783869622378
Format
PDF
Kopierschutz
Wasserzeichen
Geräte
PC/MAC/eReader/Tablet
Preis
24,99 EUR
Die Gründung des Leipziger Instituts für Zeitungskunde 1916 markiert den Beginn der fachlichen Institutionalisierung der Zeitungskunde und ist institutionelle Wurzel der kommunikationswissenschaftlichen Fachtradition in Deutschland. Aber auch über das Gründungsinitial hinaus verbinden sich mit der Leipziger Fach- und Institutsgeschichte im Laufe der letzten 100 Jahre immer wieder entscheidende Wegmarken und Zäsuren in der Geschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, so die Einrichtung des deutschlandweit ersten ordentlichen Lehrstuhls für Zeitungskunde 1926, die für die nationalsozialistische Umgestaltung der Zeitungswissenschaft beispielhafte Ideologisierung und Selbstgleichschaltung des Leipziger Instituts 1933 oder der DDR-Sonderweg 'Sozialistische Journalistik' nach 1945.
Der Sammelband mit Beiträgen von Jochen Jedraszczyk, Erik Koenen, Michael Meyen und Thomas Wiedemann liefert erstmals eine Zusammenschau von 100 Jahren Leipziger Fach- und Institutsgeschichte in fünf Etappen: (1.) Karl Büchers Erfindung des Fachs Zeitungskunde und die Institutsgründung (1915-1926); (2.) Fundierung der Zeitungskunde als Wissenschaft durch Erich Everth (1926-1933); (3.) Hans Amandus Münsters 'Totalitäre Publizistik' (1933-1945); (4.) 'Sozialistische Journalistik' (1945-1989); (5.) Integrative Viel-Felder-Wissenschaft Kommunikations- und Medienwissenschaft (1989-2016).
Erik Koenen, Dr., Studium der Soziologie, Kommunikations- und Medienwissenschaft und Germanistik (Universität Leipzig), ist seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft (IPKM, Fachgebiet Medienwandel) an der Universität Bremen.
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