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E-Book

Die Lebensversicherung

AutorRobert Wolff
VerlagVerlag Versicherungswirtschaft
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl330 Seiten
ISBN9783862984107
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Einfach und verständlich: Unsere Reihe Grundlagen und Praxis erklärt die wichtigsten Sparten und Themen der Versicherungswirtschaft.

Die Lebensversicherung ist ein Urgestein der Altersvorsorge. Wegen der demografischen Verschiebungen, die in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommen, stoßen die staatlichen Versorgungssysteme zunehmend an ihre Grenzen. Der privaten (Alters-)Vorsorge und damit auch der Lebensversicherung wird zukünftig eine immer größere Bedeutung in Deutschland zukommen.

Was leisten die Lebensversicherer und ihre Produkte heute? Der Band „Die Lebensversicherung“ gibt einen Überblick über die grundlegende Funktionsweise sowie die Bedeutung der Lebensversicherung für die Altersvorsorge in Deutschland. Darüber hinaus werden die derzeit vorhandenen Produktlösungen und aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich ebenso erläutert wie die Berührungspunkte zu Verbraucherschutz und Versicherungsaufsicht. Nicht zuletzt werden auch die Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphase für die Versicherer und den Versicherungsvertrieb thematisiert.

Es handelt sich um eine grundlegende und praxisgerechte Einführung in das Thema Lebensversicherung. Die Kapitel sind modular aufgebaut, sodass jedes Kapitel für sich gelesen und verstanden werden kann. Durch eine moderne Gestaltung mit vielen ansprechenden Visualisierungen und Grafiken werden die komplexen Sachverhalte anschaulich vermittelt. Zahlreiche Beispiele, Exkurse und Hinweise stellen den Praxisbezug her und erleichtern zusätzlich das Verständnis der oft komplexen Materie.

Arbeiten Sie sich mit dem Buch neu in die Materie ein, verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über aktuelle Zusammenhänge oder frischen Sie einfach Ihr Wissen über die Lebensversicherung auf. „Die Lebensversicherung“ aus der Reihe Grundlagen und Praxis unterstützt Beschäftigte und Einsteiger der Versicherungswirtschaft in allen Phasen der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung.

Direkt zu den Bänden der Reihe Grundlagen und Praxis.

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Leseprobe

3.3 Gesetzliche Versorgung und die Demografie


Die gesetzliche Sozialversicherung – und hier besonders die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung – hat ein Grundproblem: sie wird nach dem sogenannten Umlageverfahren finanziert. Das bedeutet, dass die heutigen Einnahmen unmittelbar wieder an die Leistungsempfänger ausgezahlt werden. Ein Ansparprozess findet nicht statt. Dieses Prinzip spiegelt auch den Charakter der Sozialversicherung wider: es geht nicht um die Vorsorge für eine einzelne Person, sondern um einen solidarischen Ausgleich unter allen Beteiligten. Die jeweils jüngere Generation sorgt dabei für die ältere, was auch als „Generationenvertrag“ bezeichnet wird.

Damit dieses System dauerhaft funktioniert, gibt es allerdings eine grundlegende Voraussetzung: Einnahmen und Ausgaben müssen sich in etwa die Waage halten. Wie in den meisten anderen westlichen Industrieländern sind in Deutschland allerdings |41|seit einigen Jahrzehnten zwei Effekte zu beobachten, die dies zunehmend erschweren: niedrige Geburtenraten und eine gleichzeitig steigende Lebenserwartung. Dies führt zu einer zahlenmäßig schrumpfenden und im Durchschnitt immer älteren Bevölkerung.

3.3.1 Geburten und Geburtenrate


Im Jahr 2014 wurden in Deutschland rund 715.000 Kinder geboren, knapp 870.000 Menschen starben (Statistisches Bundesamt, 2015). Die Gesamtbevölkerung in Deutschland ist also alleine dadurch und nur in diesem einen Jahr um mehr als 150.000 Personen geschrumpft. Dies ist kein einmaliger Effekt, sondern bereits seit vielen Jahren zu beobachten. Die Differenz wird sich in Zukunft sogar noch weiter vergrößern. Die Bevölkerung in Deutschland wird daher deutlich zurückgehen. Verhindert werden könnte dies nur durch einen starken Anstieg der Geburtenrate oder eine sehr hohe Zuwanderung.

Die Geburtenrate liegt in Deutschland seit Ende der 90er Jahre relativ konstant bei ca. 1,4 Kindern pro Frau. Das führt dazu, dass jede Generation zahlenmäßig um etwa ein Drittel kleiner ist als die Vorgängergeneration. Deshalb lässt sich die Bevölkerungsabnahme auch nicht so einfach umkehren. Die Personen, die etwas dagegen tun könnten – nämlich sehr viele Kinder bekommen – sind schlicht und einfach in der Vergangenheit nicht geboren worden.

Um die Einwohnerzahl konstant zu halten, wäre in etwa eine Geburtenrate von 2,1 erforderlich. Auch aus gesellschaftlichen Gründen ist es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht zu erwarten, dieses Niveau auch nur annähernd zu erreichen. Das Durchschnittsalter beim ersten Kind liegt inzwischen bei 29,3 Jahren, mit steigender Tendenz (Statistisches Bundesamt, 2015). Sehr kinderreiche Familien sind mittlerweile selten, die Zahl der lebenslang Kinderlosen steigt. Diese Entwicklung ist in vielen westlichen Industrieländern zu beobachten.

Den Rückgang der Einwohnerzahl durch Zuwanderung auszugleichen, ist in der Praxis wohl ebenfalls kaum realistisch. In den vergangenen Jahrzehnten zogen pro Jahr zwischen 100.000 und 350.000 Personen mehr nach Deutschland, als im Gegenzug das Land verließen. Dieses Zuwanderungsniveau würde aber bei weitem nicht ausreichen, um die Bevölkerungszahl zu stabilisieren, ein Vielfaches davon wäre erforderlich. Ob das politisch und gesellschaftlich auf Dauer akzeptiert würde, ist sehr fraglich.

|42|Arbeits- und speziell Fachkräftemangel ist heute bereits ein Thema in vielen Wirtschaftsbereichen. Durch die schrumpfende Bevölkerung wird sich dieses Thema in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland noch deutlich verschärfen. Im internationalen Wettbewerb wird es für Deutschland elementar wichtig werden, qualifizierte Zuwanderer aus dem Ausland zu gewinnen.

|43|Quelle: Statistisches Bundesamt, 2009

|44|3.3.2 Lebenserwartung


Beim Begriff Lebenserwartung muss man zunächst genau hinsehen. Häufig werden in Veröffentlichungen unterschiedliche Varianten verwendet. Daher kursieren auch unterschiedliche Zahlen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung für Neugeborene in Deutschland liegt heute für Jungen bei 77,7 Jahren, für Mädchen bei 82,7 Jahren. Diese Werte beziehen sich also auf alle Menschen, die in diesem Jahr in Deutschland zur Welt kommen. Der Wert ist ein Durchschnittswert. Er berücksichtigt, dass es leider einige Menschen gibt, die in relativ jungen Jahren oder sogar als Kinder sterben, und viele, die sehr alt werden.

Statistisch gesehen werden von heute geborenen …

… Männern …

… Frauen …

… 77 % mindestens 70 Jahre alt

… 87 % mindestens 70 Jahre alt

… 53 % mindestens 80 Jahre alt

… 70 % mindestens 80 Jahre alt

… 17 % mindestens 90 Jahre alt

… 29 % mindestens 90 Jahre alt

… 5 % mindestens 95 Jahre alt

… 10 % mindestens 95 Jahre alt

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2013 (Werte gerundet)

Daneben gibt es auch noch die „fernere Lebenserwartung“. Diese drückt aus, wie lange ein Mensch statistisch noch leben wird, wenn er bereits ein bestimmtes Alter erreicht hat. Bei dieser Betrachtung liegt die Gesamtlebenserwartung dann höher, weil der Betreffende schon viele Menschen „überlebt“ hat, die in jüngeren Jahren verstorben sind. Der Durchschnittswert steigt also für Menschen mit zunehmendem Alter an.

Was bedeutet „durchschnittliche“ Lebenserwartung?

Man liest hin und wieder, die Menschen im Mittelalter hätten eine Lebenserwartung von nur 25 bis 30 Jahren gehabt. Das ist wohl richtig, heißt aber nicht, dass alle Erwachsenen regelmäßig in diesem Alter starben. Der Wert ist das Ergebnis einer Durchschnittsbildung.

Zu dieser Zeit war die Säuglings- und Kindersterblichkeit sehr hoch. Man schätzt, dass 30 bis 40 % der Kinder die Pubertät nicht erlebten. Wer allerdings das Erwachsenenalter erreichte, konnte dann durchaus 40 bis 60 Jahre alt werden. Unsere heute so deutlich höhere Lebenserwartung lässt sich daher auch auf die erfreulicherweise stark zurückgegangene Kindersterblichkeit zurückführen.

|45|Für einen heute 65-jährigen Mann beträgt die fernere Lebenserwartung z. B. 17,5 Jahre, d. h. insgesamt 82,5 Jahre und liegt damit fast 5 Jahre über der Lebenserwartung des heute neugeborenen Jungen. Ist dieser aber im Jahr 2080 ebenfalls 65 Jahre alt, wird seine Lebenserwartung voraussichtlich nochmals deutlich höher liegen.

Es ist klar, dass für Rentenversicherungen speziell die fernere Lebenserwartung von Bedeutung ist, drückt sie doch auch aus, wie lange ein potenzieller Kunde, der heute bereits ein gewisses Alter erreicht hat, durchschnittlich Rentenleistungen beziehen wird.

3.3.3 Auswirkung auf Sozialsysteme


Im Ergebnis bedeuten diese Entwicklungen für die Sozialversicherung, dass immer mehr Rentner immer weniger Beitragszahlern gegenüberstehen. Gleichzeitig nimmt die Dauer des Rentenbezugs immer mehr zu. Wurde die Rente 1960 im Durchschnitt noch knapp 10 Jahre lang bezogen, waren es im Jahr 2013 bereits über 19 Jahre[2].

Aus diesen Gründen ist die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung alleine aus den gezahlten Beiträgen schon lange nicht mehr möglich. Bereits heute stammt ein erheblicher Teil der Einnahmen aus dem sogenannten Bundeszuschuss, d. h. aus Steuermitteln.

Quelle: Deutsche Rentenversicherung, 2015, S. 22, 23

|46|Um das Umlageverfahren weiter in der bisherigen Form aufrechterhalten zu können, müssen somit entweder höhere Einnahmen erzielt oder stattdessen die Ausgaben verringert werden.

Eine höhere Belastung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern mit Sozialversicherungsbeiträgen ist nur sehr begrenzt möglich, um die Arbeitskosten nicht noch weiter zu erhöhen und damit Arbeitsplätze zu gefährden. Daher bleibt als langfristige Korrekturmöglichkeit nur die Leistungsseite. Hier werden immer wieder Einschnitte bei den Leistungen erfolgen müssen. Sonst kann die Rechnung auf Dauer nicht aufgehen.

Dies bedeutet nicht, dass z. B. die absolute Höhe der Altersrenten sinken wird, das ist gesetzlich ausgeschlossen. Allerdings wird langfristig das Leistungsniveau der gesetzlichen Sicherungssysteme – also das Verhältnis der Rentenhöhe zum letzten Einkommen des Versicherten – sinken müssen.

Damit nimmt die Bedeutung privater Vorsorge weiter zu, da die Versorgung aus den gesetzlichen Sicherungssystemen bereits heute nicht ausreicht, um später den gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.

Insgesamt bleibt also festzuhalten, dass das Umlageverfahren und das Kapitaldeckungsverfahren jeweils positive wie auch risikobehaftete Seiten haben: Während sich das Umlageverfahren relativ unbeeindruckt von Turbulenzen auf den Finanzmärkten zeigt, vermag das Kapitaldeckungsverfahren demografische Risiken aufzufangen. Daher bin ich überzeugt, dass sich künftig nur durch eine Mischung von gesetzlicher, betrieblicher und...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Die Lebensversicherung1
Grundlagen und Praxis – Schwieriges einfach erklärt!6
Vorwort des Autors8
Inhaltsverzeichnis10
1 Die Idee der „Lebensversicherung“14
1.1 Entstehung der Lebensversicherung14
1.2 (Lebens-)Versicherung – ein besonderes Produkt17
1.3 Besonderheiten gegenüber anderenVersicherungszweigen21
1.3.1 Versicherte Person und subjektives Risiko21
1.3.2 Abstrakte Bedarfsdeckung21
1.3.3 Langfristigkeit23
2 Aufgaben und Bedeutung der Lebensversicherung in Deutschland heute26
2.1 Gesellschaftliche Auswirkungen von „Sicherheit“26
2.2 Versicherer als Organisator von Versicherungsschutz28
2.3 Kapitalsammelbecken und Kapitalanleger29
2.4 Leistungsauszahlungen als Versorgungsbestandteil31
2.5 Versorgung der Bevölkerung mit Vorsorgeberatung und Versicherungsschutz33
2.6 Versicherer und Versicherungsvermittler als Arbeitgeber35
3 Warum an privater Vorsorge kein Weg vorbeiführt38
3.1 Versicherbare „Lebensrisiken“38
3.2 Bestehende Versorgungssysteme39
3.3 Gesetzliche Versorgung und die Demografie41
3.3.1 Geburten und Geburtenrate42
3.3.2 Lebenserwartung45
3.3.3 Auswirkung auf Sozialsysteme46
3.4 Reicht die gesetzliche Absicherung aus?48
3.5 Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung49
3.5.1 Wartezeiten49
3.5.2 Rentenformel – wie bestimmt sich die Rentenhöhe?50
3.5.3 Rentenansprüche im Alter55
3.5.4 Rentenansprüche bei Verlust der Arbeitskraft59
3.5.5 Ansprüche im Todesfall61
3.6 Versorgungssituation bei schwerer Erkrankung bis hin zur Pflegebedürftigkeit64
3.6.1 Finanzielle Belastungen64
3.6.2 Einkommenslücke65
3.6.3 Übergang von Krankheit zur Erwerbsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit67
3.7 Was ist bei der konkreten Vorsorgeplanung zu beachten?69
3.7.1 Langfristige Kaufkraft berücksichtigen69
3.7.2 Renteninformation als Basis70
3.7.3 Von Nettorenten ausgehen73
3.7.4 Private Verträge: Garantierte oder mögliche Leistungen?74
3.8 Wie unterstützt der Staat die private Vorsorge?76
3.8.1 Riester-Reform 200176
3.8.2 Alterseinkünftegesetz (1.1.2005)80
4 Überblick: Was leisten die verschiedenen Formen der Lebensversicherung?84
4.1 Die Produktvielfalt in der Lebensversicherung84
4.2 Versorgungsziele und die wichtigsten Produktarten86
4.2.1 Altersvorsorge (Leistung im Erlebensfall)87
4.2.2 Hinterbliebenenvorsorge (Leistung im Todesfall)88
4.2.3 Absicherung bei Verlust der Arbeitskraft oder bei schwerer Krankheit89
5 Versorgung im Alter – Rentenversicherungen im Detail92
5.1 Unterscheidung nach der Rentenform92
5.1.1 Wann wird geleistet: aufgeschobene oder sofortbeginnende Rente?92
5.1.2 Wie lange wird geleistet: Leibrente oder Zeitrente?94
5.1.3 Für wen eignet sich die Rentenversicherung?95
5.2 Unterscheidung nach steuerlicher Behandlung96
5.2.1 Basisrente oder Rürup-Rente (1. Vorsorge-Schicht)98
5.2.2 Riester-Rente (2. Vorsorge-Schicht)106
5.2.3 Betriebliche Altersvorsorge (2. Vorsorge-Schicht)120
5.2.4 Rentenversicherungen der 3. Schicht139
6 Im Detail: Vorsorge für den Todesfall148
6.1 Risiko-Lebensversicherung148
6.1.1 Grundsätzliches zur Vertragsgestaltung148
6.1.2 Produktvarianten148
6.1.3 Steuerliche Behandlung149
6.1.4 Marktsituation150
6.2 Hinterbliebenenrente151
7 Im Detail: die „Kombilösung“ Kapital-Lebensversicherung152
7.1 Der Klassiker der Altersvorsorge152
7.2 Leistungen der Kapital-Lebensversicherung153
7.3 Kritik und Akzeptanzverlust154
7.4 Verlust des Steuerprivilegs und Zukunft der KLV155
8 Im Detail: Vorsorge für den Verlust der Arbeitskraft156
8.1 Berufsunfähigkeitsversicherung156
8.1.1 Warum eine Berufsunfähigkeitsabsicherung so wichtig ist156
8.1.2 Welche Leistungen werden erbracht?159
8.1.3 Wann wird geleistet – was bedeutet „berufsunfähig“?160
8.1.4 Abgrenzung zur Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit165
8.1.5 Wonach richtet sich die Höhe des Beitrags?166
8.1.6 Wie erfolgt die Auszahlung der Leistungen?170
8.2 Alternative Absicherungen der Arbeitskraft174
8.2.1 Erwerbsunfähigkeitsversicherung175
8.2.2 Grundfähigkeitsversicherung175
8.2.3 Kombinationsprodukte (Multi-Risk-Absicherungen)176
9 Im Detail: Vorsorge für den Fall schwerer Krankheit oder für den Pflegefall178
9.1 Absicherung bei schweren Krankheiten (Dread-Disease oder Critical Illness)178
9.2 Pflegerente178
9.2.1 Absicherung des Risikos Pflege178
9.2.2 Was versteht man unter Pflegebedürftigkeit?180
10 Kalkulation – Wie funktionieren die Tarife im Inneren?184
10.1 Grundidee der (Lebens-)Versicherungskalkulation184
10.2 Der (Verantwortliche) Aktuar186
10.3 Rechnungsgrundlagen188
10.3.1 Garantie- oder Rechnungszins188
10.3.2 Biometrische Rechnungsgrundlagen (z. B. Ausscheideordnungen)191
10.4 Kosten194
10.4.1 Worauf beziehen sich die Kosten?195
10.4.2 Kostenarten196
10.4.3 Kosten als Auswahlkriterium für Produkte199
10.4.4 Offenlegungspflicht der Kosten200
10.4.5 Nachbesserung durch den Gesetzgeber201
10.5 Zusammensetzung des Beitrags205
11 Grundformen der Kapitalanlage und der Garantie208
11.1 Basisvariante: „Klassische“ Produkte208
11.1.1 Garantie- und Rechnungszins208
11.1.2 Kapitalmanagement durch den Versicherer209
11.1.3 Vorgaben der Aufsichtsbehörde für die Kapitalanlage210
11.1.4 Überschussbeteiligung und Beteiligung an Bewertungsreserven210
11.1.5 Aktuelle Problemfelder211
11.2 Basisvariante: Fondsgebundene Produkte213
11.2.1 Anlage in Investmentfonds213
11.2.2 Anlagerisiko und Sicherheit214
11.2.3 Besonderheiten durch die Anlage in Fonds215
11.3 Mischformen und alternative Garantiemodelle217
11.3.1 2-Topf-Hybrid-Modelle218
11.3.2 3-Topf-Hybrid-Modelle219
11.3.3 Indexgebundene Rentenversicherung221
11.3.4 Variable Annuities226
12 Überschussbeteiligung230
12.1 Hintergrund230
12.2 Überblick: Ablauf der Überschusszuweisung232
12.3 Wie entstehen Überschüsse?234
12.3.1 Überschussquellen234
12.3.2 Beteiligung an Bewertungsreserven235
12.4 Wer erhält die Überschüsse (Verteilung)?236
12.4.1 Verteilung Versicherer – Kunde236
12.4.2 Mindestbeteiligung an den Überschüssen (Mindestzuführung)238
12.4.3 Welcher Vertrag erhält wie viel?238
12.5 Was passiert mit den verteilten Überschüssen (Verwendung)?240
12.6 Umsetzung und Bedeutung243
12.6.1 Modell- oder Prognoserechnungen im Angebot243
12.6.2 Aktuelle Tendenzen245
13 Details zum Vertrag246
13.1 Wie kommt ein Lebensversicherungsvertrag zustande?246
13.1.1 Versicherungsantrag246
13.1.2 Versicherungsbeginn247
13.1.3 Antrags- oder Invitatiomodell?250
13.1.4 Vorvertragliche Informationspflichten des Versicherers252
13.1.5 Vorvertragliche Anzeigepflicht des Kunden254
13.1.6 Risikoprüfung263
13.1.7 Vorläufiger Versicherungsschutz264
13.2 Am Vertrag beteiligte Personen264
13.2.1 Versicherungsnehmer (VN)265
13.2.2 Versicherte Person (VP)266
13.2.3 Bezugsberechtigter267
13.2.4 Beitragszahler267
13.3 Versicherungssumme268
13.4 Beitragszahlung268
13.4.1 Dynamische Erhöhungen (Dynamik)269
13.4.2 Was passiert bei Nichtzahlung eines Beitrages (Zahlungsverzug)?270
13.4.3 Möglichkeiten bei Zahlungsschwierigkeiten271
13.4.4 Beitragsfreistellung und Kündigung272
13.5 Abtretung und Verpfändung der Versicherungsleistung274
13.6 Beleihung (Policendarlehen)274
13.7 Gestaltung als Einzel- oder Gruppenversicherung275
14 Der Vertrieb – Wie kommt die Lebensversicherung zum Kunden?278
14.1 Vertriebswege in der Lebensversicherung278
14.1.1 Geringer Anteil Direktvertrieb279
14.1.2 Besonderheit: Bankenvertrieb279
14.2 Steigende Anforderungen an den Beratungsprozess280
14.2.1 Informationsbedarf280
14.2.2 Besonders beratungsintensive Themen in der Lebensversicherung281
14.2.3 Mehrere Kundengespräche erforderlich281
14.2.4 Technische Anforderungen steigen283
14.3 Vergütungsmodelle und Problemfelder283
14.4 Politische Einflüsse285
15 Rahmenbedingungen und aktuelle Marktsituation290
15.1 Markt und Wettbewerb290
15.1.1 Konsolidierungswelle?290
15.1.2 Marktstrategien290
15.2 Ratings und Fachpresse291
15.3 Aktuelle Zinssituation und Zinszusatzreserve294
15.4 Politische Einflüsse und staatliche Regulierung296
15.4.1 Das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG)296
15.4.2 Aufsichtsrichtlinie Solvency II299
15.5 Staatliche Aufsicht und Sicherungseinrichtungen300
15.5.1 Aufsichtsbehörde BaFin300
15.5.2 Ombudsmann301
15.5.3 Protektor302
16 Ausblick: Zukunft der Lebensversicherung304
16.1 Bedarf nach wie vor riesig304
16.2 Persönlicher Verkauf bleibt Favorit304
16.3 Produkttrends: Mehr Fonds, weniger klassische Garantie305
16.4 Gesetzliche Regulierung306
Abkürzungsverzeichnis310
Literaturverzeichnis314
Stichwortverzeichnis320

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