Vorrede | 11 |
1. Einleitung | 27 |
1.1. Die Entdeckung der Ökonomie in Literaturkritik und Poetik des Realismus | 27 |
1.1.1. Mehr als eine Metapher - Literatur als Luxus bei Robert Prutz | 30 |
1.1.2. Wilhelm Scherer und der ökonomische Zusammenhang der Poesie | 39 |
1.2. Literatur und Ökonomie | 53 |
1.2.1. Die versteckte Ökonomie - Wilhelm Raabes Die Chronik der Sperlingsgasse | 57 |
1.2.2. Entsagung und Gemeinsinn von Johann Wolfgang Goethe und Georg Wilhelm Friedrich Hegel bis Wilhelm Roscher | 63 |
1.2.3. Dynamische Gemeinschaften | 70 |
1.3. Forschungsüberblick | 75 |
1.3.1. Joseph Vogls Kalkül und Leidenschaft | 80 |
1.3.2. Von der Diskursanalyse zum New Historicism | 86 |
Die literaturwissenschaftliche Entdeckung der deutschen Nationalökonomie | 96 |
2. Die Grundzüge der realistischen Poetik in Ökonomie und Literatur 1850-1900 | 99 |
2.1. Der Aufstieg zum Besonderen - Wilhelm Roschers realistische Grundsätze | 102 |
Jenseits der Abstraktion - Der Mensch, >wie er ist< | 108 |
2.2. Das Prinzip der Metonymie | 110 |
2.2.1. Metonymien und die Konstruktion des Gewöhnlichen im literarischen Realismus | 110 |
Enzyklopädische Anker in Friedrich Spielhagens Sturmflut 102 -Die Stabilität der Gemeinplätze 106 - Das Wuchern der Enzyklopädie beim späten Gustave Flaubert 109 - Die Reduktion der Zeichenfülle im kanonischen Realismus | 121 |
2.2.2. Echte Güter und die Wirklichkeit der Ökonomie | 125 |
2.2.3. Güter historisch oder systematisch - Wilhelm Roscher vs. Carl Menger | 129 |
2.3. Die Verklärung des Wirklichen | 138 |
2.3.1. Wie die Welt geordnet wird - Die formalpoetische Seite der Verklärung | 140 |
Verklärung, Objektivierung und Dramatisierung bei Otto Ludwig, Gustav Freytag und Friedrich Spielhagen 130 - Die Läuterung des geschichtlichen Stoffes bei Wilhelm Roscher | 152 |
2.3.2. Wie die Welt bedeutsam wird - Die semantische Seite der Verklärung | 158 |
Einsetzung und Aushebelung des klassischen Symbols in Novellen Gottfried Kellers 149 - Der Goldstaub der Konnotationen in Otto Ludwigs Zwischen Himmel und Erde 152 - Die Frage nach der Entsagung und das Konzept des >realistischen Weges< bei Hans Vilmar G | 174 |
2.3.2.1. Selbstreferenz - Die Poetologie des Realismus in Gottfried Kellers Der Schmied seines Glückes | 180 |
Bildersturm und Referenzverlust in Gottfried Kellers. Der grüne Heinrich | 186 |
2.3.2.2. Zusammenfassung - Sanfte Gesetze und das Textverfahren des Realismus | 188 |
2.3.3. Der kulturalistische Ansatz der Ökonomie | 191 |
2.3.3.1. Der kulturalistische Ansatz bei Wilhelm Roscher | 191 |
2.3.3.2. Der Weg zur Spezialuntersuchung - Gustav Schmollers Institutionenökonomie | 206 |
2.3.3.3. Die realistische Diskursivität und die ästhetischen Interessen der Ökonomen | 217 |
Gustav Schmoller liest Friedrich Schiller 210 - Karl Bücher und der Anteil des Rhythmus bei der Entstehung der Arbeit 211 - Jenseits des Realismus - Eske Bockelmann und die Entstehung des Rhythmus aus dem Medium | 225 |
3. Schöne Waren, schlechtes Geld - Warenwirtschaft in der realistischen Literatur | 227 |
3.1. Der Realismus des Geldes - Gottfried Kellers Die mißbrauchten Liebesbriefe | 227 |
3.2. Die Poetik der Ware und der Schrecken der Finanzökonomie | 241 |
3.2.1. Personalität und Sachbezug | 243 |
3.2.1.1. Stabilität im Kontor - Friedrich Wilhelm Hackländers Handel und Wandel | 243 |
3.2.1.2. Gustav Freytags Soll und Haben und die Kraft der Entsagung | 250 |
3.2.2. Die Stabilität der Bedürfnisse und die Tücken des Konsums | 264 |
Ein Schaufensterbummel mit Adalbert Stifter 257 - Gottfried Keller über Revalenta arabica | 270 |
3.2.3. Neutralität der Vermittlung und die Tücken der Konkurrenz - Preiskampf bei Gustav Freytag | 277 |
3.2.4. Medienskepsis | 284 |
3.2.4.1. Zwischen Funktion und Substanz - Das Geld im ökonomischen Diskurs | 286 |
Georg Simmels Chartal-Theorie des Geldes und ihre Rezeption durch Gustav Schmoller 278 - Der Stellenwert des Kredits in der realistischen Nationalökonomie 281 - Das Kreditdenken Adam Müllers und seine Aufnahme bei Bruno Hildebrand und Wilhelm Roscher | 294 |
3.2.4.2. Blinde Spekulanten - Geld und Kredit in Gottfried Kellers Der grüne Heinrich | 298 |
Die Meierlein-Episode und der Absturz des Kreditjongleurs | 306 |
3.2.4.3. Durchblicken - Die finanzwirtschaftliche Intrige in Gustav Freytags Soll und Haben und Friedrich Spielhagens Sturmflut | 311 |
Die Dunkelmänner der Finanz - Friedrich Spielhagens Sturmflut | 315 |
3.2.4.4. Eine Bankierskrise und die Diabolik des Kredits -Wilhelm Raabes Die Leute aus dem Walde und Zum wilden Mann | 323 |
Die unheimliche Rückkehr des Geldgebers in Zum wilden Mann | 328 |
4. Der realistische Weg und seine Ränder - Systemische und antisystemische Poetiken | 336 |
4.1. Das System des Hungers - Wilhelm Raabes Der Hungerpastor und die Problematik systemischer Denkweisen im Realismus | 337 |
Die >clearer vision< des Realisten - Charles Dickens’Oliver Twist 332 - Auf der Suche nach dem guten Hunger - Wilhelm Raabes Der Hungerpastor 335 -Das systemische Gegenangebot - Émile Zolas Germinal 343 - Der Ausweg Grunzenow in Der Hungerpastor | 357 |
4.2. Realismus vs. Grenznutzentheorie - Die Tücken der Robinsonade | 359 |
4.2.1. Robinson und seine Launen - Vom Anteil der Robinsonade bei der Theoriewerdung des Grenznutzens | 360 |
4.2.2. Mehr als Robinson - Die realistische Ökonomie im Kontext der deutschen Robinsonaden | 370 |
4.2.3. Robinson und seine Brüder in der realistischen Erzählliteratur | 377 |
4.2.4. Rudimente des Grenznutzenkalküls bei Theodor Fontane | 381 |
4.3. Karl Marx und Friedrich Engels - Der sozialistische Gegenentwurf | 385 |
4.3.1. Leben aussaugen - Die Marx’sche Arbeitswerttheorie und der Angelpunkt der historischen Erzählung | 386 |
4.3.2. Gespensterball und Karneval - Zur Poetik der Marx’schen Geschichtsschreibung | 392 |
4.3.2.1. Exkurs: Im Fahrwasser von Marx - Die Revolutionserzählung bei Georg Weerth | 401 |
4.3.2.2. Das Theater der Revolution - Karl Marx’ Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte | 407 |
4.3.3. Wachsende Attraktion - Die Marx-Rezeption zwischen Älterer und Jüngerer Historischer Schule der Nationalökonomie | 413 |
4.3.3.1. Wer schätzt den Wert? Bruno Hildebrand liest Friedrich Engels | 415 |
4.3.3.2. Reform statt Revolution - Sozialistisches Echo in der Jüngeren Schule der deutschen Nationalökonomie | 420 |
5. Die prekäre gute Mitte - Das Institutionendenken und seine Gefährdung | 430 |
5.1. Gustav Schmoller und das Lob der besitzlosen Intelligenz | 430 |
5.1.1. Die große Schule des öffentlichen Dienstes - Straßburgs Ministeriale im 13. Jahrhundert | 433 |
5.1.2. Ordnung schaffen - Straßburgs Verfassungs- und Zunftgeschichte vom 13. bis zum 17. Jahrhundert | 439 |
5.1.3. Exkurs: Zunftgeschichte im Roman - Otto Rüdigers Siegfried Bunstorp’s Meisterstück | 448 |
5.2. Der öffentliche Dienst und die prekäre Lage der Ordnungspolitik in der Literatur | 459 |
5.2.1. Die Wiege des Beamten und der Kaufmann als Ordnungshüter - Sturmflut und Soll und Haben | 461 |
Geborgen im großen Staatskörper - Noch einmal Gustav Freytags Soll und Haben | 465 |
5.2.2. Zwei Stützen der Wohlfahrt - Wilhelm Raabes Villa Schönow | 467 |
5.2.3. Unter dem Druck des Eigennutzens - Von der Krise des Ordnungsbegehrens bei Gustav Freytag, Gottfried Keller, Theodor Storm und Wilhelm Heinrich Riehl | 478 |
Theodor Storms Vater-Figuren in den Mühlen des Eigennutzens 472 -Wilhelm Heinrich Riehl -1848 und das Dilemma des Interessen politikers | 486 |
5.2.4. Die letzten Entsagenden - Der öffentliche Dienst in Gottfried Kellers Martin Salander und Der grüne Heinrich | 489 |
Der Beamte in Der grüne Heinrich und der letzte Kampf des Ratsmitglieds Kleinpeter in Martin Salander | 497 |
5.2.5. Glanz und Elend des Beamten als Erzähler - Friedrich Spielhagens Erzähltheorie und Wilhelm Raabes Die Akten des Vogelsangs | 502 |
Eigentumsmüdigkeit in Die Akten des Vogelsangs | 506 |
6. Literaturverzeichnis | 517 |
6.1. Siglen | 517 |
6.2. Primärliteratur | 517 |
6.3. Sekundärliteratur | 529 |
6.4. Dank | 549 |
6.5. Personen- und Werkregister | 551 |