Sie sind hier
E-Book

Die 'triuwe' unter den Charakteren in Wolfram von Eschenbachs 'Willehalm' - Eine Frage der Blutsverwandtschaft?

AutorSabrina Detz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656234944
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Willehalm, Sprache: Deutsch, Abstract: Glück oder Unglück? Welche Bedeutung haben verwandtschaftliche Bindungen? Wie belastbar ist die triuwe zur Familie? Kann die triuwe verloren gehen? Der Willehalm von Wolfram von Eschenbach entstammt dem Epos der Bataille d´Aliscans, das von den Schlachten des Guillaume d´Orange erzählt. In diesem Epos hat Wilhelm von Toulouse die Spanische Mark gegen die Basken und Sarazenen verteidigt. Die Datierung des Werkes erweist sich als äußerst schwierig, wird aber zwischen den Jahren 1209 und 1226 angesetzt. Schon im Prolog des Werkes wird die Thematik der Verwandtschaft durch die Trinität und den göttlichen Heilsplan erwähnt. Das kint des Schöpfervaters, als künne durch die Menschwerdung Gottes. Dies bedeutet, dass der Prolog eindeutig den Sippengedanken umfasst. Der Sippengedanke wird als Verhältnis zwischen Gott und Mensch eingeführt, welche jedoch zu Beginn der eigentlichen Erzählung wegfällt. Der Fokus richtet sich nun auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Wolfram von Eschenbachs Verständnis von triuwe und der Verbindung zur Verwandtschaft näher zu kommen. Es gilt die Frage zu klären, wie die Verwandtschaftsverhältnisse im Mittelalter ausgesehen haben und wie die Hauptfiguren Verwandtschaft verstehen. Gegenstand dieser Arbeit wird es sein, sich mit den zwischenmenschlichen Beziehungen im 'Willehalm' zu befassen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die triuwe zur Familie gelegt. Dazu wird zuerst die Verwandtschaftsterminologie definiert, um die Abgrenzung der unterschiedlichen Begriffe für die 'Verwandtschaft' darzustellen. Im Anschluss werden die wichtigsten Handlungsabläufe beschrieben und die Verwandtschaftsverhältnisse geklärt. Wolfram von Eschenbachs Sichtweise von Familie und triuwe wird danach anhand der wichtigsten Charaktere beleuchtet. Dadurch entsteht ein Bild, wie Wolfram von Eschenbach die Familie in seiner Zeit gesehen hat.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...