Inhaltsangabe:Einleitung: „Das Ende des Booms ist nicht in Sicht“, „Zertifikate sind beliebter denn je“, „Ein erfolgreiches Wertpapiersegment mit Zukunft“. So oder ähnlich sind eine Vielzahl gegenwärtiger Artikel in namhaften Wirtschafts- und Börsenzeitungen betitelt. Als die Dresdner Bank im Jahr 1990 das erste Anlagezertifikat in Form eines Indexzertifikats emittierte, hat sie sicherlich nicht vorhergesehen, damit Auslöser einer künftigen Welle von mehr als 100.000 Produktinnovationen auf dem Markt für Anlageprodukte zu werden. Zunächst schien der Markterfolg der Anlagezertifikate auszubleiben, da bis zum Ende der neunziger Jahre nur wenige weitere Emittenten dem Beispiel der Dresdner Bank folgten. Bedingt durch den starken Aufschwung an den Wertpapierbörsen ab Mitte der neunziger Jahre, wurden weitere Indexzertifikate – damals erstmalig ohne Laufzeitbegrenzung – emittiert, die unter Kostengesichtspunkten der Vielzahl von Investmentfonds Konkurrenz boten. Als „Passives Anlageprodukt“ wurde der als Basiswert zugrunde liegende Index eins zu eins nachgebildet, so dass keine aktive Auswahl von Aktientiteln erfolgte und dadurch Ausgabeaufschläge und weitere Verwaltungsgebühren ausblieben. Der Durchbruch gelang Anlagezertifikaten zu Beginn des neuen Jahrtausends, als dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger infolge des Zusammenbruchs des Neuen Marktes und der damit verbundenen Kursrückschläge an den Wertpapierbörsen Rechnung getragen werden musste. Dem Anlegerwunsch nach Produkten, die bei teilweisem Kapitalschutz ein attraktives Rendite-Risiko-Profil aufwiesen, wurde durch die Emission von Garantie- und Discountzertifikaten entsprochen, die somit dazu beitrugen, das Vertrauen verängstigter Anleger zurückzugewinnen. Nachdem die dreijährige Börsenbaisse an den Wertpapierbörsen überwunden war, emittierte das Bankhaus Salomon Oppenheim im Jahr 2003 das erste Bonuszertifikat, das die Renditechancen eines Direktinvestments in den ent-sprechenden Basiswert mit einem Sicherheitspuffer, der vor Kursrückgängen schützte, kombinierte. Seither ist der Markt für Anlagezertifikate explosionsartig gewachsen, wobei die Emittenten die Anlagezertifikate laufend mit neuen, innovativen Strukturen unterlegen.Während im Jahr 2004 bereits achtmal so viele Anlagezertifikate wie im Jahr 2001 an der Börse Stuttgart gehandelt wurden, stieg deren Anzahl in den Folgejahren mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ca. 90 % gegenüber dem Vorjahr bis auf mehr als [...]
Thomas Joecks, Diplom-Kaufmann, Studium der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Bielefeld und Paderborn im Anschluss an seine Ausbildung zum Bankkaufmann. Abschluss des Hochschulstudiums im März 2008. Ist heute als Junior-Prüfer bei der MAZARS Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig.
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
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Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
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Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF
Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.
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Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
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