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Die Wirkung verbaler und nonverbaler Kommunikation in TV-Duellen

Eine Untersuchung am Beispiel von Gerhard Schröder und Angela Merkel

AutorFriederike Nagel
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl316 Seiten
ISBN9783531934976
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Welchen Einfluss hat das nonverbale Verhalten von Politikern auf die Fernsehzuschauer? Friederike Nagel untersucht mittels eines innovativen empirischen Ansatzes, welchen Stellenwert das Verbale und das Nonverbale für die unmittelbare Wahrnehmung von Angela Merkel und Gerhard Schröder im TV Duell 2005 auf die Zuschauer hatten. Die durch Realtime Response Measurement erhobenen Zuschauer-Reaktionen werden sekundengenau den Ausprägungen des verbalen und nonverbalen Verhaltens der beiden Kandidaten gegenüberstellt und ausgewertet.

Friederike Nagel

ist derzeit als Unternehmensberaterin in Frankfurt am Main tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Tabellenverzeichnis11
Abbildungsverzeichnis13
Einleitung14
THEORETISCHER HINTERGRUND18
1 Wirkung der Kommunikationsbestandteile in der kurzfristigen Wahrnehmung19
1.1 Überblick: Prozess der Urteilsbildung über Politiker im Fernsehen und Bestandteile von Kommunikation19
1.2 Verbale Kommunikation: Thema24
1.3 Verbale Kommunikation: Argumentation25
1.4 Verbale Kommunikation: Rhetorik27
1.5 Visuelle nonverbale Kommunikation32
1.6 Auditive nonverbale Kommunikation: Parasprache36
2 Wie wirken verbale und nonverbale Informationen zusammen? Das Paradigma von der Übermacht des Visuellen und des Nonverbalen41
3 Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Interdisziplinäre Erklärungsansätze der Verarbeitung und Wirkung audiovisueller46
3.1 Informationsaufnahme und -verarbeitung im Gehirn47
3.2 Informationsspeicherung: Paivios Theorie der Dualen Codierung50
3.3 Einfluss der Randbedingungen: Die Dual-Process-Modelle53
3.3.1 Das Elaboration Likelihood-Modell54
3.3.2 Heuristisch-Systematisches Modell der Informationsverarbeitung57
4 Die Relevanz des Nonverbalen: Empirische Ergebnisse61
4.1 Überblick über die Untersuchungsanlagen der empirischen Studien61
4.2 Experimentelle Ansätze: Gestaltung der Stimuli63
4.3 Verbreite Untersuchungsdesigns experimenteller Untersuchungen70
4.3.1 Untersuchungen einzelner Modalitäten70
4.3.2 Untersuchungen mehrerer Modalitäten72
4.3.3 Alternative Untersuchungsdesigns78
5 Untersuchungsgegenstand TV-Duell85
5.1 Gründe für die Auswahl des TV-Duells85
5.2 Das Duell „Schröder gegen Merkel“ im September 2005: Hintergrund, Merkmale und Wirkung91
6 Annahmen: Ableitung95
METHODE99
7 Anlage der Untersuchung und Methoden100
7.1 Untersuchungsanlage und Durchführung100
7.2 Messinstrument I: Inhaltsanalyse103
7.3 Messinstrument III: Erhebung der Parasprache durch PRAAT106
7.4 Messinstrument III: Erhebung der unmittelbaren Eindrücke der Probanden durch Realtime-Response-Measurement108
8 Übersicht der untersuchten Variablen113
ERGEBNISSE116
9 Zwei Kommunikationsstile? – Beschreibung des Kommunikationsverhaltens der Kandidaten117
9.1 Verbale und visuelle Präsenz der Kandidaten im Duell117
9.2 Themen122
9.3 Argumentationsstrategien124
9.4 Rhetorische Strategien127
9.5 Visuelles nonverbales Verhalten129
10 Verhaltensmuster der Kandidaten: Häufige Verhaltenskombinationen135
10.1 Verhaltensmuster Gerhard Schröders136
10.2 Verhaltensmuster Angela Merkels138
11 Methodendiskussion und Auswahl eines geeigneten Ansatzes zur multivariaten, sekundenübergreifenden Wirkungsanalyse142
11.1 Bestimmung der Latenzzeit, Verschiebung der Eindruckszeitreihe und durschnittliche Wahrnehmung in den Einzelsekunden143
11.2 Multiple Regression: Verfahrensbeschreibung und Einschränkungen148
11.3 Prüfung ARIMA-Transformation und GLS-Regression als Alternativen153
11.4 Herleitung Verfahrensalternative: Regression mit gleitenden Summen158
12 Der Einfluss von Inhalten/Themen, Argumentation, Rhetorik und visuellem nonverbalem Verhalten auf die unmittelbare Wahrnehmun162
12.1 Vorbereitung und Durchführung der multiplen Regressionen163
12.2 Wirkungsrichtung und -stärke der einzelnen Verhaltensweisen164
12.3 Anhänger bestärken und Gegner überzeugen? Die Wirkung der Verhaltensweisen auf die Zuschauergruppen176
12.4 Die Relevanz der Kommunikationsdimensionen im Vergleich191
12.5 Das Ganze ist mehr als die Summe der einzelnen Teile: Interaktionseffekte zwischen visuellen und verbalen Verhaltensweisen203
13 Persuasion auf der peripheren Route? – Bedeutung des nonverbalen Verhaltens bei geringem Involvement217
14 Optische Kommentierung der Zuhörer und auditives nonverbales Verhalten der Kandidaten: Struktur und Wirkung225
14.1 Der Einfluss des Zuhörerverhaltens auf die Sprecherwahrnehmung225
14.2 Parasprache der Kandidaten230
15 Diskussion der Ergebnisse und ihrer Generalisierbarkeit243
15.1 Überblick: Der Untersuchungsansatz der vorliegenden Arbeit243
15.2 Zusammenfassung: Die Relevanz des Nonverbalen im TV-Duell244
15.3 Einen guten Eindruck machen: Sieben Thesen darüber, welche Verhaltensweisen im Fernsehduell eine positive Wirkung entfalten246
15.4 Kritik der Ergebnisse und methodische Implikationen für die weitere Erforschung der Relevanz des Nonverbalen253
15.5 Schlussfolgerung: Generalisierbarkeit der Ergebnisse255
Literaturverzeichnis259
ANHANG285
Anhang I: Anweisung der Teilnehmer für dieRTR-Messung286
Anhang II: Durschnittliche unmittelbare Wahrnehmung287
Anhang III: Empirische Prüfung der ARIMA-Modellierung289
Anhang IV: Berechnungsschema der rollierenden Summenbildung291
Anhang V: Berechnung der Interaktionsterme291
Anhang VI: Erklärung der steigenden Determinationskoeffizienten292
Anhang VII: Übersicht der ausgewählten Beiträge für dieParasprachanalyse294
Anhang VIII: Codebuch Inhaltsanalyse295
A. Anlage der Untersuchung296
I. ZIEL DER UNTERSUCHUNG296
II. UNTERSUCHUNGSEINHEIT296
III. ANALYSE- UND KONTEXTEINHEIT296
IV. ANALYSEEBENEN296
V. ALLGEMEINE CODIERANWEISUNGEN297
B. Kategoriensystem298
I. FORMALE KATEGORIEN298
1. Codierer298
2. Zeit298
II. VERBALE EBENE298
3. Sprecher (auditiv dominierender Akteur)299
4. Thematischer Kontext300
5. Objekt301
6. Gegenstand303
7. Tendenz303
8. Rhetorische Figuren305
9. Evidenzen306
10. Emotionale Appelle307
11. Gemeinplatz308
12. Handlungsbezug309
III. NONVERBALE EBENE309
13. Akteure im Bild310
14. Blickrichtung des Redners311
15. Lächeln313
16. Gestik313
17. Klang der Stimme / Tonlage314
18. Blickrichtung des Zuhörenden314
19. Kommentierende Positionen314

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