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Diskursphänomen Cybermobbing

Ein internetlinguistischer Zugang zu [digitaler] Gewalt

AutorKonstanze Marx
VerlagDe Gruyter Mouton
Erscheinungsjahr2017
ReiheDiskursmuster / Discourse PatternsISSN 17
Seitenanzahl400 Seiten
ISBN9783110561609
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis144,95 EUR

Cybermobbing ist ein spezifischer Typ digitaler Gewalt, der vor allem unter Kindern und Jugendlichen vorkommt und in den Fokus der breiten Öffentlichkeit geraten ist. Die Cybermobbing-Forschung ist geprägt von zahlreichen sozialpsychologischen und medienwissenschaftlichen Studien. Eine linguistische Beschäftigung mit konkretem Sprachmaterial stand jedoch bis heute aus. Im vorliegenden Buch wird anhand vieler authentischer Beispiele erörtert, wie sich Cybermobbing im Netz zeigt, in welchen Formvarianten es als kommunikatives Phänomen in Erscheinung tritt und wie die Spezifik der Online-Kommunikation in der virtuellen Welt Einfluss auf die spezifischen Prozesse dieser verbalen Gewalt nimmt. Umfangreiche Detailanalysen helfen, die Spezifik des Emotionspotenzials dieser Texte besser zu verstehen. Das Buch ist einerseits für die spezifische Medialität digitaler Kommunikation und somit die Medienlinguistik allgemein äußerst relevant, andererseits bildet es einen wichtigen Referenzpunkt für künftige Untersuchungen anderer Formen verbaler Gewalt in der digitalen Kommunikation wie auch in anderen Kommunikationsformen.



Konstanze Marx, Institute for the German Language, Mannheim, Germany and University of Mannheim, Germany.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhalt7
Abbildungsverzeichnis9
1. Bushido-Norbert oder die Historie eines Datums13
2. Stand und Desiderata der Cybermobbing- Forschung33
3. Korpusgenerierung mit Cybermobbingdaten75
4. Zeitlichkeit als Bestimmungsstück für digitale Gewalt: Das Internet vergisst nicht119
5. Leiblichkeit als Bestimmungsstück für digitale Gewalt: Alterierende Identität & Multimodalität145
6. Cybermobbing konkret: Sprachlichkommunikative Verfahren181
7. Sozialität als Bestimmungsstück für digitale Gewalt: „macht ihr euch denn keine Sorgen um die Gruppe [...]“241
8. Epistemizität: Muster digitaler Gewalt und Deutungsversuche: „und dann stellen wir das ins Netz“303
9. Schlusswort339
Literaturverzeichnis343
Anhang395

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