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E-Book

Dissoziation bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Grundlagen, klinische Fälle und Strategien

VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl368 Seiten
ISBN9783608202380
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Das Buch erläutert plausibel und praxisnah, wie selbst mit schweren dissoziativen Störungen bei Kindern und Jugendlichen erfolgreich gearbeitet werden kann. Es liefert eine Fülle an Wissen und klinischer Expertise für die konkrete therapeutische Arbeit. In sieben ausführlichen Fallbeschreibungen legen die AutorInnen, allesamt ausgewiesene Fachleute, die theoretischen Grundlagen dar, auf denen sie arbeiten, und teilen ihre Gedanken mit dem Leser. Sie berichten von den Herausforderungen, denen sie in ihrer Arbeit begegnen und erklären, warum sie bestimmte therapeutische Entscheidungen treffen. Der Leser erhält so nachvollziehbare und praxisnahe Anregungen für sein eigenes Vorgehen.  Das Buch liefert eine ausführliche Auseinandersetzung mit den aktuellen Dissoziationsmodellen. Praxisnah zeigt es dem Leser, wie sich diese Theorien in die Praxis übertragen lassen: Wer mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeitet, braucht dieses Buch.

Sandra Wieland, Dr., ist klinische Psychologin und Spieltherapeutin, arbeitet am Zentrum für Beratung und Therapie in Victoria, Kanada, mit frühtraumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie hält weltweit Seminare zum Thema frühe Traumatisierung und Dissoziation. Sie ist ehemaliges Vorstandsmitgliedder ISSTD (International Society for the Study of Trauma & Dissociation) und Vorsitzende des Kinder und Jugendlichenkomitees der ISSTD. Auf der letzten ISSTD Konferenz hat Sandra Wieland den Cornelia B. Wilbur Award erhalten. Dieser Preis wird verliehen für »außergewöhnliche Leistungen bei der klinischen Behandlung von dissoziativen Störungen«. Karl Heinz Brisch, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (https://www.khbrisch.de). Vom 16. bis zum 18. September 2022 fand die 21. Internationale Bindungskonferenz zum Thema »Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten - Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie« statt. Die Konferenzleitung obliegt Karl Heinz Brisch. Zur Website der Bindungskonferenz: www.bindungskonferenz.de

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Dissoziation bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen1
Inhalt6
Vorwort8
Einleitung12
1. Dissoziation bei Kindern und Jugendlichen: Symptomatik, Störungsbild und Implikationen18
Von normaler zu dysfunktionaler Dissoziation19
Leichte Dissoziation21
Moderate Dissoziation21
Schwere Dissoziation22
Wie es zu Dissoziation kommt23
Dissoziative Symptome26
Verhaltensauffälligkeiten26
Emotionale Veränderungen27
Kognitive Veränderungen27
Körperliche Probleme28
Warum Dissoziation entsteht30
Theoretische Konzepte der Dissoziation31
Neurobiologie und Dissoziation32
Das Modell der diskreten Verhaltenszustände36
Modell der desorganisierten Bindung38
Das Modell der Affektvermeidung41
Das Ego-State-Modell43
Das Modell der strukturellen Dissoziation45
Zusammenfassung48
Im Kontakt mit dem Kind oder Jugendlichen50
2. Ich und alle meine Schwestern51
Begutachtung53
Dalma54
Die erste Phase der Therapie: Dalma und ihre Schwestern57
Die zweite Therapiephase: Mama ist wieder da71
Die dritte Therapiephase: Verzweiflung und Hoffnung78
Das Ende nicht so gut, wie es hätte sein können84
Nachtrag: Eine dissoziative Familie?85
Schluss86
Anmerkung der Herausgeberin87
3. Meine Anteile zusammenschmelzen90
Erste Sitzung91
Behandlung96
Schwierigkeiten in der Familie und der Außenwelt106
Das Ende der Therapie106
Rückblick auf die Therapie107
Anmerkung der Herausgeberin108
4. Alle müssen gerettet werden111
1. Tag114
2. Tag118
3. Tag124
4. Tag127
5. Tag130
6. Tag131
7. Tag134
8. Tag136
9. Tag139
10. Tag143
Anmerkung der Herausgeberin145
5. Kontakt zum Körper finden148
Fünf Jahre später149
Ryans medizinische Anamnese151
Die ersten vier Sitzungen154
Einbeziehung der Eltern in die Therapiesitzungen156
Fünfte Sitzung157
Sechste Sitzung158
Siebte Sitzung160
Achte Sitzung162
Neunte Sitzung163
10. Sitzung164
11. Sitzung165
12. bis 14. Sitzung167
15. und 16. Sitzung172
17. Sitzung173
18. bis 24. Sitzung174
25. und 26. Sitzung176
27. Sitzung177
28. und 29. Sitzung178
30. und 31. Sitzung178
32. Sitzung179
33. bis 35. Sitzung180
36. Sitzung182
37. bis 42. Sitzung183
43. bis 52. Sitzung183
Zusammenfassung186
Anmerkung der Herausgeberin188
6. Den dissoziativen Schutz aufgeben192
Diagnostische Begutachtung193
Der Beginn der Therapie197
Dissoziation erklären200
Die Arbeit mit den Eltern208
Dissoziation erklären209
Nicht alles ist Dissoziation211
Einen Zeitstrahl erstellen216
Die Arbeit mit dem Zeitstrahl217
Die Arbeit mit der Dissoziation221
Zeitstrahl223
Bindungsarbeit224
Verarbeitung225
Rückblick auf die Therapie239
Anmerkung der Herausgeberin239
7. Worte finden für den Schmerz242
Die erste therapeutische Intervention245
Ein Wendepunkt253
Die zweite Schmerzwelle256
Die Rückkehr der anderen Angela und eine überraschende Offenbarung257
Die Auflösung des sexuellen Traumas und Reintegration der anderen Angela261
Kommentar der Herausgeberin264
8. Er ist fast wie zwei verschiedene Kinder267
Worte finden325
Nachwort328
Anmerkung der Herausgeberin329
Zusammenfassung333
Bindung aufbauen und stärken334
Sicherheit und Beruhigung334
Psychoedukation336
Dissoziative Zustände und Selbstanteile identifizieren337
Die innere Kommunikation fördern337
Traumaverarbeitung338
Übertragbarkeit auf andere Fallbeispiele mit Trauma und Dissoziation339
Literatur341
Abkürzungen350
Register352
Herausgeberin361
Autorinnen362

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