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Effizientes Lernen durch Bewegung

1. Wiener Kongress für Psychomotorik

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783830984429
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Beim ersten österreichischen Kongress für Psychomotorik an der Universität Wien stand effizientes Lernen im Mittelpunkt. Es handelt sich dabei um eine Konkretisierung des ganzheitlichen Lernens (Lernen mit mehreren Sinnen), die als Wiener Schule der Psychomotorik bezeichnet werden kann und im vorliegenden Kongressband dokumentiert ist. Bewegung wird als Motor für die körperliche und geistige Entwicklung angesehen. Um sich zum Beispiel unter Geschwindigkeit, Gleichgewicht oder Schwerkraft etwas vorstellen zu können, hilft es, diese über Bewegungs- und Wahrnehmungshandlungen zu erfahren. Lernende sollten mit allen Sinnen bei der Sache sein und ihre Interessen in den Lernprozess einbringen können. Dabei spielt vor allem die intrinsische Motivation, also die Motivation von innen heraus sowie die Neugierde des Menschen, eine entscheidende Rolle. Dazu gehören aber auch eigene Ideen bzw. Dinge, die der Mensch selbst und autonom entscheidet zu tun, weil er dies gerne tut, Freude daran empfindet und weil er in diesen Tätigkeiten Sinn erfährt.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Einleitung: Effizientes Lernen (Otmar Weiß, Josef Voglsinger, Nina Stuppacher)
  3. Körper und Lernen (Thomas Moser)
  4. Bewegtes Lernen – bewegtes Denken (Josef Voglsinger)
  5. Lernen als Erkundungsaktivität im Kindesalter (Klaus Fischer)
  6. Sprache und bewegtes Spiel (Anna Kapfer-Weixlbaumer)
  7. „Manfred“. Falldarstellung einer sensorischen Integrationsstörung (Claude Katkhouda)
  8. „Auf Tauchstation“ – Psychomotorik im Wasser (Karin Brünner, Valerie Huber)
  9. Rhythmik macht Schule! Lebendiges Lernen durch Musik – Bewegung – Sprache (Irmgard Bankl)
  10. Identitätsentwicklung in Gruppen spielerisch fördern (Ulrich Pammer)
  11. Die Feldenkraismethode. Lernen als Entwicklung des ganzen Menschen (Wilhelm Gansch)
  12. Autorinnen und Autoren
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Vorwort5
Inhalt7
Einleitung: Effizientes Lernen (Otmar Weiß, Josef Voglsinger, Nina Stuppacher)9
Körper und Lernen (Thomas Moser)15
Einleitung15
Grundlegende Begriffe und Konzepte16
Lernen16
Körper16
Embodiment18
Bewegung20
Motorik, motorisches Lernen21
Grundlegende Annahmen zum Zusammenhang zwischen Körper und Lernen22
Ein Prozessmodell von Lernen und Körper26
Erklärungsmöglichkeiten und Befunde zum Zusammenhang zwischen Körper und Lernen29
Biologische Erklärungen – Sensomotorik und Neurowissenschaften30
Psychosoziale Erklärungen32
Zusammenfassung34
Literatur35
Bewegtes Lernen – bewegtes Denken (Josef Voglsinger)41
Einleitung41
Lernen und Entwicklung42
Lernen, Bewegung und Bindung44
Lernen und Denken48
Bewegungsraum – Erfahrungsraum – Lernraum50
Sich bewegen53
Bewegt sein54
Bewegung im Denken56
Aufeinander zubewegen58
Schlussfolgerungen60
Literatur61
Lernen als Erkundungsaktivität im Kindesalter (Klaus Fischer)65
1. Auf den Anfang kommt es an: Bewegung als kindliche Welterfahrung65
2. Körper und Bewegung im interdisziplinären Diskurs67
3. Erkundungsaktivität: Bewegung und Wahrnehmung im Handlungskontext70
4. Implikationen für Bildung und Lernen71
4.1 Erkundungsaktivität als identitätsbildende Ressource73
4.2 Erkundungsaktivität als Selbstbildungsprozess74
4.3 Erkundungsaktivität als Erfahrungslernen75
4.4 Erkundungsaktivität und HandlungsSpielRaum77
Literatur80
Sprache und bewegtes Spiel (Anna Kapfer-Weixlbaumer)85
Kinderspiel – ein immerwährendes pädagogisches Thema85
Wie hängen diese persönlichen – vielleicht auch etwas nostalgisch verklärten – Spielerinnerungen mit der Sprachentwicklung heutiger Kinder zusammen?87
Sprache ist „Handwerk“88
Wahrnehmungs- und Handlungsprozesse fördern die Sprache89
Das Modell Spüren-Fühlen-Denken und seine Bedeutung für die Sprachbildung in der frühen Kindheit90
Vom Spüren-Fühlen zum Sprechen/Denken91
Feinfühlende Gespräche92
Kinder möchten Ansehen bekommen93
Fingerspiele, Handtheater & Co94
Fazit95
Spiel als Ausdrucksmittel95
Vom Symbolverständnis zum szenischen Spiel96
Entwicklung der Vorstellungsfähigkeit97
Rollenspiel – ein Entwicklungsmotor für Sprache und abstraktes Denken98
Wie erlernen Kinder das begriffliche Denken?98
Metasprachliche Kommunikation im Rollenspiel100
Zusammenfassung100
Literatur102
„Manfred“. Falldarstellung einer sensorischen Integrationsstörung (Claude Katkhouda)105
Einleitung105
Falldarstellung105
Anlass der Untersuchung105
Anamnese105
Psychologische Diagnostik109
Verhaltensbeobachtung109
Testergebnisse110
Zusammenfassung der Ergebnisse112
Therapeutische Maßnahmen113
Ausblick114
Literatur114
„Auf Tauchstation“ – Psychomotorik im Wasser (Karin Brünner, Valerie Huber)115
Psychomotorik115
Körperwahrnehmung116
Materialerfahrung117
Sozialerfahrung117
Psychomotorik im Wasser117
Physikalische Eigenschaften des Wassers – Auswirkungen auf den Menschen118
Wasserdruck118
Auftrieb119
Wasserwiderstand119
Wassertemperatur119
Materialien im Wasser120
Wasserspiele125
Kraken-Fangen125
Becher-Staffel126
Donner, Wetter, Blitz126
Krokodilschwanzjagen126
Wer hat Angst vor dem weißen Hai?126
Der Piranha und der kleine Fisch126
Blinder Frosch127
Wasser-Basketball127
Luftpolsterbett127
Piraten auf Schatzsuche127
Bewegtes Lernen im Wasser129
Literatur131
Rhythmik macht Schule! Lebendiges Lernen durch Musik – Bewegung – Sprache (Irmgard Bankl)133
Basiskonzept für lebendiges, fächerübergreifendes Lernen135
Erleben – Erkennen – Benennen135
Alles hat seine Zeit136
Wohlfühl-Spannung, entspannt-gespannt sein, …136
Bewegung ist Leben und Ausdruck alles Lebendigen137
Coda138
Anhang138
Literatur147
Identitätsentwicklung in Gruppen spielerisch fördern (Ulrich Pammer)149
1. Das Entwicklungsphasenmodell nach Erik Erikson149
2. Erste Phase – Vertrauen152
2.1 Erfahrungen mit Gruppen bei Vertrauensübungen152
2.2 Lernzonen153
3. Zweite Phase – Autonomie154
3.1 Erfahrungen mit Gruppen beim freien Spiel155
3.2 Erfahrungen mit Erwachsenengruppen156
4. Dritte Phase – Initiative158
5. Vierte Phase – Kompetenz160
6. Fünfte Phase – Identität162
7. Teamfähigkeit164
7.1 Der Gruppenphasenprozess165
7.2 Vier Gruppenfeldtypen nach Stahl166
7.3 Begleitung des Gruppenphasenprozesses167
7.3.1 Erfahrungen beim Begleiten von Gruppenprozessen168
8. Spiel- und Übungsverzeichnis169
Literatur174
Die Feldenkraismethode. Lernen als Entwicklung des ganzen Menschen (Wilhelm Gansch)177
1. Das Persönlichkeitskonzept von Moshe Feldenkrais177
1.1 Das Ich-Bild als Zentrum der Person177
1.2 Die vier Bestandteile des Ich-Bildes178
1.3 Die Korrektur der Bewegung ist der beste Weg,um die ganze Person zu erreichen179
2. Sensomotorik180
3. Die Psychologie der Fehlhaltungen182
4. Die praktische Arbeit an den Bewegungsmustern184
4.1 Funktionale Integration – die individuelle Behandlungstechnik184
4.2 Bewusstheit durch Bewegung – Die Gruppenlektionen185
4.2.1 Bewusstheit als zentraler Zustand bei der Arbeit185
4.2.2 Organisation und Ablauf der Gruppenlektionen185
4.2.3 Ratschläge für die Gestaltung des Arbeitsprozesses186
5. Zusammenfassende Bemerkungen zum Lernbegriff188
Literatur189
Autorinnen und Autoren191

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