Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 10, Medizinische Hochschule Hannover (Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Zunahmen chronisch kranker und behinderter Menschen wird das Engagement der Selbsthilfe immer wichtiger. Selbsthilfegruppen (SHG) und -organisationen (SHO) ergänzen wirksam die professionellen Angebote des Gesundheitswesens und tragen dazu bei, dass die Patienten durch gegenseitige Hilfe und Beratung ihre Krankheit besser annehmen können. Trotz hoher gesellschaftlicher Akzeptanz gehören immer noch vergleichsweise wenige Menschen tatsächlich einer Selbsthilfeorganisation an. Die Gründe sind vielfältig und reichen von der Indikation über soziale, soziodemografische, sozioökonomische bis hin zu psychosozialen Faktoren. Auch wenn es in Deutschland eine umfassende gesundheitliche Aufklärung gibt, sind vielen Bürgerinnen und Bürger die Prinzipien der Selbsthilfe, die gemeinschaftliche Eigenverantwortung, der Erfahrungsaustausch in der Gruppe sowie die gemeinschaftliche Interessenvertretung nicht bekannt. In vielen Fällen spielen Bildungsfaktoren, unzureichende Kenntnisse des deutschen Sozial- und Gesundheitswesens oder aber eine mangelnde Integration aufgrund von Sprachbarrieren eine Rolle. Menschen in finanziell schwierigen Verhältnissen sind in Selbsthilfegruppen unterrepräsentiert. Dies könnte sowohl an Bildung und Integration als auch an den erforderlichen finanziellen Aufwendungen liegen. Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden beobachten zudem immer häufiger eine 'Konsumentenhaltung' bei Betroffenen. Diese erwarten von den Selbsthilfegruppen eine Dienstleistung, ohne einer Organisation beitreten zu wollen. Und falls eine Erkrankung eintritt, wird der meistens hohe Informationsbedarf heute oft über Recherchen im Internet gedeckt.
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