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Einsatzmöglichkeiten von derivaten Instrumenten im Zinsmanagement von Kreditinstituten

AutorManfred Göhl
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl95 Seiten
ISBN9783832448707
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Kreditinstitute sind als Finanzintermediäre tätig. Durch diese Tätigkeit sind sie banktypischen Risiken ausgesetzt. Einer dieser Erfolgrisiken ist das Zinsänderungsrisiko, dass als die Gefahr einer von Marktzinsveränderungen herbeigeführten Verringerung einer geplanten oder erwarteten Ergebnisgröße verstanden wird. Dieses Risiko kann im Zinsmanagement identifiziert, quantifiziert, gesteuert und kontrolliert werden. Derivate Instrumente sind eine Möglichkeit, mit denen das Zinsänderungsrisiko gesteuert werden kann. Als derivative Instrumente werden Zinsinstrumente bezeichnet, deren wesentliche Eigenschaften von Kassapapieren abgeleitet wurden. Sie werden unterteilt in bedingte und unbedingte Termingeschäfte, wobei bei den bedingten Termingeschäften der Käufer das Recht hat, sein Wahlrecht verfallen zu lassen während bei den unbedingten Termingeschäften das Geschäft in der Zukunft immer getätigt werden muss. Zu den unbedingten Termingeschäften zählen Zinsswaps, Forward Rate Agreements und Zins-Futures. Anhand von Beispielen wurde gezeigt, dass diese Instrumente sehr gut geeignet sind, Steuerungsmaßnahmen im Rahmen des Zinsmanagements umzusetzen. Vorteil aller Instrumente ist die schnelle Umsetzbarkeit der geplanten Steuerungsmaßnahmen. Auch wird durch den Einsatz der Instrumente nicht die Bilanz verlängert. Allerdings bergen sie auch Risiken, die nicht zu vernachlässigen sind. Zu diesen Risiken zählen die Vergabe von Zinsänderungschancen, die schwierige Bewertung und Prüfung der Marktgerechtigkeit, das Handelspartnerrisiko und die sehr gegenteiligen Effekte aus GuV-Sicht und aus Barwertsicht. Zu den bedingten Termingeschäften zählen Caps, Floors und Collars sowie die Zinsoptionen. Anhand von verschiedenen Beispielen wurde auch hier gezeigt, dass diese Instrumente sehr gut geeignet sind, Steuerungsmaßnahmen im Zinsmanagement umzusetzen. Als großer Vorteil kann bei Einsatz dieser Instrumente das fortbestehen der Zinsänderungschance genannt werden. Allerdings muss hier im Voraus noch eine Prämie bezahlt werden. Diese Prämie erhöht eventuelle Kaufkosten bzw. schmälert Verkaufserlöse. Auch zeigt sich sehr stark bei Caps, Floors und Collars die sehr unterschiedlichen Betrachtungsergebnisse zwischen GuV-Sicht und Barwertsicht. Insgesamt kann festgestellt werden, dass derivative Instrumente sehr gut für die Steuerung im Zinsmanagement geeignet sind. Sie besitzen viele Vorteile gegenüber der Steuerung über das Kundengeschäftes [...]

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