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Elfriede Jelineks 'Die Schutzbefohlenen' und 'Wut'. Eine politische Analyse des postdramatischen Theaters

AutorThomas Laschyk
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668411210
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich der Fragestellung widmen, ob sich das Postdramatische Theater dazu eignet, das Politische zu thematisieren und ob es sich als links-liberaler, politischer Gegendiskurs betrachten lässt. Dazu wird zunächst das Postdramatische Theater definiert und vom Dramatischen abgegrenzt und anschließend analysiert, inwieweit sein Selbstverständnis bereits politisch sein kann. In einem nächsten Schritt werden die Werke 'Wut' und 'Die Schutzbefohlenenen' von der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zur Untersuchung herangezogen, um zu zeigen, in welchem Maße ein politischer Diskurs existiert und was dies bedeutet. Politik und politische Meinungsbildungsprozesse befinden sich stets im Wandel und sind immer beeinflusst von den technologischen Möglichkeiten ihrer Zeit. War zunächst die Tageszeitung und das Pamphlet das einflussreichste Medium der Informationsbeschaffung, Meinungsbildung und politischen Auseinandersetzung, so gewannen mit ihrem Auftauchen und ihrer wachsenden (und später wieder sinkenden) Popularität andere Medien wie das Radio, das Fernsehen und jüngst das Internet an Bedeutung. Neben Unterhaltung, Vernetzung und als Arbeitsplatz bietet das World Wide Web auch als unendlich große Datenbank und Informationsquelle den idealen Nährboden für politische Meinungsbildung. Was bisher auf Stammtische beschränkt geblieben war, wird nun zu 'Zirkel(n) der Öffentlichkeitsverweigerung im Netz' und damit zu einem neuen Raum des Politischen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er Informationen, auch falsche, inzestuös einen abgeschotteten Nährboden liefert, in der sich seine Mitglieder 'wechselseitig vertrauenswürdig informieren' und in ihren Weltbilder lediglich bestätigen, anstatt sie herauszufordern. Doch gibt es einen Gegenraum zu diesem Populismus? Wie kann der links-liberale politische Gegenentwurf aussehen? Historisch betrachtet diente das Theater bereits als Plattform demokratischer Meinungsäußerung, allen voran muss man hierbei an Brechts episches Theater denken. Ist das Theater ist ein Ort, an welchem ein andersartiger politischer Diskurs stattfinden kann? Kann das kontemporäre Theater dem affirmativen und unkritischen politischem Raum des Internets eine herausfordernde, differenzierende Alternative bieten?

2011-2014 Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Augsburg.

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