Geleitwort | 6 |
Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 11 |
Abbildungsverzeichnis | 16 |
1 Begründetes Interesse | 19 |
1.1 Anforderungen an eine Interessetheorie | 24 |
1.2 Erste Anschlusslinie: Interesse als Nebenthema der Adressatenforschung | 24 |
1.3 Zweite Anschlusslinie: Erwachsene als Nebenthema pädagogischer Interessetheorie | 26 |
1.4 Theoretische Bestimmungen von Interesse und Interessen: Pragmatismus, Habitustheorie, Kritische Theorie | 31 |
1.5 Von der Bestandsaufnahme zur Begründungslogik der Interesseforschung – Aufbau der Arbeit | 33 |
2 Pragmatische und habituelle Interessebegründung | 35 |
2.1 Zur Auswahl geeigneter Theoreme zu „Interesse“ | 38 |
2.2 Interessehandeln aus pragmatischen Gründen (John Dewey) | 42 |
2.2.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft | 44 |
2.2.2 Zentrale Begriffe hinsichtlich Interesse | 48 |
2.2.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“ | 51 |
2.3 Interessehandeln in habitueller Rahmung (Pierre Bourdieu | 54 |
2.3.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft | 55 |
2.3.2 Geschmack: Interesseloses Interesse | 59 |
2.3.3 Kapitalsorten und Interesse | 62 |
2.3.4 Habitus und Interesse | 64 |
2.2.5 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von | 65 |
2.4 Subjektives Interesse | 65 |
2.4.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft | 66 |
2.4.2 Subjektiv begründetes Interesse | 66 |
2.4.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“: Begründungslogik | 68 |
2.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Theoriestands: begründungslogische Doppelstruktur aus pragmatischem und habituellem Interesse | 68 |
3 Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung | 71 |
3.1 Internal konzipiertes ‚Motiv‘ und external konzipierte ‚Barriere‘ als typische Kategorien demografischer Forschung | 76 |
3.1.1 Sozioökonomische Berichterstattung (SOFI, IAB, ISF, INIFES 2005) | 76 |
3.1.2 Integrierter Gesamtbericht des Berichtssystems Weiterbildung (Kuwan u. a. 2006) | 79 |
3.1.3 Weiterbildungsverhalten und -interessen älterer Erwachsener (Tippelt, Schmidt, Schnurr, Sinner, Theisen 2009) | 81 |
3.1.4 Der ungleiche Kampf um das lebenslange Lernen (Baethge, Baethge-Kinsky 2004) | 82 |
3.1.5 Profile lebenslangen Lernens (Schiersmann 2006) | 85 |
3.1.6 Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung (Schröder, Schiel, Aust 2004) | 88 |
3.1.7 Benachteiligte und Bildungsferne (Brüning, Kuwan 2002) | 91 |
3.1.8 Fazit der historischen und demografische Erhebungen | 93 |
3.2 Die biografische Perspektive: Selbst und Sinn-Hervorbringung | 95 |
3.2.1 Fremde Bildungswelten (Bolder, Hendrich 2000) | 95 |
3.2.2 Bildungsbeteiligung: Chancen und Risiken (Friebel u. a. 2000) | 97 |
3.2.3 LiFE (Fend u. a. 2006) | 101 |
3.2.4 Geboren 1964 und 1971 (Hillmert, Mayer u. a. 2004) | 102 |
3.2.5 Fazit der biografischen Studien | 102 |
3.3 Milieudifferenzierte Erhebungen: Habituelles Interesse | 104 |
3.3.1 Alltagsästhetik und politische Kultur (Flaig, Meyer, Ueltzhöffer 1997) | 104 |
3.3.2 Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (Vester u. a. 2001) | 105 |
3.3.3 Soziale Milieus und Bildungsurlaub (Bremer 1999) | 107 |
3.3.4 Markt und integrative Weiterbildung (Tippelt, Eckert, Barz 1996) | 109 |
3.3.5 Weiterbildung, Lebensstil und soziale Lage in einer Metropole (Tippelt u. a. 2003) | 110 |
3.3.6 Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Barz, Tippelt 2004) | 114 |
3.3.7 Fazit der milieudifferenzierten Studien: Begriffsüberschneidungen, fehlende Begründungsperspektive und fehlende Verlaufsperspektive | 118 |
3.4 Internationale Monitorings: Substanzielle Bildungsgewinne | 119 |
3.4.1 Bildung auf einen Blick (OECD 2005) | 119 |
3.4.2 Progress Towards The Lisbon Objectives (Europäische Kommission 2006) | 120 |
3.4.3 Bildung in Deutschland (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006) | 121 |
3.4.4 Fazit der international vergleichenden Erhebungen und Monitorings: Belegbarer Nutzen bei subjektiv wahrgenommener Nutzlosigkeit(Nutzenwiderspruch) | 122 |
3.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Forschungsstands: Begriffsund Ebenenklärung | 122 |
4 Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung | 128 |
4.1 Interessegenese und lebenslanges Lernen | 132 |
4.2 Trainingsstudien zur Vergegenwärtigung des Nutzens eines Themengebiets | 134 |
4.2.1 Studierende lernen, sich selbst zum Lernen zu motivieren (Leutner u. a. 2001) | 135 |
4.2.2 Selbstreguliertes Lernen als Selbstregulation von Lernstrategien (Leutner/ Leopold 2003) | 136 |
4.3 Forschungsstand im Umfeld der Münchner Interessetheorie | 137 |
4.3.1 Lernmotivation in der kaufmännischen Erstausbildung (K.-P. Wild, Krapp 1996) | 137 |
4.3.2 Entwicklung von Interessen und Abneigungen (Lewalter, Schreyer 2000) | 137 |
4.3.3 Interesse und Selbstbestimmung (Wuttke 1999) | 138 |
4.3.4 Studium und Interesse (F. H. Müller 2001) | 139 |
4.3.5 E-Learning und Interesse (Paschke u. a. 2003) | 144 |
4.4 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis der Interesseforschung: Begründungslogik und Prozessualität | 145 |
4.4.1 Anforderungen an die Theoriebildung | 145 |
4.4.2 Forschungsstand und Anforderungen an weitere Forschung | 146 |
5 Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie | 150 |
5.1 Intensität der Interessen (Fragebogen Weiterbildungsinteresse) | 151 |
5.2 Variation der Interesseintensität in Weiterbildung (n = 101) und Hochschule (n = 277) | 155 |
5.3 Ergebnisse der gesamten Stichprobe | 157 |
5.4 Ergebnisse der Teilstichproben (Unterschiedshypothesen) | 160 |
5.5 Zusammenfassung: Emotionale Bedeutung und begrenzte Selbstbestimmung der Weiterbildung | 168 |
5.6 Grenzen der Signifikanzprüfung | 169 |
6 Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen – Biografische Kurzerzählungen | 173 |
6.1 Erhebung von Spezialinteressen, Berufsinteressen, Musik-, Sprach-und Sportinteressen | 176 |
6.2 Auswertung und Interessetheoriegenerierung | 177 |
6.3 Ergebnis im Überblick: Erneuerte Interessetheorie | 178 |
6.4 Ergebnisse im Einzelnen – Die pragmatische Achse | 184 |
6.4.1 Berührungsphase – Der Kontakt mit dem Gegenstand des Interesses | 186 |
6.4.1.1 Pointierte Berührung | 187 |
6.4.1.2 Kontinuierliche Berührung | 192 |
6.4.1.3 Diffuse Berührung | 194 |
6.4.1.4 Abwägende Berührung | 195 |
6.4.2 Latenzphase – Fragiler Zustand des Interesses | 196 |
6.4.2.1 Umwege der Latenzphase | 197 |
6.4.2.2 Pausen in der Latenzphase | 198 |
6.4.3 Expansionsphase – Vom zaghaften bis zum massiven Ausbau eigener Interessen | 198 |
6.4.3.1 Schrittweise Expansion | 200 |
6.4.3.2 Tätigkeiten der Expansion | 202 |
6.4.3.3 Vertiefende Expansion | 204 |
6.4.4 Kompetenzphase – Von Kennerschaft und Liebhaberei | 205 |
6.4.4.1 Kenntnisreiche Kompetenz | 207 |
6.4.4.2 Fragende Kompetenz | 208 |
6.4.5 Distanzphase – Der schwierige Abschied vom Interessethema | 210 |
6.5 Ergebnisse im Einzelnen – Die habituelle Achse | 212 |
6.5.1 Verhältnis zu Einflüssen auf die Interessegenese | 213 |
6.5.1.1 Reflektierte Einflüsse | 215 |
6.5.1.2 Negierte Einflüsse | 218 |
6.5.1.3 Prävalente Einflüsse | 222 |
6.5.1.4 Inzidente Einflüsse | 224 |
6.5.2 Beteiligung – Gründe der Interessegenese | 227 |
6.5.2.1 Relevanz – Mittelbarkeit, Wachstum, Rekreation, Engagement, Individuation | 228 |
6.5.2.2 Attraktion – Faszination und Herausforderung | 237 |
6.5.2.3 Involvement – Netzwerke, Spielräume und Grenzen | 240 |
6.6 Von Adressatenund Interesseforschung zu einer pragmatischen und habituellen Interessetheorie | 245 |
7 Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung | 248 |
7.1 Interessegenese in der (wissenschaftlichen) Weiterbildung | 249 |
7.1.1 Ablauf der Erhebung und Fragestellungen | 251 |
7.1.2 Videoaufnahmen als zeitversetzte Konfrontation mit eigenen Aussagen | 253 |
7.2 Ergebnisse: Stagnation der Interessegenese | 254 |
7.2.1 Steigende, stagnierende und sinkende Interessen (Trägheitseffekt) | 256 |
7.2.2 Modelldifferenzierung hinsichtlich Erwachsener: Stagnation und Rückschläge | 260 |
7.2.3 Besonderheiten der Interessegenese bei Erwachsenen | 261 |
7.2.3.1 Gegenwärtige Berührung | 262 |
7.2.3.2 Pragmatische Interessephasen: Latenz, Expansion, Kompetenz | 263 |
7.2.3.3 Differenzierte Beteiligung: Relevanz, Attraktion, Involvement | 266 |
7.2.3.4 Konsolidierte Einflüsse: Inzidenz, Negation, Reflexion, Prävalenz | 274 |
7.2.3.5 Distanz und Interesseträgheit | 275 |
7.3 Fazit:Trägheitseffekt der Interessegenese | 277 |
8 Anforderungen und Antworten: Erneuerung der Interessetheorie | 279 |
8.1 Motive und Barrieren oder Interessen und Widerstände? | 279 |
8.2 Begründete pragmatische und habituelle Interessen | 281 |
8.3 Das Modell im Überblick | 284 |
8.4 Selbst bestimmte Interessen? | 286 |
Literaturverzeichnis | 288 |