Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Knapp 5 Prozent der Österreicher sind derzeit Aktionäre. Die derzeit im Vergleich mit anderen Ländern noch ziemlich geringe Anzahl von „Spekulanten“ wird durch die niedrige Verzinsung im Sparbuch und den Boom der Weltbörsen stark ansteigen. Dem Trend zufolge werden die Banken die Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren ausbauen und verbessern müssen. Der technologische Fortschritt brachte neue, moderne Formen der Finanzdienstleistungen hervor, die einerseits Kosten sparen und andererseits speziell junge, moderne Kunden ansprechen: Die Nutzung des auch in Österreich immer populär werdenden Mediums Internet, denn deutlich über eine Million Österreicher haben schon Zugang. Schon heute ist es möglich, Bücher oder CD-Roms über das Internet zu kaufen – warum soll man dann nicht Aktien per Internet ordern? Im Jahr 2006 dürfte sich das Internet zum wichtigsten bankbetrieblichen Absatzkanal entwickeln. Untersuchungen von Booz Allen & Hamilton lassen erwarten, dass die Bedeutung einer Filiale bisheriger Prägung in Europa hinter das Telefon-Banking auf den dritten Platz zurückfällt, während sie in den USA nur noch an siebenter Stelle stehen wird. Zudem wird der Auftritt von Unternehmen im Internet immer wichtiger. „Grenzenlose“ Vergleichbarkeit ermöglicht es schon heute, die Spesen eines amerikanischen Brokers mit den Konditionen eines deutschen Brokers zu vergleichen. Aber nicht nur die Kosten, sondern auch das Informationsangebot, das den Kunden geboten wird, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein erstes Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die moderne Dienstleistung des Wertpapier-handels im Internet kritisch zu bewerten. Hierbei wird auf die neuen Möglichkeiten aber auch auf die Risiken dieser Dienstleistung eingegangen. Das zweite Ziel verfolgt den Weg eines Vergleiches des Entwicklungsstandes des Discount-Brokerages in den Ländern Österreich, Deutschland und den USA. Dabei können allerdings nicht nur qualitative Kriterien, wie das Angebot der Dienste, die Sicherheitsregelungen, die Gestaltungsformen und die Benützerfreundlichkeit der Homepages, die im Vordergrund stehen, sondern auch die quantitativen Kriterien, wie Transaktionskosten und Kosten für Finanzinformationen. Und schließlich, als drittes Ziel, werden die verschiedenen Finanzinformationsquellen im Wertpapierhandel überblicksartig erläutert. Gang der Untersuchung: Kapitel II befasst sich mit der Definition der Finanzdienstleistungen und [...]
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