Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Fachhochschule Aachen (Wirtschaft), Veranstaltung: Internationales Finanzmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: A forfait kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt: in Bausch und Bogen, in der deutschen Sprache wird dieser Ausdruck vom Wort 'Forfaitierung' geprägt, was finanzwirtschaftlich wie folgt umschrieben wird. Forfaitierung ist der regresslose Verkauf von gewöhnlich mittel- und langfristigen Forderungen, vorwiegend Exportforderungen gegen einen Importeur, die zu einem späteren Zeitpunkt fällig werden, an einen Forfaiteur. Sie stellt eine Form der Innenfinanzierung dar, 'da durch den Forderungsankauf lediglich Geldzuflüsse aus dem Umsatz beschleunigt werden', d.h. dem Exporteur ermöglicht ein á-forfait-Geschäft die Refinanzierung eines gewährten Lieferantenkredits. Für den Forfaitist entsteht ein Bargeschäft, während der Forfaiteur die mit der Rückzahlung verbundenen Risiken übernimmt. Da es sich in erster Linie um Exportforderungen handelt, dient das Instrument der Forfaitierung hauptsächlich der Außenhandelsfinanzierung. Damit eine Forderung auch vom Markt angenommen wird, muss sie mit entsprechenden Forfaitierungssicherungsinstrumenten, wie einem Wechsel, einem Akkreditiv, einer Bankgarantie oder einer Exportversicherung, besichert sein. Als Forfaiteur treten 'in der Regel international arbeitende Banken, ihnen nahe stehende bzw. von diesen kontrollierte Spezialinstitute oder Finanzierungsgesellschaften auf, teilweise aber auch unabhängige Finanzfirmen und -makler'
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