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Franziska zu Reventlow als Maria, Susanna und Herr Dame - Grenzen weiblicher Lebensführung um die Jahrhundertwende

Grenzen weiblicher Lebensführung um die Jahrhundertwende

AutorPetra Leitmeir
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638270830
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Freie Universität Berlin (Institut für deutsche und niederländische Philologie), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen 'Schlüsselroman' nannte Franziska Gräfin zu Reventlow ihre 'Herrn Dames Aufzeichnungen'. Wegen seiner Aussagekraft über die Vorgänge innerhalb des Münchner 'Kosmiker- Kreises' wird ihm in der Forschung seine Bedeutung zugemessen. Sein direkter Bezug zu realen Begebenheiten gibt dem Roman doch gerade im Hinblick auf seine Autorin noch eine weitere Dimension: Er enthält in der Darstellung der Frauenfiguren Maria und Susanna, sowie in der 'Zwitterfigur' Herr Dame Einblick in einen grundlegenden inneren Konflikt, dem die Autorin ausgesetzt war. Es ist der Konflikt um die Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Lebensführung um die Jahrhundertwende. Konkret bedeutet das, daß Franziska zu Reventlow als Person zwischen Theorien von Weiblichkeit und gesellschaftlichen Konventionen existierte und durch ihre selbst bestimmte Lebensweise immer wieder an Grenzen stieß. Wegen des Schlüsselromanstatus fungieren die Romanfiguren in meiner Betrachtung als direkte Repräsentanten von Franziska zu Reventlows gelebter Biographie. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Romanfiguren Maria, Susanna und Herr Dame aufzeigen, worin dieser Konflikt bestand. Dazu stelle ich zuerst verschiedene Weiblichkeitsbilder vor, die um die Jahrhundertwende existierten, vor allem das in den kosmischen Theorien auftauchende Bild der Hetäre. Danach soll eine Analyse von Herrn Dame, Maria und Susanna unter Einbezug Franziska zu Reventlows biographischen Hintergrunds die Grenzen dieser Weiblichkeitsbilder deutlich machen. Die Arbeit schließt mit einer Bewertung Reventlows als reale Person in dem dargestellten Kontext.

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