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E-Book

Gerechtigkeit für Igel

AutorRonald Dworkin
VerlagSuhrkamp
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl813 Seiten
ISBN9783518780206
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
»Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß eine große Sache.« Der griechische Dichter Archilochos hat diesen Satz formuliert, Isaiah Berlin hat ihn mit seinem Tolstoi-Essay berühmt gemacht. Aber was ist diese »eine große Sache«? Ronald Dworkin liefert eine Antwort: Es sind Werte in all ihren Erscheinungsformen. Wenn wir verstehen wollen, was Wahrheit und Schönheit sind, was dem Leben Sinn verleiht, was die Moral fordert und die Gerechtigkeit verlangt, so müssen wir der Spur jener moralischen Einstellungen nachgehen, die menschliches Denken, Fühlen und Handeln durchdringen und zu einer Einheit formen. »Gerechtigkeit für Igel« ist eines jener Bücher, wie es sie in Zeiten der Füchse - der Spezialisten und Skeptiker - immer seltener gibt: eines, das aus einem einzigen Prinzip eine ganze Welt erklären und zugleich Orientierung geben möchte.

<p>Ronald Dworkin war Professor f&uuml;r Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie an der New York University und am University College in London. Er ist am 14. Februar 2013 im Alter von 81 Jahren in London verstorben.</p>

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Leseprobe

47Kapitel 2
Moralische Wahrheit


Die Herausforderung


»Wenn man über Werte sprechen will – also darüber, was eine gelungene Lebensführung ausmacht und wie Menschen miteinander umgehen sollten –, muß man zuvor auf einige sehr allgemeine philosophische Fragen eingehen. Um vernünftig darüber nachdenken zu können, ob es sich zum Beispiel bei Ehrlichkeit oder Gleichheit um wirkliche Werte handelt, müssen wir zunächst separat eine Antwort darauf geben, ob es überhaupt so etwas wie Werte gibt. Solange wir keine Meinung darüber haben, ob es überhaupt Engel gibt, ist es absurd zu debattieren, wie viele zugleich auf einer Nadelspitze sitzen können, und genauso sinnlos wäre es zu erörtern, ob Selbstaufopferung erstrebenswert ist, ohne zunächst zu fragen, ob es so etwas wie das Gute überhaupt gibt, und wenn ja, um was für eine Art von Ding es sich dabei handelt.

Können Meinungen in Wertfragen, wie etwa die, daß Diebstahl falsch ist, wirklich wahr oder falsch sein? Und wenn ja, wie sind die relevanten Wahrheitsbedingungen beschaffen? Woher kommen die entsprechenden Werte? Von Gott? Was aber, wenn es keinen Gott gibt? Ist es möglich, daß Werte einfach da draußen vorhanden sind und zu dem gehören, was letztendlich wirklich existiert? Und wenn ja, wie können wir Menschen dann mit ihnen in Kontakt stehen? Angenommen, bestimmte Werturteile sind tatsächlich wahr (oder falsch); wie können wir Menschen erkennen, welche das sind? Selbst enge Freunde sind sich nicht immer einig, was richtig und was falsch ist, und von Menschen anderer Kulturen oder Zeitalter sind wir natürlich noch weiter entfernt. Wie können wir behaupten, daß wir 48recht haben und alle anderen einfach falschliegen, ohne daß dieser Gedanke in sehr unguter Weise arrogant ist? Von welchem neutralen Standpunkt aus ließe sich die Wahrheitsfrage letztgültig prüfen und entscheiden?

Unsere Werturteile einfach ein weiteres Mal zu artikulieren, ist keine angemessene Antwort auf diese Fragen; darauf zu beharren, daß es so etwas wie Falschheit oder Verwerflichkeit in unserer Welt geben muß, da es falsch ist, zum Spaß Babys zu foltern, bringt uns nicht weiter. Ebensowenig hilft es zu behaupten, wir stünden in Kontakt mit der moralischen Wahrheit, da wir ja wüßten, daß es falsch ist, Babys zu foltern. Wir würden das zu Beweisende voraussetzen, da es nicht falsch wäre, wenn so etwas wie Falschheit nicht existiert, und ich nicht wissen kann, ob es wirklich verwerflich ist, Babys zu foltern, ohne in irgendeiner Weise Zugang zur Wahrheit über die Verwerflichkeit zu haben. Bei diesen tiefgründigen philosophischen Fragen über das Wesen des Universums oder den Status von Werturteilen geht es nicht darum, was gut oder schlecht, richtig oder falsch, wunderbar oder häßlich ist. Sie gehören nicht zur alltäglichen Beschäftigung mit Ethik, Moral oder Ästhetik, sondern sind Teil eines ›technischeren‹ Bereichs der Philosophie, etwa der Metaphysik, der Epistemologie oder der Sprachphilosophie. Deswegen ist es wichtig, zwischen zwei sehr unterschiedlichen Arten von Fragen in der Moralphilosophie zu unterscheiden: zum einen normalen substantiellen Fragen erster Ordnung darüber, was genau gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, die ein Werturteil erfordern, und zum anderen philosophischen, ›metaethischen‹ Fragen zweiter Ordnung über diese Werturteile; um letztere zu beantworten, greifen wir nicht auf weitere Werturteile zurück, sondern auf philosophische Theorien einer anderen Art.«

Ich muß mich entschuldigen. Diese drei einführenden Absätze waren nicht ernst gemeint, und ich glaube kein Wort von dem, was ich gerade in Anführungszeichen gesetzt habe. Es ging mir darum, eine philosophische Sichtweise vorzustellen, die 49dem Fuchs gefallen würde und die meines Erachtens einem korrekten Verständnis der in diesem Buch diskutierten Themen im Wege steht. Im ersten Kapitel habe ich bereits eine alternative Position vorgeschlagen, der zufolge die Moral und andere Wertsphären philosophisch unabhängig sind. Die Antworten auf alle großen Fragen über moralische Wahrheit und moralisches Wissen sind stets in ebenjenen Sphären selbst zu finden und nicht außerhalb von ihnen. Eine Theorie der Wahrheit von Werten muß Teil einer jeden substantiellen Theorie der Werte sein, anstatt von ihr vorausgesetzt zu werden.

Daß es in Wertfragen um Wahrheit geht, ist eine offensichtliche Tatsache, der wir nicht aus dem Weg gehen können. Wenn wir gezwungen sind, uns für oder gegen etwas zu entscheiden, sind wir unausweichlich mit der Frage konfrontiert, für was wir uns entscheiden sollen. Um sie zu beantworten, müssen wir auf Gründe rekurrieren, die für bestimmte Handlungsoptionen sprechen. Weil diese Fragestellung begrifflich ebendies und nichts anderes verlangt, können wir sie nicht anders beantworten. Zweifellos lautet die beste Antwort in manchen Fällen, daß keine der konkreten Alternativen wirklich besser ist als die anderen, und es gibt bedauernswerte Menschen, die glauben, die sehr dramatische Antwort geben zu müssen, daß es nie eine beste oder richtige Option gibt. Bei diesen beiden negativen Positionen handelt es sich aber ebenso um substantielle Werturteile erster Ordnung wie bei jeder positiven Aussage. Sie werden mit Argumenten derselben Art gerechtfertigt und erheben auf dieselbe Weise Wahrheitsansprüche.

Dem ersten Kapitel haben Sie sicher entnommen, wie ich die wichtigen Begriffe »Ethik« und »Moral« verwende. Ein ethisches Urteil ist eine Aussage darüber, was Menschen tun sollten, um ein gelungenes Leben zu führen, oder anders ausgedrückt, was sie im Rahmen ihres Lebens zu sein und zu erreichen anstreben sollten. Ein moralisches Urteil hingegen sagt etwas darüber aus, wie man andere behandeln sollte.?1 Wir alle müssen uns der Frage stellen, was wir tun sollen, und diese Frage hat 50immer eine moralische und eine ethische Dimension. Auch wenn uns das natürlich nicht in jeder Situation bewußt ist, bleiben beide Dimensionen stets relevant. Ein großer Teil dessen, was ich tue, macht mein eigenes Leben besser oder schlechter, und oft hat mein Handeln zudem Konsequenzen für andere. Was soll ich angesichts dessen tun? Vielleicht ist Ihre Antwort hierauf im obenerwähnten Sinn negativ. Vielleicht glauben Sie, daß es keinen Unterschied macht, wie Sie Ihr Leben leben, und daß es ein Fehler wäre, die Interessen anderer zu berücksichtigen. Aber selbst wenn das der Fall sein sollte, können Sie für diese ziemlich beunruhigenden Ansichten nur ethische oder moralische Gründe anführen.

Umfassende metaphysische Theorien darüber, was für Arten von Entitäten es im Universum gibt, können in diesem Zusammenhang keinerlei Relevanz besitzen. Um in moralischen Fragen einen radikalen Skeptizismus vertreten zu können, muß man auf einer tieferen Ebene eine nichtskeptische Einstellung zur Natur von Werten einnehmen. Vielleicht glauben Sie, daß Moral Unsinn ist, weil es keinen Gott gibt; das können Sie aber nur tun, wenn Sie einer Moraltheorie anhängen, die ausschließlich jenem übernatürlichen Wesen moralische Autorität zuschreibt. Damit habe ich die Hauptthesen des ersten Teils dieses Buches umrissen. Ich argumentiere hier noch nicht gegen den moralischen oder ethischen Skeptizismus – auf dieses Thema werde ich später näher eingehen –, wohl aber gegen den archimedischen Skeptizismus, der seine eigene Basis in Moral oder Ethik leugnet. Die Idee einer externen metaethischen Antwort auf die Frage der moralischen Wahrheit lehne ich ab; meines Erachtens muß jeder ernstzunehmende moralische Skeptizismus intern sein.

Diese Sichtweise ist in der Philosophie nicht sehr beliebt. Viele würden dem zustimmen, was ich in den ersten drei Absätzen in Anführungszeichen vorgebracht habe, und darauf bestehen, daß die grundlegenden Fragen bezüglich der Moral selbst metaphysischer und nicht moralischer Natur sind. Die51ser Sichtweise zufolge würde die Erkenntnis, daß unsere gewöhnlichen ethischen oder moralischen Überzeugungen wiederum auf nichts anderem als weiteren ebenfalls ethischen oder moralischen Überzeugungen beruhen, unsere Alltagsüberzeugungen in Frage stellen. Die Auffassung, es sei sinnlos, etwas anderes zu verlangen, wird als »Quietismus« bezeichnet, womit suggeriert wird, es gehe darum, ein schmutziges Geheimnis zu verstecken. Meines Erachtens beruht diese Ansicht auf einem vollkommen falschen Verständnis von Werturteilen, und ich werde versuchen zu zeigen, daß dem so ist. Weil diese Sichtweise gegenwärtig aber ungemein verbreitet ist, werden wir uns nur mit einer gewissen Anstrengung von ihrem Einfluß freikämpfen können und zu akzeptieren lernen, was eigentlich offensichtlich sein sollte: daß eine bestimmte Antwort auf die Frage, was man tun soll, die richtige ist, auch wenn diese Antwort besagt, daß keine Option anderen, alternativen Optionen vorzuziehen ist. Von Interesse ist nicht, ob moralische oder ethische Urteile wahr sein können, sondern welche von ihnen wahr sind.

In der moralphilosophischen Diskussion wird an dieser Stelle häufig eingewendet, man müsse sich das Recht, ethische oder moralische Urteile als wahrheitsfähig zu verstehen, erst verdienen – diese Redeweise ist in diesem Zusammenhang besonders beliebt. Damit ist gemeint, daß wir eine überzeugende Begründung aufstellen müssen, wie sie in den drei nicht ernstgemeinten Absätzen am Anfang dieses Kapitels gefordert wurde: Auf...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
[Cover]1
[Informationen zum Buch oder Autor]2
[Titel]3
[Impressum]4
[Widmung]5
Inhalt7
Vorwort9
Kapitel 1 Ein Reiseführer13
Füchse und Igel13
Gerechtigkeit15
Interpretation21
Werte und Wahrheit24
Verantwortung31
Ethik33
Moral35
Politik37
Eine einfache Geschichte37
Teil I Unabhängigkeit45
Kapitel 2 Moralische Wahrheit47
Die Herausforderung47
Die gewöhnliche Sichtweise53
Bedenken56
Zwei wichtige Unterscheidungen59
Interner und externer Skeptizismus59
Fehlerskeptizismus und Statusskeptizismus61
Interner Skeptizismus64
Warum ist der Statusskeptizismus so attraktiv?66
Enttäuscht?70
Kapitel 3 Externer Skeptizismus75
Eine wichtige These75
Das Hume’sche Prinzip82
Fehlerskeptizismus85
Vielfalt86
Moral und Motivation88
Moral und Gründe90
Statusskeptizismus95
Zwei Versionen95
Sprechakttheoretischer Skeptizismus: Die Herausforderung97
Semantischer Expressivismus102
Nochmals: Moral und Motivation103
Primäre und sekundäre Eigenschaften106
Verschiedene Sprachspiele?108
Richard Rorty108
Expressivisten und Quasirealisten112
Konstruktivismus114
Ja, die Metaethik beruht auf einem Irrtum120
Kapitel 4 Moral und Ursachen123
Zwei entscheidende Fragen123
Die KE-Hypothese125
Was steht auf dem Spiel?125
Ein Mythos127
Die kausale Abhängigkeitshypothese134
Zu schnell?134
Peinliche Erklärungen?136
Überzeugung und Zufall141
Integrierte Epistemologie144
Moralischer Fortschritt?151
Kapitel 5 Interner Skeptizismus154
Typologie154
Ist Unbestimmtheit eine Grundeinstellung?157
Teil II Interpretation169
Kapitel 6 Moralische Verantwortung171
Verantwortung und Interpretation171
Agenda171
Arten von Verantwortung176
Moralisch verantwortliches Handeln179
Arten der Verantwortungslosigkeit179
Filter185
Verantwortung und Philosophie187
Der Wert der Verantwortung191
Verantwortung und Wahrheit195
Belege, Argumente und Grundlagen195
Gibt es Konflikte zwischen verschiedenen Werten?202
Brauchen wir den Wahrheitsbegriff überhaupt?207
Kapitel 7 Interpretation im allgemeinen212
Interpretative Wahrheit?212
Ambivalenz215
Mentale Zustände221
Die Werttheorie224
Wichtige Unterscheidungen231
Kollaborative, erklärende und begriffliche Interpretation231
Unabhängigkeit, Ergänzung und Konkurrenz239
Interpretativer Skeptizismus248
Radikale Übersetzung252
Eine Zusammenfassung der Werttheorie256
Wissenschaft und Interpretation260
Kapitel 8 Begriffliche Interpretation268
Wie ist Uneinigkeit möglich?268
Begriffsarten269
Interpretative Begriffe274
Paradigmen274
Begriffe und ihr Gebrauch278
Migration der Begriffe280
Moralische Begriffe283
Relativismus?290
Wahrheit293
Uneinigkeit über die Wahrheit293
Noch einmal Skeptizismus303
Wahrheit und Methode305
Dichte und dünne Begriffe307
Platon und Aristoteles313
Teil III Ethik321
Kapitel 9 Würde323
Ist die Moral ein geschlossener Bereich?323
Das gute Leben und die gelungene Lebensführung329
Unmoralisches Handeln und moralischer Zufall338
Zwei ethische Prinzipien342
Selbstachtung348
Authentizität355
Verantwortung357
Ethische Unabhängigkeit359
Authentizität und Objektivität362
Das religiöse Temperament365
Kapitel 10 Freier Wille und Verantwortung372
Zwei Gefahren für die Verantwortung372
Die Probleme374
Was auf dem Spiel steht378
Sechs Milliarden Personen suchen ein Leben383
Das System der Verantwortung383
Zwei Verständnisse von Kontrolle386
Kausale Kontrolle?393
Epiphänomenalismus394
Determinismus und Zufall396
Determinismus und Rationalität399
Psychologische und metaphysische Unmöglichkeit402
Das System der Verantwortung403
Zusammenfassung: Kausale Kontrolle?408
Fähigkeitenkontrolle410
Die irreduzible Wichtigkeit der Entscheidung410
Eine ethische Rechtfertigung von Ausnahmen413
Die moralische Anwendung419
Eine Illusion?420
Verantwortung in der Praxis423
Die Verteidigung unter Berufung auf Unzurechnungsfähigkeit423
Nötigung, Ungerechtigkeit und Verantwortung427
Teil IV Moral431
Kapitel 11 Von der Würde zur Moral433
Selbstachtung und Achtung vor anderen433
Universell oder besonders?433
Und Nietzsche?438
Zwei Strategien: Balance und Integrität442
Weitere moralphilosophische Ansätze448
Kant448
Rawls454
Scanlon457
Kapitel 12 Hilfe in Not460
Ein Kalkül der Aufmerksamkeit460
Würde und moralisch falsches Handeln460
Würde und Wohlergehen461
Eine Schadensmetrik466
Eine Kostenmetrik468
Konfrontation471
Zählen Zahlen?476
Bizarre Fälle481
Kapitel 13 Schädigung483
Konkurrenz und Schädigung483
Unabsichtliche Schädigung491
Doppelwirkung494
Schwierige Fälle494
Noch mehr bizarre Fälle503
Der Natur ihren Lauf lassen506
Kapitel 14 Verpflichtungen508
Konvention und Verpflichtung508
Versprechen514
Ein Rätsel514
Ermutigung und Verantwortung516
Die Rolle von Versprechen522
Versprechen und Interpretation525
Assoziative Verpflichtungen527
Verantwortung und soziale Rollen527
Konvention und Verantwortung533
Soziale Rollen und Interpretation535
Politische Verpflichtung538
Ein Paradox538
Legitimität545
Verpflichtungen unter »Stammesmitgliedern«?548
Teil V Politik551
Kapitel 15 Politische Rechte und Begriffe553
Rechte553
Rechte und Trümpfe553
Politische und juridische Rechte559
Menschenrechte561
Was sind Menschenrechte?561
Menschenrechte und Religion574
Begriffe583
Kriteriumsabhängige Fehler583
Freiheit584
Gleichheit585
Demokratie588
Ein besseres Programm590
Kapitel 16 Gleichheit594
Philosophie und Scham594
Falsche politische Konzeptionen596
Laisser-faire596
Nutzen599
Wohlfahrt600
Ressourcengleichheit602
Der Neidtest602
&gewEx ante oder ex post?605
Hypothetische Versicherung610
Paternalismus?612
Noch einmal Laisser-faire614
Kapitel 17 Freiheit616
Die Dimensionen der Freiheit616
Zwei Arten von Freiheit?616
Ist ein Konflikt unvermeidlich?618
Eine integrierte Auffassung von Freiheit623
Noch einmal Würde623
Ethische Unabhängigkeit624
Weitere Freiheiten: Rechtssicherheit und Redefreiheit629
Ein Recht auf Eigentum?634
Religionsfreiheit und ethische Unabhängigkeit636
Kapitel 18 Demokratie641
Positive Freiheit641
Phrasen und Fragen641
Wer ist das Volk?642
Zwei Modelle der Selbstregierung646
Welches Modell ist überzeugender?652
Fairneß?652
Politische Gleichheit?656
Repräsentative Regierung663
Judicial review669
Kapitel 19 Recht676
Recht und Moral676
Die klassische Sichtweise676
Der entscheidende Fehler680
Analytische Rechtswissenschaft?682
Recht als Moral684
Eine baumartige Struktur684
Sein und Sollen: Familienmoral688
Welchen Unterschied macht es?692
Theorie692
Unmoralisches Recht693
Partielle Durchsetzung696
Moral und Verfahren699
Nachwort: Die Unteilbarkeit der Würde703
Noch einmal zurück zur Wahrheit703
Gute Leben und eine gelungene Lebensführung707
Anmerkungen715
1. Ein Reiseführer715
2. Moralische Wahrheit716
3. Externer Skeptizismus718
4. Moral und Ursachen734
5. Interner Skeptizismus752
6. Moralische Verantwortung753
7. Interpretation im allgemeinen754
8. Begriffliche Interpretation759
9. Würde764
10. Freier Wille und Verantwortung767
11. Von der Würde zur Moral778
12. Hilfe in Not780
13. Schädigung782
14. Verpflichtungen784
15. Politische Rechte und Begriffe788
16. Gleichheit792
17. Freiheit801
18. Demokratie803
19. Recht807
Nachwort: Die Unteilbarkeit der Würde809
Namenregister811

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