Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, , Sprache: Deutsch, Abstract: McLuhans montageartige Texte zum Wandel der Kommunikationsmedien und den damit verbundenen Auswirkungen auf die globale Gemeinschaft stießen Mitte des vorigen Jahrhunderts sowohl auf Bewunderung als auch auf Ablehnung. Dabei wurden seine oft negativ-kritischen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Auswirkungen neuer Medien auf die Gesellschaft sowie die Struktur und Gestalt seiner Texte meist von jenen kritisiert, die ihn nicht verstanden oder nicht verstehen wollten. Selbst Bewunderer hatten oft Schwierigkeiten hinsichtlich der Verständlichkeit seiner Aussagen, forderte McLuhan doch die Abkehr von festgelegten Wahrnehmungs- und Denkkonventionen. Eine seiner zentralen Aussagen besteht darin, dass Medien, Technologien, Werkzeuge und Artefakte Ausweitungen des eigenen Körpers sind. Der Mensch erfindet und nutzt diese, um seine Wahrnehmungsfähigkeit, Geschwindigkeit oder Macht zu erhöhen. Diese neuen Techniken wirken jedoch zurück auf den Menschen, wodurch dessen Körper ständig umgeformt wird. McLuhan ist nicht auf der Suche nach einer Strukturierung der Wahrnehmung oder den Auswirkungen der Wahrnehmungen. Vielmehr plädiert er für die Simultaneität rezeptiver Vorgänge und fokussiert die nicht reflektierten Auswirkungen der Massenmedien. In dieser Arbeit sollen in chronologischer Form die Aussagen McLuhans zur Wirkung der Medien in komprimierter Form dargestellt werden, die er am Ende seines Lebens in 'The Global Village' zusammenfasste und bewertete. 'The Global Village' war ein Resümee seiner vorherigen Arbeiten und der Versuch seine Ergebnisse und Beobachtungen dem Blick in die Zukunft auszusetzen. Im letzten Kapitel, welches sich diesem Werk widmet, sollen zugleich Aussagen McLuhans anhand der derzeitigen Realität und den Aussagen anderer Sozialforscher überprüft werden.
Guido Maiwald schreibt seit 1997 (Print/Online): Produkttexte, Imagetexte. Seit 2003: Redakteur für wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Arbeiten. 2006-2007: Online-Redakteur Tageszeitung OnRuhr (Stadtgeschichte, Sozial- und Politikressort). Seit 2009: Videoscripts, Drehbücher, Sprechtexte.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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