Vorwort | 6 |
Inhalt | 7 |
1 Die Kontroverse zwischen Anselm von Canterbury und Gaunilo von Marmoutiers: zur Frage nach der Vertretbarkeit des Daseins Gottes im Denken | 10 |
1 Der Ursprung der Frage nach dem spezifisch menschlichen Erkennen in Anselms Gedankengang | 13 |
2 Die Endlichkeit des menschlichen Geistes und ihre Auslegung als erster Gegenstand der Kontroverse | 17 |
3 Das Grenzbewusstsein des je Einzelnen als der verborgene Hauptgegenstand der Kontroverse | 24 |
1 Geschichtliche Bezüge | 27 |
2 Kann der Mensch Gott erkennen? Die Antwort des Origenes | 28 |
1 Der Logos als Grund aller Erkennbarkeit | 29 |
2 Wahrscheinlichkeit als Mindestforderung für einen Dialog | 30 |
3 Sich begegnende Freiheiten | 33 |
4 Mögliche Wege zu Gott | 37 |
3 Erkenntnistheoretischer Pilgerstand. Historische Thomas-Interpretation und Richard Schaefflers transzendentalphilosophische Einübung in die Theologie | 42 |
1 Zur Frage nach dem geschichtlichen Vorverständnis der Programmatik Richard Schaefflers | 42 |
2 Geschichtliche Vorläufe auf eine philosophische Einübung in die Theologie: Leitmotive des Thomas von Aquin und die Programmatik Richard Schaefflers | 45 |
2.1 Erkenntnistheoretische Implikate der Antinomie zur Ewigkeit der Welt | 47 |
2.2 Hiob als Modell ‚authentischer Theodizee‘ bei Kant und Thomas | 52 |
4 Notwendigkeit und Bedeutung der Theologie in Immanuel Kants Projekt der Vernunft | 57 |
1 Metaphysik als transzendierendes Geschehen der Vernunft | 58 |
2 Die Gewinnung der Perspektiven des Unbedingten | 59 |
3 Die transzendentale Idee von Gott | 62 |
4 Vom transzendentalen Ideal zur Vollendung des kritischen Geschäfts | 63 |
5 Reflektierende Physikotheologie als Ergänzung der Naturforschung | 65 |
6 Transzendentale Orientierung und Gottesfrage | 68 |
5 Kant über das Verhältnis des teleologischen zum moralischen Gottesbeweis | 71 |
6 Der ontologische Gottesbeweis als die ‚unmittelbare Darstellung der Selbstbestimmung Gottes‘ als des absoluten Begriffs ‚zum Sein‘: Rekonstruktion und Kritik von Georg Wilhelm Friedrich Hegels Rehabilitierung des ontologischen Gottesbeweises | 77 |
1 Einleitung: Zum Existenz-Verständnis der klassischen Tradition des ontologischen Gottesbeweises | 77 |
2 Kants Einwand gegen das Existenz-Verständnis des ontologischen Gottesbeweises und dessen zirkuläre Begründung | 78 |
3 Hegels Versuch einer Rehabilitierung des ontologischen Gottesbeweises und seine Metakritik an Kants Kritik | 81 |
3.1 Texte zu Hegels Auseinandersetzung mit dem ontologischen Gottesbeweis und zu Kants Kritik an ihm | 81 |
3.2 Hegels Metakritik an Kants Kritik am ontologischen Gottesbeweis in seiner Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften | 81 |
3.3 Zu Hegels Kritik an Anselms ontologischem Gottesbeweis und dessen Kritik durch Kant im Anselm-Kapitel von Hegels Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie | 83 |
3.4 Zu Hegels Interpretation des ontologischen Gottesbeweises und dessen Kritik durch Kant in seinen Vorlesungen über die Philosophie der Religion | 85 |
3.5 Hegels Ausführungen zum ontologischen Gottesbeweis in seiner Ausführung des teleologischen und ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1827 | 88 |
3.6 Hegels erweiterte Bewertung des ontologischen Gottesbeweises in seiner Ausführung des ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1831 | 92 |
3.7 Zu Hegels Auseinandersetzung mit dem ontologischen Gottesbeweis in seiner Wissenschaft der Logik | 95 |
3.7.1 Hegels Metakritik an Kants Kritik des ontologischen Gottesbeweises in der ersten Anmerkung seiner Seinslogik | 95 |
3.7.2 Zu Hegels Behandlung des ontologischen Gottesbeweises in seiner Begriffslogik: Der ontologische Gottesbeweis als „die unmittelbare Darstellung der Selbstmitteilung Gottes zum Sein“ | 100 |
3.8 Zusammenfassung von Hegels Rehabilitierung des ontologischen Gottesbeweises und ihre abschließende Beurteilung | 103 |
3.8.1 Zusammenfassung | 103 |
3.8.2 Abschließende Beurteilung | 106 |
2 Gott erkennen und erfahren? | 109 |
7 Begriffe vom Unbegreiflichen. Zu den Bedingungen menschlichen Sprechens von Gott | 110 |
1 Zur Fragestellung | 110 |
1.1 Ein kritischer Hinweis von Anselm von Canterbury | 110 |
1.2 Voraussetzungen der Frage nach der Möglichkeit, Gott zu denken: Die Erfahrung von der Unabweislichkeit einer Aufgabe, und der Zweifel an ihrer Erfüllbarkeit | 111 |
1.2.1 Religiöse Gründe für die Unabweislichkeit der Aufgabe, Gott zu denken, und eine Anfrage an die Philosophie | 111 |
1.2.2 Ein Grund des Zweifels an der Möglichkeit, Gott zu denken | 112 |
2 Auf dem Weg zu einer Alternative | 113 |
2.1 Die transzendentale Frage als Ausdruck eines kritischen Selbstverständnisses | 113 |
2.2 Der Grundsatz einer weiterentwickelten Transzendentalphilosophie: Erkennen ist antwortendes Gestalten | 114 |
2.2.1 Erste weiterführende Präzisierung | 114 |
2.2.2 Zweite weiterführende Präzisierung | 115 |
2.2.3 Dritte weiterführende Präzisierung | 115 |
2.2.4 Vierte weiterführende Präzisierung | 116 |
3 Anwendung auf die Frage nach der Möglichkeit, Gott zu denken | 116 |
3.1 Unbegreiflichkeit – ein Lernen in doppelter Richtung: unsere Welterfahrung als Schule des Sprechens von Gott – und umgekehrt: das Sprechen von Gott als Schule der Welterfahrung | 116 |
3.2 Die Selbstgefährdung des Subjekts und ihre Überwindung durch ein kritisches Verstehen der Erfahrungswelt | 117 |
3.2.1 Die Überwältigung durch religiöse Erlebnisse und der kritische Begriff des ‚Bildes‘ | 117 |
3.2.2 Zwei Formen der Selbstgefährdung des religiösen Subjekts: Idololatrie und Ikonoklasmus | 119 |
3.3 Sprechen von Gott in der religiösen Verkündigung und in der Philosophie | 120 |
3.3.1 Der religiöse Begriff des ‚Bildes‘: ein Angebot an die Philosophie | 120 |
3.3.2 Transzendentalphilosophische Begriffe als Angebote an das Selbstverständnis des Glaubens | 123 |
3.3.3 Ein neuer – oder vielmehr: altbewährter – Versuch, das Unbegreifliche zu begreifen? | 125 |
8 Der Gott des Xenophanes: Überlegungen über Ursprung und Struktur eines philosophischen Monotheismus | 127 |
1 | 127 |
2 | 131 |
3 | 134 |
4 | 138 |
5 | 142 |
9 Der Eine, und Einzige Gott. Notate zur spekulativen Antinomie des Monotheismus | 146 |
10 Gottes-Erkenntnis und Jahwe-Erfahrung. Der Eine Gott und die Geburt der Geschichte: Das Alte Israel in der Deutung Eric Voegelins | 170 |
1 Archäologie von Geschichte und latente Zeitgenossenschaft | 170 |
2 Die These: Seinssprung in die Transzendenz versus mythische Ordnung | 172 |
3 Die Repräsentanten der Offenbarung | 174 |
4 Kritische Würdigung | 177 |
5 Theologie und politische Fernwirkung: ein Beispiel | 179 |
11 Gott der Christen, Gott der Muslime: derselbe Gott? | 184 |
1 Eine alte Frage | 184 |
2 Die heutige Dimension des Problems | 185 |
3 Offizieller und tatsächlicher Glaube | 186 |
4 Verschiedenheit innerhalb der zwei Religionen | 187 |
5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede | 188 |
6 Religionen als organische Ganzheiten | 189 |
7 Die Bibel als gemeinsamer Grund? | 190 |
8 Vier Vergleichspunkte | 191 |
8.1 Schöpfung | 191 |
8.2 Bund | 192 |
8.3 Zwei Fassungen des ‚Prologs im Himmel‘ | 193 |
8.4 Gott als Vater | 194 |
9 Schlussbetrachtung | 196 |
12 Erfahrung als Dialog. Ein Weg zum Frieden mit der Natur | 197 |
1 Kultur als Summe der Erfahrungen | 197 |
2 Der Dialog innerhalb der Wahrnehmung und Erfahrung | 199 |
3 Die Versöhnung von Gott, Mensch und Welt | 201 |
3 Gott: effabile et ineffabile – sagbar und doch unsagbar | 205 |
13 Das Ineffabile und die Gegenwart Gottes. Einige Gedanken zur Gotteserkenntnis – Da’at HaElohim – bei den Propheten Israels | 206 |
1 Eine einleitende Erwägung | 206 |
2 Die Suche nach Gott | 207 |
3 Hebe deine Augen auf! | 207 |
4 Das Wesen der Herrlichkeit | 209 |
5 Die Blickwende | 211 |
6 Gottes Gegenwart in der Bibel erkennen | 211 |
7 Erkenntnis Gottes am Sinai: Wie geschah Da’at HaElohim am Sinai? | 212 |
8 Gott durch das Tun erkennen | 214 |
9 Da’at HaElohim bei den Propheten – ein Verstehen | 215 |
10 Erkenntnis – Verstehen – intuitive Erkenntnis | 217 |
14 Gott als Sprachereignis | 220 |
1 Paternalistischer Aspekt der Sprache | 221 |
1.1 Das Wort war bei Gott | 223 |
1.2 … der Kreator Sprachmacht ist. Der Mensch ist deren teilhaftig, ist ein kausal nicht ableitbarer Ur-Teil Gottes | 223 |
1.3 Sprache als Offenbarung durch die Offenbarung, als Vermittler kosmischer Kommunikation, als Kommunikation mit dem schlechthinnigen Sein | 224 |
2 Der christologische Aspekt der Sprache | 224 |
2.1 Die christliche Offenbarung ist die Heilung der babylonischen Sprachenverwirrung, die Sprengung des Gefängnisses | 224 |
2.2 So ist die Rede vom ‚Logos‘ keine metaphorische Wendung, kein Vergleich, sondern grammatische Wahrheit | 228 |
3 Pneumatologischer Aspekt der Sprache | 229 |
3.1 Die ‚restitutio in integrum‘ ist die Wirkung des Geistes durch die deontische Sprache | 230 |
15 Nicht Gott, sondern den Menschen kritisieren. Zur philosophischen Bedeutung der negativen Theologie: Lucian Blaga | 233 |
Einleitung | 233 |
Zu Platons Sonnengleichnis | 235 |
Zu Blagas Denken ‚ex negativo‘ | 236 |
Zur Bedeutung Blagas für die christliche Philosophie | 239 |
16 Heilsverlangen: Anbetung des Heiligen | 241 |
1 Leben: Leiden? – Schöpfungsdank | 241 |
2 Not der Endlichkeit | 242 |
3 Not der Verfehlung | 245 |
4 Schöpfungsdank und Hoffnung | 248 |
5 Dank ob Seiner Herrlichkeit | 252 |
5.1 Lobpreis | 252 |
5.2 Anbetung | 254 |
5.3 Eucharistie | 257 |
17 „Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu“ (Ps 84, 3). Zur geistig-leiblichen Dimension des Gebetsaktes | 260 |
1 Wie das Gebet dem Philosophen zu denken gibt | 260 |
2 Transzendentale Vernunft und religiöse Erfahrung | 261 |
3 Doxologie: Antwort auf Gottes Herrlichkeit | 263 |
4 Leibliches Beten | 264 |
4.1 Stimme | 265 |
4.2 Haltung und Gebärde | 266 |
4.3 Der Leib als Gebetsinhalt | 267 |
4.4 Leiblich vermitteltes Verstehen | 268 |
5 „Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu“ | 269 |
4 Zur programmatischen Idee einer rationalen Theologie | 272 |
18 Gott als Antwort auf Fragen, die wir nicht loswerden. Zur programmatischen Idee einer rationalen Theologie | 273 |
1 Beginn mit Kant | 273 |
2 Sinnfragen | 274 |
3 Rationale Theologie als Antwort auf den Naturalismus | 277 |
4 Der zweite Argumentationsschritt rationaler Theologie | 278 |
5 Zum dritten Argumentationsschritt einer rationalen Theologie | 284 |
6 Zum vierten Argumentationsschritt einer rationalen Theologie | 285 |
7 Zu den Argumenten für das Dasein Gottes | 285 |
8 Zum fünften Argumentationsschritt einer rationalen Theologie | 289 |
9 Schluss mit Kant | 291 |
5 Etsi Deus daretur – aut non daretur | 293 |
19 ‚Verantwortung für das Ganze‘ als Quelle der Gewalt | 294 |
20 Erkennen und Gestalten – Gesellschaft denken ohne Gott? Der Zusammenhang von Erkenntnis- und Handlungslehre: Immanuel Kant und Richard Schaeffler nach- und weiterdenken | 299 |
1 Schaefflers Gedankenführung im Anschluss an Kant | 300 |
2 Etsi Deus non daretur | 305 |
3 Verantwortete Vorläufigkeit als Gegenwartsgestalt des Unbedingten | 310 |
4 Der Tod Gottes und die Neuerschaffung des Menschen | 314 |
5 Die Politik und die Metaphysik | 319 |
Veröffentlichungsnachweis | 324 |
Abkürzungsverzeichnis | 325 |
Bibliographie | 328 |
Personenregister | 343 |
Sachverzeichnis | 351 |
Zu den Verfassern | 356 |