Sie sind hier
E-Book

Großer Journalismus nach Wolfgang R. Langenbucher - ein normativer Ansatz

ein normativer Ansatz

AutorJana Lippmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638120128
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Seminar: Theorien des Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Vor etwa drei Jahren erschien ein kleines Buch unter dem Titel: 'Als das Schreiben noch geholfen hat' - ein Sachbüchlein, das jenen Themen gewidmet ist, 'die den Journalisten am meisten beschäftigen: das Verhältnis zwischen Journalismus und Politik, zwischen Medien und Kirche und über das Selbstverständnis der Medienmacher' . Der Titel scheint an eine goldene Vorzeit zu erinnern, als Schriftsteller und (im hier zu betrachtenden Kontext) vor allem Journalisten durch ihr Wirken noch etwas an den gesellschaftlichen Gegebenheiten verändern konnten. Es sei beispielsweise an die 48er Revolution erinnert, als die an eine Hofberichterstattung gewöhnten Vertreter der politischen Klasse ihr Verständnis von medialer Kontrolle unter dem Aufbegehren einer kritischen Öffentlichkeit ändern mußten. Nicht zuletzt dem Druck der oppositionellen Presse ist es zu verdanken, daß bereits in den Grundrechten des deutschen Volkes, die 1848 durch das Paulskirchenparlament verkündet wurden, erstmals eine garantierte Pressefreiheit verankert wurde. Es folgte ein Jahrhundert des Kampfes zwischen Unterdrückung und Freiheit, in dem immer wieder die Presse zum Sprachrohr der oppositionellen Kräfte wurde. Wie sehr die Regierenden damals die Macht der Schreiber fürchteten, zeigt beispielsweise ein Ausspruch des französischen Feldherren Napoleon, der sagte: 'Wenn ich der Presse die Zügel locker ließe, würde ich keine drei Monate im Besitz der Macht bleiben' . Diese Befürchtung charakterisiert ein ganzes Jahrhundert des Verhältnisses zwischen Presse und Regierenden. Heute erscheint die seitens des Staates garantierte Pressefreiheit als Selbstverständlichkeit. Gerade aus den erst 50 Jahre zurückliegenden Ereignissen heraus, wäre ein Grundgesetz ohne die in Artikel 5 verankerte Pressefreiheit undenkbar. 'Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten...' heißt es dort, doch 'Rechte ohne Ressourcen sind ein grausamer Scherz' . [...] _____ 1 Fleischhacker, Michael, Pirker Hoerst: Als das Schreiben noch geholfen hat, Köln, 1998. 2 Ebd., S. 9. 3 Hier zitiert nach: Jipp, Karl-Ernst: Medien, Mächte, Meinungen. Eine Sammlung von Zitaten über Medien und Gesellschaft,[...] 4 Rappaport, Anatol, hier zitieret nach: Funiok, Rüdiger, Schmälzle Udo F., Werth, Christoph H. (Hrsg.): Medienethik - die Frage der Verantwortung, Bonn 1999, S. 9.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...